doeth
Language:English
Frequency: 11
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11 Poems contain doeth

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:16.13-16.13
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:16.13
German Translation
[1]  Einer sprach gestern im Winkel der Schenke:Trinke nur zu, man verzeiht dir die Sünde.
[2]  Gottes Verzeihung ist immer dieselbe,Engel verkünden die Kunde der Gnade.
[4]  Ist der Genuß nicht die Frucht des Bemühens,Sollst du o Herz dich doch immer bemühen.
[6]  Haare des Freundes gehören dem Ohre;Staub von der Schenke geziemt dem Gesichte.
[7]  Selber der Rausch ist erläßliche Sünde,Denket Hafis nur der Milde des Schahs.
[8]  Er der Besitzer des Glaubens SchedschaaWelchem selbst Gabriel Huldigung leistet,
[9]  König des Himmels! erfüll' sein Begehren,Wollest von bösem Gesicht ihn bewahren!

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:16.18-16.18
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:16.18
German Translation
[1]  Alles Holde vereint dies Mondenantlitz,Doch nicht Treue; o Gott! verleih' ihm Treue!
[2]  Mein Geliebter ist ein gepriesner Knabe,Schuldlos bringt er mich einstens um durch Klagen.
[3]  Besser ist's, ich verwahr' mein Herz; denn KnabenUnterscheiden das Böse nicht vom Guten.
[4]  Milch und Zuckergeschmack entströmt dem Monde,Wenn das Nicken des Augs gleich Blut vergießet.
[5]  Einen Götzen von vierzehn Jahren hab' ich,Dessen treu'ster Sklav der volle Mond ist.
[6]  Dieser Rose zu lieb entfloh mein Herz, o Gott!Lange hab' ich es nicht gesehen, wo ist es!
[7]  Weil die Heere des Freund's das Herz so schlagenWird der Kaiser dieselben hoch belohnen.
[8]  Dankbar will ich verspenden meine SeeleWenn die Perle des Aug's Hafisens ruhet.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.37-28.37
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.37
German Translation
[1]  Was soll ich ohne dich o Cypreße, Mit Ros' und Rosenbeeten machen? Was soll ich ohne Lockennarzißen, Was ohne Wangenlilien machen.
[2]  O Weh es hat das Spotten der Feinde, Dein Angesicht dem Blick entzogen, Das meinige ist nicht wie ein Spiegel Von Eisen, sag' was soll ich machen.
[3]  O heb' dich Rather, heb' dich von hinnen, Und schmähl' die Trinker nicht umsonst aus. So hat's der Herr des Schicksals befohlen. Was kann und soll ich Anderes machen!
[4]  Wenn du die Eifersucht im Verborgenen Gleich einem Blitze strahlend zeigest, An dir ist es alsdann zu befehlen, Was soll ich Herzverbrannter machen!
[5]  Wenn es dem Schah der Türken beliebet, Mich in den Brunnen tief zu werfen, Und wenn Rostem des Ehernen Huld nicht Heraus mir hilft, was soll ich machen!
[6]  Wird von des Berges Sinai's Feuer Nicht Licht für meinen Docht gespendet, Was soll ich in den finsteren Nächten Des Thals der Ruh' im Stillen machen.
[7]  Hafis, es ist das ewige Leben, Ein altererbtes Gut vom Vater, Was willst du diese wüsten Ruinen, Noch länger dir zur Wohnung machen!

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:31.6-31.6
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:31.6
German Translation
[1]  Die Schenke war gekehrt und rein gewaschen, Er setzte sich mit Alt und Jung dort nieder.
[2]  Die Trinker standen all zum Dienst bereitet, Doch ohne Haube flog er hoch in Himmel.
[3]  Der Mond wird von des Bechers Glanz verdunkelt, Die Sonnenstraße war des Knaben Wange.
[4]  In diesem Winkel hat die Braut des Glückes Die Brauen und das Haar sich schwarz geschmücket.
[5]  Ein Engel übergoß Huris, Perien Mit Wollustnecktar statt mit Rosenwasser.
[6]  Die Buhlerinn der süßen Schenken haben Zerstört den Kreis, verstreuet die Jasminen.
[7]  Ich grüßte ihn und lächelnd gab er Antwort: Du ohne Geld und Gut, der dich berauschest,
[8]  Wer hat so was wie du gethan? Aus Schwäche, Vom Hause fern das Zelt zu Grund zu richten.
[9]  Ich fürcht', es wird das wache Glück dich fliehen, Weil du das schlafbefleckte hast umarmet.
[10]  In's Weinhaus komm' Hafis, ich will dir zeigen Zehntausend Reihen von erhörten Wünschen.
[11]  Der Himmel führt des Schahs Paradepferde, Die Engel legen Hand an seinen Bügel.
[12]  Sieh die Vernunft, die das Verborgne kennet, Sie wirft dir Küsse zu vom Himmelsdache.

