[1] Ich sinn darauf, daß mir etwas gelinge,
Woraus dann meinem Gram sein Ende komme;
[2] Das Herz ist nicht für Gegner, denn es scheint,
Daß wenn ein Teufel geht, ein Engel komme.
[3] Die Dränger halten Rath in Finsternissen,
Du bitt', daß Licht der Sonne, daß es komme.
[4] Du kannst am Thor der harten Menschen sitzen,
Und warten, daß zuletzt der Hausherr komme.
[5] Du bettle zu kannst einen Schatz noch finden,
Vielleicht daß dir ein Blick vom Weg herkomme.
[6] Der Treue und der Lügner bieten Waaren,
Ich möchte wissen, wem der Kauf zukomme.
[7] O Nachtigall, du liebst, begehre Leben,
Wohl möglich, daß ein grünes Zweiglein komme,
[8] Hafis ist faul, es ist natürlich,
Daß man aus Schenken trunken komme.