[1] O Sklav! beklage dichNicht über deine Feinde,Der Liebe nicht zu sprechen ziemtZu wenig und zu viel.
[2] Mein Herz ist aufgeschreckt,Ich sorg' nicht als Derwisch,Was vor der Jagd des störrigenVorhergegangen sey.
[3] Wie Weiden zittre ichAus Furcht vor meinem Glauben,Es hält mein Herz ein BogenschützVon den Ungläubigen.
[4] Ich trage mich herumMit der Idee des MeeresEin Tropfen ich! was denk' ich Tropf',Was für Unmöglichkeit!
[5] Ich will ein Opfer seynDem Augenhaar des Mörders,Ich seh', auf seinen Spitzen wogtDes Lebenswassers Fluth.
[6] Vom Arztesärmel strömtDas Blut aus tausend Strömen,Wenn er die Hand auf's wunde HerzEs zu befühlen leget.
[7] Ich geh' mit ThränenfluthUnd mit gesenktem HaupteZur Schenke, denn ich schäme michVor meinen Handlungen.
[8] Das Leben Chisers undDie Herrschaft AlexandersSind längst verschwunden, o DerwischZank' nicht um diese Welt!