5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.24-32.24
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.24
German Translation
[1]  Menschen und Feen sind ungebetene Gäste der Liebe, Zeige mir Willenskraft, sicher entführst du das Glück.
[2]  Suche keinen Genuß, wenn du nicht im Stand bist zu schauen, Denn der Spiegel Dschemschids nützet den Sehenden nur.
[3]  Morgentrunk und Morgenschlaf, wie lange noch währt dieß? Sinn' auf Entschuldigung, höre das Morgengeschrey.
[5]  Tausend heilige Seelen, sie sind entbrennet voll Eifer, Weil du Abends und früh Anderen haltest das Licht.
[7]  Komm', ich habe so viel aus langer Erfahrung gelernet, Welcher das Weinglas leert, leeret die Sorgen auch aus.
[8]  Niemals sey der Wipfel von deiner Cypresse gekrümmet, Denn wahrhaftig du bist würdig der Krone des Throns.
[9]  Rosen und Ostwind kommen und gehen mit Glanz und Gerüchen, Diese vom Dufte des Haars, jener vom Licht des Gesichts.
[11]  Winkelsitzergebet verhütet Schaden und Unglück. Warum blickest du nicht mir nach dem Winkel des Aug's? Was soll ich thun, verwirrt von der Trennung, und von dem Genuße? Immer bist du im Aug', aber von Angesicht fern.
[12]  Komm' und kaufe die Herrschaft von uns mit dem Schatze der Schönheit, Sorge dafür, daß du's nicht mögest verzehren umsonst. Höre den Meister, und sey nicht ganz entblößet von Liebe, Niemand kaufet den Knecht, wenn er nicht Tugenden hat. Jegliche Nachricht öffnet das Thor zu neuen Geschäften, Deßhalb bin ich berauscht, bin so verloren und irr'. Zeige mir doch den Weg in diesen finsteren Gängen. Schon tönt Morgengebet, tönet das Morgengeschrey.
[13]  Wunderlich ist der Weg der Lieb' und voll von Gefahren, Laßt uns flüchten zu Gott, daß er uns Sicherheit geb'. Siehe! sie kommen und gehen in Hoffnung des Duftes der Locken, Winde verstreuen das Roth, Rosen bedienen sich deß. Durch die Schmerzen der Freundinn bin ich auf ewig gebunden, Hin ist mein Leben durch sie, aber mich kümmert es nicht. Kennet der Unerfahrene wohl die heimlichen Freuden? Wollte Gott, ich hätt' Kräfte zu Freuden des Gau's! Mein Geheimniß, o Freund! ist durch die Thränen verrathen, Du erbarme dich mein, der zur Genüge mich kennt! Trockenen Mund's gieng ich vorbei am Wasser des Lebens, Hilf mir, Schenke, o hilf, reich' mir vom lautersten Trunk! Wenn Hafis für dich einst stirbt, an der Schwelle der Thüre Wird ihm durch den Tod ewiges Leben zu Theil.

