carelessness
Language:English
Frequency: 5
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5 Poems contain carelessness

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:16.17-16.17
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:16.17
German Translation
[1]  Bacchusufer, Stämme der Weiden, Singkraft,Freunde treu, und in der Gesellschaft lieblich,Herzgeliebte, Schenken mit RosenwangenUnd dabei lieblich.
[2]  Merke auf mein Schicksal, erkenn' der ZeitenGanzen Werth, in denen du dies genießest,Wohl bekomme dieses Vergnügen dir, dieTage sind lieblich.
[3]  Jeder, der in seinem Gemüthe eineLast der Liebe für den Geliebten traget,Werf' sie in das Feuer, damit sein HandelnFrey sey und lieblich.
[4]  Von dem Schmucke meiner Gedanken hab' ichMeiner Seele Braut ein Geschmeid' geschenket,Einstens entsteiget eine Gestalt den ZeitenGlänzend und lieblich.
[5]  Eine Beute seyen die Nachtgespräche;Fodre nun die Rechtsgebühr froher Herzen!Denn der Mondesschimmer erhellt die Herzen,Bäche sind lieblich.
[6]  Wein entglänzt und perlet im Becher vor demAug' der Schenken. Wahrlich ein Namen Gottes!Er berauschet selbst die Vernunft und macht denRebensaft lieblich.
[7]  Sorglos ward das Leben Hafis versplittert,Komm', nun komm' zur Schenke mit uns, damit duLernest dieser lieblichen Sitte, denn ihrAnstand ist lieblich.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:29.15-29.15
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:29.15
German Translation
[1]  Schenke, Morgen ist's! Fülle den Becher mit Wein, Eile, eil', denn es harret die Zeit nicht auf uns.
[2]  Schenk'! eh' daß noch die nichtige Erde zerfällt Wollen selber wir fallen in röthlichen Wein.
[3]  Sieh! es steigt aus dem Becher die Sonne des Weins. Wenn nach Lust dich verlanget, verkürze den Schlaf.
[4]  Krüge werden aus unserem Thon nicht geformt, Füllt, o füllet dann unsere Schädel mit Wein.
[5]  Was bekümmre ich mich um Zellen und Reu', Rede, rede mich an mit dem Becher voll Wein.
[6]  Weinverehrung, Hafis, ist ein gutes Geschäft, Stehe auf und verwend' dich zum guten Geschäft.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.133-10.133
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.133
German Translation
[1]  Ich sinn darauf, daß mir etwas gelinge, Woraus dann meinem Gram sein Ende komme;
[2]  Das Herz ist nicht für Gegner, denn es scheint, Daß wenn ein Teufel geht, ein Engel komme.
[3]  Die Dränger halten Rath in Finsternissen, Du bitt', daß Licht der Sonne, daß es komme.
[4]  Du kannst am Thor der harten Menschen sitzen, Und warten, daß zuletzt der Hausherr komme.
[5]  Du bettle zu kannst einen Schatz noch finden, Vielleicht daß dir ein Blick vom Weg herkomme.
[6]  Der Treue und der Lügner bieten Waaren, Ich möchte wissen, wem der Kauf zukomme.
[7]  O Nachtigall, du liebst, begehre Leben, Wohl möglich, daß ein grünes Zweiglein komme,
[8]  Hafis ist faul, es ist natürlich, Daß man aus Schenken trunken komme.

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.137-10.137
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.137
German Translation
[1]  Wenn dieser Paradiesesvogel Zu meiner Thür zurückkommt, So weiß ich, daß vergangenes Leben Im Alter noch zurückkommt.
[2]  Ich hoffe von der Fluth der Thränen, Die aus den Augen regnet, Daß meines Glückes Wetterleuchten Ein andermal zurückkommt.
[3]  Denjenigen, der meine Scheitel Wie Staub zertritt mit Füßen, Will ich zum Kaiser machen, Wenn er zu mir zurückkommt.
[4]  Ich möchte hinter ihr her gehen, Indem auf diese Weise, Zu meinen Freunden doch die Kunde, Wenn nicht der Mann zurückkommt.
[5]  Göß' ich nicht aus der Seele Perlen, Zu meines Freundes Füßen, So wüßt' ich nicht, was für ein Nutzen Davon mir wohl zurückkommt.
[6]  Ich will den Lärm der Freude schlagen, Vom Dache meines Glückes, Sobald ich sehe, daß die Freundinn, Die fortgereis't, zurückkommt.
[7]  Der Morgenschlaf, der Ton der Laute, Dies hindert meine Freundinn, Die, wenn sie meine Seufzer höret, Gewiß zu mir zurückkommt.
[8]  Es sehnt Hafis sich gleich dem Monde Nach seines Schahes Wangen, Bemühet euch, daß er mit Wohlfahrt Zu meiner Thür zurückkommt.

5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.63-4.63
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.63
German Translation
[1]  Die Nachtigall hat in dem Mund Ein Rosenblatt gehalten, Und über dieses Blatt Genuß Der Reden viel gehalten.
[2]  Ich sprach zu ihr: Was soll dies Lied, Dies Klagen vom Genuße? Sie sprach: es hat mein Liebchen mich Mit Hoffnung hingehalten.
[3]  Wenn die Geliebte mich verschmäht, So darf es mich nicht wundern; Des Bettlers Umgang hat der Schah Zur Unehr sich gehalten.
[4]  Der Freundinn Schönheit bleibet stets Den Bitten unzugänglich, O glücklich, wer von Schönen hat Ein beßres Loos erhalten.
[5]  Steh auf! daß wir die Seele vor Des Meisters Pinsel opfern, Der die Gemälde dieser Welt So meisterlich gehalten.
[6]  Wenn du den Pfad der Liebe gehst, Denk nicht auf bösen Namen, Sein Kleid hat Scheich Sanaan Zum Weinglas hingehalten.
[7]  Wie däuchte ihm die Zeit so süß, Dem Süßesten der Kalendere, Als er statt Kutt' und Rosenkranz Den Gürtel mußte halten!
[8]  Ein Eden, unter dessen Flur Die Ströme sich ergießen. Es hat Hafis bisher dein Dach Fürs Paradies gehalten.