attack
Language:English
Frequency: 2

2 Poems contain attack

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.9-10.9
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.9
German Translation
[1]  Fürst! des Himmels Kugel soll Unter deinem Schlägel seyn! Und das Feld der Zeit, des Raums Soll für dich der Rennplatz seyn! Alle Länder hat erfüll't, Und in alle Winde gieng Deines Edelsinnes Ruf, Soll die Wach' und Obhut seyn.
[2]  Sieh das Haar der Braut des Siegs Ist im Roßschweif ganz verstrickt, Der Erobrung Auge soll Stets verliebt in selben seyn.
[3]  Deinen Ruhm und deine Macht Singt im Himmel nur Merkur; Der Verstand der Rose soll Deines Siegels Diener seyn.
[4]  Ueber deinen Cederwuchs Zürnt des Paradieses Baum; Deines Vorhofs weitem Raum Soll der Himmel neidig seyn.
[5]  Nicht nur Thür und Baum und Stein, Sondern was nur in der Welt Sonsten noch bestehen mag, Soll dir unterthänig seyn. Sieh der Eifer deines Lobs Warf Hafisen auf das Bett, Deine große Güte soll Deines Lobers Heilkraft seyn.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.115-10.115
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.115
German Translation
[1]  Ich träumte, daß in meiner Hand ein Becher war, Daß all' mein Seyn dem Schicksal überlassen war;
[2]  Durch vierzig Jahre litt ich Gram und Schmerz, Bis daß ein Wein, zwey Jahre alt, die Heilkraft war.
[3]  Ihr wißt, daß, was ich von dem Schicksal mir erbat, In Moschus Haar, des Abgotts meiner Liebe war;
[4]  Ich war betäubt vom Morgenrausch, da lächelte Das Glück, so süß, daß wieder Wein im Becher war. Ich trinke Blut, und ich beklage mich doch nicht, Weil einst vom Tisch der Gnaden dies die Nahrung war;
[5]  Ich trinke Blut dort an der Schenke Thür', Von Ewigkeit mir dieses vorbestimmet war. Ich geh' mit Fleh'n und Weinen zu der Thür', Weil auf mein Fleh'n die Thüre sonst mir offen war.
[6]  Wer liebelos, der Schönheit Blume nie gepflückt, Gleicht jenem, der im Wind der Tulpen Hüter war.
[7]  Des Morgens gieng ich an dem Rosenbeet vorbei, Dort wo Bülbül in tiefem Schmerz versenket war.
[8]  Ich sah, daß wenn Hafis den Schah im Liede pries, Ein Vers mehr werth als hundert andre Lieder war.
[9]  Den großen Schah, vor welchem an dem Tag der Schlacht Die Sonn' im Leuen nichts anders als ein Hirsche war.