[1] Geh zu deinem Geschäft, o Prediger, lasse das Lärmen,
Mein verirrtes Herz, sage, was geht es dich an!
[2] Jene Mitte des Leibs, die Gott aus nichts hat erschaffen,
Ist ein kitzlicher Punkt, keinem zu lösen verliehn.
[3] Bis ich nicht meinen Wunsch an ihren Lippen erreiche,
Ist der Rath der Welt meinem Gehör wie Wind.
[4] Nicht acht Himmel bedürfen in deinem Dorfe die Bettler.
Sklaven deines Haars, sind die Gefreyten der Welt.
[5] Zwar durch den Rausch der Liebe bin ich schon gänzlich zerstöret,
Aber mein Daseyn blüht aus der Zerstörung hervor.
[6] Jammre nicht Herz, und klage nicht über die Härte der Freundinn,
Was sie dir zuerkannt, Alles ist billig und recht.
[7] Gehe Hafis, und lies nicht Zauberformeln und Wünsche,
Aehnliche Zauberein kennt zur Genüge mein Herz.