fakirs
Language:English
Frequency: 2
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2 Poems contain fakirs

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.30-32.30
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.30
German Translation
[1]  Mein Herz! wenn du vom rothen Wein Zu Grund gerichtet bist, So wisse, daß du ohne Gold Reich wie Karun einst bist.
[2]  Wenn man die Ehrenstellen einst Den Armen wird verleih'n, So hoffe ich, daß du alsdann, Weit mehr als alle bist.
[3]  Auf Leila's Pfad, der voll Gefahr Und voll Beschwerde ist, Ist vor dem Andern Allem noth, Daß ein Medschnun du bist.
[4]  Ich zeigte dir der Liebe Punkt, Gieb acht und irre nicht, Daß du, indessen du hinsiehst, Nicht aus dem Zirkel bist.
[5]  Die Karawane ist schon fort, Du schlägst der Trägheit Schlaf, Wen fragest, und was machst du denn, Ey sage, wie du bist.
[6]  Du geizest nach dem Fürstenthron, Zeig deine Eigenschaft, Und wenn du aus dem Stamm Dschemschids Und Feridunens bist.
[7]  Du trink den Becher aus, und wirf Die Hefen himmelan, Weil du genug vom Gram der Zeit Mit Blut beflecket bist.
[8]  Hafis beklag' die Armuth nicht, Sind diese Lieder dein, So wird kein Edler zugesteh'n, Daß du betrübet bist.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.104-10.104
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.104
German Translation
[1]  Viel Jahre sind es, daß mein Buch Für rothen Wein verpfändet ist, Und daß der Schenke Ruhm und Glanz Durch mein Gebet gestiegen ist.
[2]  O sieh, wie gut der alte Wirth, Wie mild er sich erzeigt, Indem, was Böses wir gethan, Ein Schmuck in seinen Augen ist.
[3]  Auf! lustig! wascht die Bücher aus, Wascht alle aus mit rothem Wein, Ich hab' gesehen, daß das Loos Nur Gram den weisen Herzen ist.
[4]  Mein Herz! von Schönen fodre viel, Wenn du auf Schönheit dich versteh'st, Denn dieses hat ein Mann gesagt, Der in der Welt erfahren ist.
[5]  Gleich einem Zirkel sah ich, daß Mein Herz sich umgedrehet hat, Und daß es dann verwirrt im Kreis Der Liebe fest gestanden ist.
[6]  Der Sänger hat von Liebesschmerz Ein Lied so traurig angestimmt, Daß allen Weisen in der Welt, Von Wimpern Blut gefloßen ist.
[7]  Aus Freude bin ich aufgeblüht, Der jungen Frühlingsrose gleich, Als an dem Bach das Schattenbild Der Ceder mein geworden ist.
[8]  Mein rosenfarber Alter gab Den Blauen die Erlaubniß nicht, Was Böses zu begeh'n, weil sonst Das Auge gleich geschäftig ist.
[9]  Hafisens vielgewandtes Herz, Ist wahrlich nicht dazu gemacht, Daß es von dem, was Andere Dir Böses thun, ein Wißer ist.