geometrician
Language:English
Frequency: 3
Translated to:

3 Poems contain geometrician

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:25.1-25.1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:25.1
German Translation
[1]  Auf gar wunderlichen Wegen,Führet den Verstand der Wein,Dies Gewölb' bleibt unzerstöretBis zum jüngsten Tag.
[2]  Trinkst du Wein, so schütt' die HefenAuf die Erde aus,Fürchte nicht die Sünde, welcheAndern Nutzen bringt.
[3]  Ohne Scheu genieße alles,Alles was du hast.Denn das Mörderschwert des Schicksals,Haut dich ohne Scheu.
[4]  Ich beschwöre dich o LiebchenBei der Füße Staub,Komm' an meinem Todestage,Komm' zu meinem Grab.
[5]  Ey! was Himmel oder Hölle!Engel oder Mensch,Die Enthaltsamkeit ist immerEine Ketzerey.
[7]  Unsere Erde hat des HimmelsBauherr eingeschränkt,So daß weiter aus derselbenKeine Straße führt.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.2-10.2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.2
German Translation
[1]  Heimlich lieben und trinken, was ist's? ein lockeres Tagwerk. Ich mich zur Trunkenen schlag', sey es nun, was es auch sey.
[2]  Löse den Knoten des Herzens, und sorge dich weiter um's Loos nicht, Kein Geometer hat noch diese Verwirrung gelößt.
[3]  Ueber den Handel und Wechsel der Zeit sollst du dich nicht wundern, Aehnliche Zauberei'n haltet das Schicksal bereit.
[4]  Halte bescheiden das Glas, es ist zusammengesetzet, Aus den Schädeln Dschemschids, Keikobads und Behmens,
[5]  Wer lehrt uns, wohin Kaiwas und Nimrod gegangen? Wie der Thron Dschemschids endlich in Stücke zerfiel?
[6]  Siehe Ferhad, wie sehnet er sich nach den Lippen Schirinen's Aus der Thränenfluth sproßen die Tulpen vor ihm.
[7]  Siehe die Tulpe, sie kennt, wie treulos der Wechsel der Zeit ist, Denn sie gab das Glas niemals bisher aus der Hand.
[8]  Komm, ich will vom Weine berauscht und wüst seyn ein wenig, Denn ich finde vielleicht Schätz' im verwüsteten Bau.
[9]  Weder die Fluth Roknabads, noch der Hauch des Winds von Mosella, Geben mir Freiheit, von hier mich zu entfernen auf lang. Was mich traf von den Leiden der Liebe, das hat mich getroffen, Vor dem Bösen des Augs schütz' die Geliebte, o Herr!
[10]  Nimm nicht das Glas wie Hafis, du nimm's bei dem Schalle der Laute, Freude des Lebens hängt seidenen Faden entlang.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.68-10.68
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.68
German Translation
[1]  Es ist ein Stern vom Himmel gefallen, Und ist zum Mond des Kreises geworden, Er ist zum Freund, und zum Vertrauten Von meinem scheuen Herzen geworden.
[2]  Mein Liebchen hat nie Schulen besuchet, Mein Liebchen hat nie schreiben gelernet, Und doch ist es durchs Winken der Augen Ein grundgelehrter Meister geworden.
[3]  Durch den Geruch des Herzens erkrankten Dem Morgenwinde gleich die Verliebten, Sie sind den Hyacinthen ein Opfer, Ein Opfer den Narzißen geworden.
[4]  O seht, wohin die Freundinn mich setzet, Sie setzt mich auf die Stelle der Ehren, Und so ist nun der Bettler der Straßen Zum Fürsten unsres Kreises geworden.
[5]  Er bildete sich viel von dem Quelle Des Lebens ein, vom Becher Keichorews, Er ist begierig nach dem Getränke Des Schahs, des Herrn der Reiter geworden.
[6]  Erfreuet euch! der Freude Palläste, Sie werden nun von neuem erbaut, Seitdem die Bogenbrauen des Freunds Zu Meistern sind im Bauen geworden.
[7]  O reinige von Tropfen des Weins Um Gottes willen Lippen und Hände, Von tausend Sünden, tausend Gebrechen Ist mein Gemüth verwirrt geworden.
[8]  Du reichtest mit Liebkosung Verliebten So einen Wundernektar zu trinken, Daß alle Kenntniß verlohren gegangen, Daß der Verstand ist sinnlos geworden.
[9]  Ja freylich werden alle Gesänge Hafisens gleich dem Golde geschätzet. Denn durch die Gunst des Herren des Glückes Sind sie zum Stein der Weisen geworden.
[10]  Freunde, Freude lenkt den Zügel Vom Weg ab, der zu Schenken euch führet, Hafis, der diese Straße gegangen, Ist bankerott auf selber geworden.