Allah
Language:English
Frequency: 4
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2 Poems contain Allah

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.112-10.112
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.112
German Translation
[1]  Gestern kam der Wein, die Wangen waren entflammet, Ach wie lange noch wirst, elendes Herz, du verbrannt!
[2]  Liebender Mord, und die Kunst, die Städte in Aufruhr zu bringen, Sind ein Ehrenkleid, meinem Geliebten geweiht.
[3]  Seelen der Liebenden sind für ihn ein Schleier der Wangen, Dieser Funke hat mehreres Feuer entflammt:
[4]  Wenn er öffentlich spricht, ich will dich Armer ermorden, Seh' ich doch, wie er dabei manchmal verstohlen herblickt,
[5]  Zwar ergreift sein ungläubiges Haar die Pfade des Glaubens, Aber vom Herzen aus Stein sprangen mir Funken heraus.
[6]  Blut erwarb sich das Herz, vom Aug' ward's wieder vergoßen, Gott! mein Gott! was verlor und was gewinn' ich zuletzt.
[7]  Du verkaufe den Freund um alle Güter der Welt nicht, Denn mit nichten gewann, wer einst Jusufen verkauft.
[8]  Geh', verbrenne dein Kleid Hafis, so sprach der Geliebte, Herr! wo hat er so viel Herzenserfahrung gelernt.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.10-4.10
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.10
German Translation
[1]  Fordre ja nicht von mir Trunknem Pflichterfüllung, gute Werke, Denn am Tage der Bestimmung Ward zum Becher ich bestimmet.
[2]  Seit ich an dem Quell der Liebe Mich nach Brauch gewaschen habe, Hab' ich ja mit einem Worte Allem übrigen entsaget.
[3]  Gieb mir Wein, daß vom Geheimniß Meines Looses ich dir sage, Welches Angesicht ich liebe, Welcher Duft mich trunken machte.
[4]  Berge trugen diese Lasten Nicht so sicher wie die Ameis. Trinker, du verzweifle niemals An der Pforte der Erbarmung.
[5]  Ausser dem Narzißenauge (Gott bewahr's vor bösen Augen) Hat im blauen Himmelskreise Alles seine Ruh verloren.
[6]  Willig werde meine Seele Deinem Munde hingeopfert, In der Garten schöner Ansicht Blühet keine schönre Knospe.
[7]  Deine Liebe hat Hafisen Salomonen gleich gemacht, Denn es bleibt ihm vom Genuße Nichts als Wind in leeren Händen.