breaker
Language:English
Frequency: 5

3 Poems contain breaker

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.4-28.4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.4
German Translation
[1]  Komm' o Schenke jetzt sind die Tage der Rosenzeit,Jetzt sind die Tage der Freude.Bring' den Becher heraus, weiters bekümmreDich ums minder und mehr nicht.
[2]  Frohe Kunde, das Heil ist nun gegönnt mit RechtDen Bewohnern von SalemWer die mächtige Huld dankbar erkennt und schätztLobt und preiset den Herren.
[3]  Wo? o wo ist der Both', welcher hievon heut unsFreudenkunde gegeben?Daß statt Silber und Gold hin auf die Erde ichStreuen möge die Seele.
[4]  Welche schönre Gestalt nehmen die Dinge nunDa der Kaiser zurückkehrt.Was der Feind durch Betrug Arges geschmiedet hat,Ist zu Wasser geworden.
[5]  Wer Verträge zerstört wird vom gerechten Loos,Scharf gezüchtiget werden.Von Vernünftigen ward Bund und Vertrag von jeHoch und heilig gehalten.
[6]  Freilich hatte der Feind auf der ErbarmungenWolken Hoffnung gegründet,Aber ausser der Fluth, welche den Augen entströmt,Hat er keine gesehen.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.41-32.41
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.41
German Translation
[1]  Düfte des Weins sind gekommen, und meine Begier ist gewachsen, Für den Staub der Thür' werde geopfert mein Geist.
[2]  Immer ist es ein Glück zu vernehmen Kunde vom Freunde, Ha! wer bringt von mir freundliche Grüße zu Saad!
[3]  Komm' am Abend der Fremden, und schau' mein Auge voll Thränen, So schwimmt reiner Wein in dem kristallnen Gefäß.
[4]  Wenn ich bräche den Mund und hin nach Eden mich sehnte, Fliehe von mir der Schlaf, fliehe der schmeichelnde Traum!
[5]  Lang' ist's wahrlich nicht mehr bis zu dem Tage der Trennung, Denn ich erblickte schon über den Hügeln das Zelt.
[6]  Selig der Augenblick, wo ich dich einstens begrüße, Wo ich dir sage: gegrüßt! Sey mir von Herzen gegrüßt! Weinet der Vogel des Glücks im Garten genannt Sileroki, Wird die Taube doch nicht weinen im Garten von Saad.
[7]  Ferne bin ich von dir, und irre herum in der Fremde, Ob ich gleich den Mond niemals im Vollschein geseh'n.
[8]  Wenn ich gleich Nichts besitze, das werth ist des Umgangs der Fürsten, So erlaube mir doch, daß dein Bedienter ich sey.
[9]  Bald, o bald, so hoff' ich, erblick' ich ein besseres Schicksal, Herrschen erfreuet dich, mich dir gehorsam zu seyn.
[10]  Deine Verse, Hafis, sind Perlen süßer Sorbete, Uebertreffen gar manchmal die Verse Nisami's.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.122-10.122
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.122
German Translation
[1]  Berühr' ich mit meinen Händen das Haar, So wird sie in Hitze aufgeh'n. Verlang' ich hingegen Freundschaft von Ihr, So wird gleich das Schmählen angeh'n.
[2]  Dem Neumond vergleichbar leuchtet sie zwar Den Armen, die aufschau'n zu Ihr, Doch wird sie sogleich verziehen die Brau'n In Wolken sich bergen, und geh'n.
[3]  Die Nächte verschwärm' ich, trink' und wach', Und dieses auf ihren Befehl, Und will ich des Tags erzählen von mir, So möcht' sie vor Schlafe vergeh'n.
[4]  Die Straße der Liebe ist voll von Gefahr, Voll Unruh' und Truges mein Herz! Du poltere her, so schnell als du kannst, Denn schnell ist die Straße zu geh'n. Wenn meinem Geliebten etwa beliebt, Ein wenig hochmüthig zu seyn, So wird ihm der Stolz durch Lust nach dem Wein, Ich hoff' es, schon wieder vergeh'n. Du bist nun zum Greis geworden mein Herz, Drum prahl' nicht mit Anmuth und Reiz, Denn solcherlei Prahlen, das lasset man nur Den Jünglingen ungestraft geh'n.
[6]  Ist einmal das Schwarz des dunkelen Haars Verbleichet durch Alter und Zeit, So gehen die weißen Haare nicht ab, So trefflich es möge sonst gehen. Des sträflichen Bruches unseres Bunds Beschuldigst du mich, ha! fürwahr! Ich fürchte, daß einst am Tag des Gerichts, An dich man deßhalben wird geh'n.
[8]  Hafis, du verhüllst der Liebenden Pfad, Auf! trolle dich fort aus dem Weg, Ach! glücklich ein jeder, welcher vermag, Hier ohne den Schleier zu geh'n.