01 Die Krone der Fürstinn, Der Rose zeigte sich auf Fluren. Es sey den Cedern und Jasminen Gesegnet die Ankunft. 02 Nun stehet in Wahrheit Der Kaiserthron an seinem Orte, Es setze sich ein Jeder auf den Ihm eigenen Platz hin. 03 Dem Ringe Dschemschidens Gieb von dem guten Ende Kunde, Der große Name, der ihn zeichnet, Bezwingt Ahrimanen. 04 Es blühe beständig Das hohe Haus, das du bewohnest, Von dessen Thürenstaub ein Lüftchen Erbarmender Huld weht. 05 Die Größe des Sohnes Peschengs, sein Schwert, das Welten zwinget, Ist durch des Schahrame's Geschichten Zur Sage geworden. 06 Den Renner des Himmels, Bezäumtest du mit deinem Zügel, O Reiter, du bist auf dem Rennplatz, Nun schlage den Ballen. 07 Es strahlen die Reiche Durch deines Säbels Glanz und Wasser, O pflanze du den Baum des Rechtes, Entwurzle die Bösen. 08 Was ist es zu wundern? Wenn du so süß und milde duftest, Und wenn die Düfte Chotens hauchen, Iredschische Steppen. 09 Die Winkelbewohner Erwarten deine Schmeicheleien, Entblöß' den Kopf von deiner Mütze, Zerreiße den Schleier. 10 Ich fragte die Klugheit: O trinke Wein, Hafis! so sprach sie, O Schenke! reiche uns den Becher, Dem Rathe zu folgen. 11 Ostwind dem Schenken Beim Fest der Atabegen melde, Daß er von jenem goldnen Glase Den Hefen mir gebe.