01 Der Freund, durch den mein Haus Die Wohnung der Perien war, Der von dem Fuß zum Kopf, Perien gleich untadlich war. 04 Mein vielbetrachteter, Mein weisheitsvoller Mond, Der durch Liebkosungen Der Herr von allen Blicken war. 02 Es sprach mein Herz, ich will Mit seinem Duft verbleiben hier, Es wußte nicht mein Herz Daß Er, der Freund, auf Reisen war. 05 Ein böses Schicksal hat Gerißen ihn aus meiner Hand, Was sollt' ich thun, indem Die Frag' vom Mondenumkreis war. 03 Der Schleier fiel nicht nur Von meinem Herzgeheimniß ab. So lang der Himmel steht, Weiß ich, daß so sein Handeln war. 08 Die Rose und das Grün Und Strömeufer sind wohl schön, Nur ewig Jammer ist's, Daß alles im Vorbeigehn war. 07 Das war die schöne Zeit, Die ich verlebte mit dem Freund, Indem die übrige Nur seelenlose Leere war. 09 Es bringt die Nachtigall Aus Eifersucht sich selber um, Weil in der Morgenzeit Der Ost mit Rosen freundlich war. 06 O Herz, verzeih' dem Freund, Denn du warst immer ein Derwisch, Indessen in dem Reich Der Schönheit Er ein König war. 10 Du wisse, daß der Schatz Des Glückes den Hafis erhielt, Die Frucht vom Nachtgebet Und von dem Morgensegen war.