6
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.43-32.43
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.43
German Translation
[1]  Wo ist Ostwind, der Both, um jenen nach Würden zu ehren, Der von meinem Freund liebliche Briefchen mir bringt,
[2]  Wisset, mit was der Verstand im Wege der Liebe vergleichbar? Mit dem Tröpfchen Thau, das in die Fluthen sich senkt.
[3]  Komm'! denn ist gleich mein Ordenskleid die Stiftung der Schenke, Keinen Pfennig doch wirst du darum finden bei mir.
[4]  Wie und warum, und alles zu wissen macht häufiges Kopfweh, Nimm den Becher, und ruh' wenig Minuten nur aus!
[5]  Was verstehen die Aerzte am Weg, die Leiden der Liebe? Du gestorbener Mann sieh' um den Heiland dich um.
[6]  Ha! mein Herz ist wider Trommel und Kutten im Aufruhr, Vor der Schenke Thür pflanzen die Fahne wir auf.
[7]  Komm'! die auf Zeit sich verstehen verhandeln Himmel und Erde Für zwey Becher Wein, und ein vertrautes Gespräch.
[8]  Immer genießen und schwelgen ist nicht die Gewohnheit der Liebe, Gehst mit uns du um, trinke die Hefen des Grams.
[9]  Klagen will ich nun nicht, allein die Milde des Freundes Feuchtete noch bisher durstige Herzen nicht an.
[10]  Ey warum kauft ein Zuckerrohr nicht von Freunden der Redner, Dessen süßem Kiel liebliche Rede entfließt.
[11]  Nichts besitzet Hafis, was deinen stattlichen Wuchs zahlt, Nichts als Abendgruß, nichts als Morgengebet.

7
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.44-32.44
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.44-32.244
German Translation
[1]  Es sey gedanket Gott dem Herrn, Daß billig ist der Fürst; Sultan Ahmed, der Sohn Oweisens, Hasans, des Ilchaniden.
[2]  Ein Chan der Chane, und ein Fürst Der Fürsten von Geburt, Der es verdienet, daß du ihn Die Weltenseele nennst.
[3]  Das Auge hat zwar nichts geseh'n, Blind glaubt es deinem Glück. Sey mir willkommen, sey willkomm, Du, Gottes Gnaden werth!
[4]  Und gehet ohne dein Gebet, Der Mond am Himmel auf, Du schneidest ihn entzwei, wie einst Ahmed durch's Wunderwerk.
[6]  Du kräusle deine Locken auf, Wie sie der Thürke kräus't, Denn du vereinst den hohen Muth, Das Glück von Dschengischan.
[7]  Ich trinke weit von dir entfernt, Dir zur Gesundheit Wein, Denn auf dem Weg der Geister giebt's Sonst keine Station.
[8]  Die Rose Farsistans entblüht Für mein Vergnügen nicht. Wie schön ist nicht des Tigris Fluth, Und durchgewürzter Wein.
[9]  Wie kann sich ein verliebtes Haupt, Dem's an des Liebchens Thür Als Staub zu bleiben nicht gefällt, Sich retten vor dem Gram!
[10]  O Morgenwind! bring' mir den Staub Von meinem Freunde zu, Womit Hafis erleuchten wird Des Auges dunkle Nacht.

8
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.65-32.65
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.65
German Translation
[1]  Herr der Schönen! Recht und Hülf' Wider Eisamkeit! Ohne dich entflieht der Geist, Zeit ist's, daß du kömmst.
[2]  Gartenrosen bleiben nicht Immer neu und frisch. Suche du die Schwachen auf In der Zeit der Kraft.
[3]  Ueber's Lockenhaar beklagt' Ich mich bei dem Ost; Weit gefehlt, sprach er zu mir, Laß die Lust vergeh'n.
[4]  Ganz in Ketten tanzt der Ost, Eingesperrt im Haar, Dieß ist's, merke dies mein Herz, Lauf' nicht Winden nach.
[5]  Sehnsucht und Entfernung hat Mich so ganz zerstört, Daß Geduld aus meinem Sinn Ganz entfliehen will.
[6]  Herr, wem soll ich in der Welt Anvertrau'n das Wort, Daß der Liebling Jedermanns Wangen mir gezeigt.
[7]  Ohne deine Wangen färbt Sich die Rose nicht. Buchs! nun wandle du einher Zu des Gartens Zier.
[8]  Ohne Willen ist dein Gram Für mich Arznei, Und dein Angedenken spricht Mir im Winkel zu.
[9]  In des Schicksals Kreise bin Ich der Mittelpunkt, Dir geziemt es, daß du denkst, Daß du uns befiehlst.
[10]  Trunkne, welche selbstisch sind, Giebts nicht auf der Welt, Selbstsucht ist bei dieser Zunft Aergste Ketzterei.
[11]  Sieh! wie blutet mir das Herz, Gieb mir, gieb mir Wein! Schwierigkeiten lös' ich auf Durch das blaue Glas.
[12]  Jetzt ist Trennungsnacht, Hafis, Dann kommt Morgenduft, Närrische Verliebter hör' Lust bekomm' dir wohl.

