[1] Wenn ich des Schmähns der Nebenbuhler denke,
Verfliegt der Reiz der Trunkenheit des Rausches;
[2] Der Pfad der Neubetrunknen ist gerade,
Ich Bösberüchtigter! was denk ich Gutes!
[3] O heisse mich nur kühn den Narrenkönig,
An Mangel des Verstandes bin ich der Erste.
[4] Mit meinem Blute mahle dir die Stirne,
Es wisse Jedermann ich sey dein Opfer.
[5] O glaube mir bei Gott! und geh vorüber,
Schau nicht, wie wenig mir dieß Kleid geziemet.
[6] Oft! lies mein blutiges Gesicht dem Freunde,
Zur Ader ließ mir das Lanzet der Wimpern.
Heb auf den Saum vor meines Blutes Tropfen,
Es tropft auf dich, sobald die Wunde blutet.
[7] Sey ich ein frommer Mann, sey ich ein Trunkner,
Hafis kennt doch am besten seine Zeiten.