[1] Ha! er zertrat mich, er hat mich zum Staube des Weges erniedrigt.
Aber ich küsse den Staub, fleh' um Vergebung den Fuß.
[2] Ueber dich beklag' ich mich nicht, bewahre der Himmel!
Denn ich bin dein Sklav, wünsche dir Segen als Knecht.
[3] Meine Hoffnung ist an die langen Haare geheftet,
O verkürze du mir nimmer die Hände der Lust!
[4] Ich bin ein Stäubchen des Staubs, bei dir ist's mir so behaglich,
Doch ich fürchte, mein Freund, daß mich der Wind nicht entführt.
[5] Morgens hat mir der Wirth das Glas der Welten gegeben,
Und von deinem Reiz mir dazu Kunde gebracht.
[6] Freilich gehör' ich sonst zum Kloster der höheren Welten,
Aber mein Unterpfand ist jetzt in dem Schenkengelag'.
[7] Auf! mit mir, der am Wege ich sitze, wir gehen zur Schenke,
Daß du Zeuge seyst, was mir für Ehre gebührt.
[8] Trunken giengst du vorbei, und dachtest nicht deines Hafisens.
Wehe! wenn mein Ach! etwa ergriffe dein Kleid.
[9] Angenehm war's, als am Morgen der Größte der Fürsten selbst sagte:
Samt der Herrschaft bin ich Turanschahs Diener und Knecht.