01 Wie glücklich ist des Ostes Ambraroß! Früh steht er auf voll von Begier nach dir. 02 O schön beschwingter Vogel zeig' den Weg. Mein Aug' zerfloß aus Sehnsucht nach dem Staub. 03 Ich schwimm' im Blut, und meiner eingedenk Betrachtet man den neuen Mond mit Huld. 06 Aus Liebe deiner Wangen werden einst Auf meinem Grab statt Gräsern Rosen blüh'n. 04 Ich lebe ohne dich, o pfui der Schaam! Vielleicht verzeihst du mir, wie thät ich's sonst. 05 Der Morgen hat von deinem Freund gelernt, Deßhalb zerreißet er der Wolken Kleid. 07 O schmähle mich nicht aus du zarter Sinn, Im Namen Gottes hat's Hafis gesagt.