9
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.46-10.46
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.46
German Translation
[1]  Ich weiß nicht, was der Rausch sey, Und wer ihn zu mir gebracht, Ich weiß nicht, wer der Schenke, Woher er den Wein gebracht. Welch' eine Wunderweise Ertönet von seinem Griff, Daß mitten in die Lieder Er traulichen Ton gebracht.
[2]  Nimm Wein in deine Hände, Und wandre auf das Feld, Der Vogel süßer Töne Hat neuen Gesang gebracht.
[3]  Beklage nicht, wie Knospen, O Herz! das Verschloßenseyn, Der Morgenwind hat einen Auflösenden Hauch gebracht.
[4]  Der Hyacinth, die Rose Sind glücklich angelangt, Das Veilchen hat Vergnügen, Die Freude Jasminen gebracht.
[5]  Der Ostwind ist der Bothe Der Liebe von Salomon, Er hat ihm Freudenkunde Von Saba's Gefild gebracht.
[6]  Des Schenkes Schmeichelei ist Des Kränkelnden Herzarzney. Erheb' den Kopf, der Arzt hat Die Mittel der Heilung gebracht.
[7]  Ich bin des Wirthes Jünger, Erzürne dich nicht. O Scheih, Warum hast du's versprochen, Und er es zu Stand gebracht.
[8]  Ich will dem engen Auge Des Türken ein Opfer seyn, Der mich halbnackten Derwisch Auf's Schlachtfeld hinausgeführt.
[9]  Der Himmel ist mit Willen Hafisens getreuer Knecht, Seit unter deinen Fittig Sein Schicksal er hat gebracht.

10
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.59-10.59
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.59
German Translation
[1]  Ich und Weinverleugnung! Was das für ein Fabeln ist! Hoffentlich daß mir doch Noch Verstand geblieben ist.
[2]  Selbst den Weg der Schenke Kennen wir nicht bis an's End', Sagt, zu welchem Ende Frömmigkeit gewesen ist.
[3]  Ich Betrunkner bettle, Klausner zaubern durch's Gebet, Wer von beiden ist's, dem Deine Huld gegeben ist.
[4]  Kommt der Klausner nicht zur Schenke, So sey's ihm verzieh'n, Liebe ist ein Zustand, Dem die Leitung nöthig ist.
[5]  Ich, der lange Zeit durch Auf der Laute närrisch war, Soll mich nun belehren! Was das für ein Fabeln ist!
[6]  Gerne dien' ich ihm, der Von der Dummheit mich geheilt, Meinem Wirth, weil, was er Thut, dem Land zum Besten ist.
[7]  Weil ein Weiser sagte, Die Betrunkenheit Hafisens Bringet Stoff zu klagen, Hatt' ich gestern keinen Schlaf.

11
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.128-10.128
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.128
German Translation
[1]  Wahr ist's, wie wohl das Wort Dem Prediger nicht behagen wird, Daß mit der Gleißnerei, Er nie rechtgläubig werden wird.
[2]  Betrinke dich und sey Freygebig, sittsam, weil ein Thier, Das keinen Wein berührt, Doch nie zum Menschen werden wird.
[3]  Des Menschen Herz sey rein, Daß es der Gnaden würdig sey, Indem nicht jeder Stein Zu Perlen und Korallen wird.
[4]  Der Name Gottes wirkt Schon von sich selber, o mein Herz! Indem aus Gleisnern nie Ein Salomon erstehen wird.
[5]  Die Liebe sing' ich nun, Und hoff', daß diese Wissenschaft, Nicht wie die übrigen, Mir Noth und Mangel bringen wird.
[6]  Noch gestern sagte sie: Thu' morgen, was du willst, Verspreche mir, o Herr! Daß sie ihr Wort nicht reuen wird.
[7]  Ich fleh' zu Gott für dich, Um eine mildere Natur, Weil sonst mein armes Herz Ein andermal zerstöret wird.
[8]  So lang dem Sonnenstaub An Muth es mangelt, o Hafis! Wiß, daß er nie sich auf Zum Aug' der Sonne schwingen wird.