helper
Language:English
Frequency: 5
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5 Poems contain helper

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:12.8-12.8
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:12.8
German Translation
[1]  Komm' ich noch einmal in's Leben,Geh' ich in die Schenke wieder,Will alsdann nichts anders thun, alsTrunkene bedienen wieder.
[2]  Dreymal fröhlich ist die Stunde,Wo mit thränenvollen AugenIch zur Schenke gehen werde,Wasser auszugießen wieder.
[3]  Herr mein Gott! es haben dieseLeute nicht die kleinste Kenntniß,Meine Edelsteine will ichAndern Käufern bieten wieder.
[4]  Wenn mein Freund von dannen gehet,Alter Bande sich erinnernd,Gott behüt' mich, daß ich sollteAndre Freunde suchen wieder.
[5]  Wenn des blauen Himmels KreislaufMich ein wenig hier beängstigt,Werd' in einem andern ZeitlaufMeinen Freund ich finden wieder.
[6]  Mein Gemüth sucht längstens Ruhe,Wenn nur jenes Schelmenauge,Jene losen SternenlockenSchon vorüber wären wieder.
[7]  Mein verborgenes GeheimnißIst die Fabel aller Leute,Mit dem Pfeile, mit der TrommelGeht es auf den Marktplatz wieder.
[8]  Alle Augenblicke klag' ichUeber Leiden, denn der HimmelZielt auf mich mit jeder Stunde,Daß er mich verwunde wieder.
[9]  Du Hafis bist nicht vereinzelt,Viele sind in dieser Wüste,Viele sind zu Grund gegangen,"Sag' ich zu mir selber wieder.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.23-28.23
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.23
German Translation
[1]  Wenn sie mich mit dem Schwerdte mordet, So halt' ich sie nicht zurück, Und wenn sie Pfeile auf mich schießet, So halt' ich es für ein Glück.
[2]  O saget unsrer Bogenschützinn, Sie brauche mich statt des Pfeils. Von ihrer Hand, vor ihren Füßen Ereilet mich dann der Tod.
[3]  Wenn ob dem Gram und Schmerz des Glückes Die Haltung verlohren geht, Wer kann wohl anders, als der Schenke Die Hand ergreifen alsdann.
[4]  O komm' herauf du lang ersehnter, O Morgen der Hoffnung komm. Denn es ist in der Nacht der Trennung, Mir leider verstricket die Hand.
[5]  O komm' du Alter aus der Schenke, O komm, daß du helfest mir, Vergnüge mich mit einem Hefen, Schon lange bin ich ein Greis,
[6]  Ich hab' bei deinen Haaren gestern, Ich habe gethan den Schwur. Ich zieh' den Kopf aus deinen Haaren, In's Künftige nicht zurück.
[7]  Verbrenne du Hafis vor allen, Verbrenne die Bescheidenheit, Eh' eine andre böse Flamme Dieselbe vielleicht ergreift.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.44-10.44
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.44
German Translation
[1]  Viel Jahre sind vorbei, seitdem mein Herz umsonst, Sich nach dem Glas Dschemschides sehnte, Daß es um einen Schatz, den es doch selbst besaß, Nachforschungen bey Fremden machte,
[2]  Daß es an elende verbrannte Liebende, Die weinend an dem Meere weilen, Die Foderung von Perlen, wie in Muscheln nie Bisher gefunden worden, machte.
[4]  Ich sah, er hielt mit Lachen, und mit heitern Muth, Den Becher voll mit Wein in Händen, Dies war sein Glas, in dem er sich Geheimnisse, Nach Hunderten zu schauen, machte.
[5]  Ich sprach zu ihm: sag' mir, o Weiser! wer hat Dir Dies Weltenperspectiv gegeben? Er sprach: der Schöpfer, an dem Tag', als Er Den Schmelz des himmlischen Gewölbes machte.
[6]  Der herzbetrübte Mann, er wußte nicht daß Gott In seiner Lage ihn umschwebte. Daher geschah's, daß er, der Gott nicht sah, mit ihm Von ferne nur Bekanntschaft machte.
[7]  Die Gaukeleien, welche die Vernunft allhier Begann vor unsrem Angesichte, Sind wie die Gaukelei'n, die einst der Stab Samirs Vor Moses Wunderstabe machte.
[8]  Und weiter sprach er von dem Herrn: Er ist es, der Gewalt der Herrschenden erhöhte, Er ist es, der durch seine Körperwelt uns das Geheimniß kund und offen machte;
[9]  Ein Jeder, dem der Both des Herren Gabriel, Zu seinen Werken Hülfe sendet, Wird leicht im Stande seyn, zu thun ein Wunderwerk, Wie der Herr Jesus selbe machte.
[10]  Ich fragte meinen Wirth, warum ist denn das Haar Der Schönen einer Kette ähnlich? Er sprach: dein närrisch Herz zu fesseln, o Hafis! Weil man darüber Klagen machte.

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.77-10.77
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.77
German Translation
[1]  Heute früh ist das Glück zu mir ans Bette gekommen, Auf! so sprach es, es ist der süße König gekommen.
[2]  Leere das Glas, und wandere fort dich schaukelnd im Rausche, Daß du siehst, auf welche Art dein Schöner gekommen.
[3]  Mann der Einsamkeit, der des Moschus Gerüche verbreitet, Bringe die Kund', aus Choten sey ein Moschushirsche gekommen.
[4]  Thränen löschen die Gluth der Liebeverbrannten Gesichter, Seufzer und Weh! ist armen Verliebten zu Hülfe gekommen.
[5]  In ein Bogengesicht ist der Vogel des Herzens verliebet, Taube, nimm dich in Acht, es ist der Falke gekommen.
[6]  Schenke reiche den Wein, und frage um Freund und um Feind nicht, Jener hat sich entfernt, und dieser ist umgekommen.
[7]  Als die Frühlingswolke den Lauf der feindlichen Zeit sah, Ist sie weinend herab auf Jasmin und Narziße gekommen.
[8]  Als von Bülbül der Ost die Rede Hafisens gehört hat. Ist er, mit Ambraduft durchweht, zu den Kräutern gekommen.

5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.118-10.118
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.118
German Translation
[1]  Ihr Moslimen, es war Ein Herz mein eigen einst, Dem ich immer geklagt, Was Schwieriges mir war.
[2]  Wenn in Wirbel ich fiel Durch meines Auges Fluth, Wußt' ich, daß mir durch ihn Noch Rettungshoffnung war.
[3]  Ein mitleidiges Herz Und ein erfahrner Freund, Welcher Schützer und Schirm Von allen Herzen war, Der in jeglichem Fall, Für mich verwirrten Mann, Ein geschickter Gefährt Ein weiser Helfer war.
[4]  Diesen Retter verlor Ich in der Liebe Land. Welch' ein räuberisches Land, O Herr! dasselbe war! Meinen Augen entfloß Darum ein Zährenstrom, Wenn gleich zu dem Genuß Die Möglichkeit nicht war.
[5]  Mangel folget zwar oft Der Tugend im Geleit, Aber seht mich und sagt, Ob einst ein Aermrer war.
[6]  O erbarmet, erbarmt Euch dieses Trunknen hier, Der ein stattlicher Mann In seinen Tagen war.
[7]  Meiner Lieder erwähnt Man nun in jedem Kreise, Seit die Liebe für mich Des Wortes Quelle war.
[8]  Sage fürder mir nicht, Hafis ist tief gelehrt, Denn ich hab' ihn geseh'n, Unwißend, wie er war.