hyprocrisy
Language:English
Frequency: 3
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3 Poems contain hyprocrisy

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:30.3-30.3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:30.3
German Translation
[1]  Siehe die grünende Flur des Himmels, die Sichel des Mondes, Sie erinneren mich an meine Saaten und Ernten.
[2]  Auf! so sprach ich zum Glück, du schläfst, und schon leuchtet die Sonne Ob dem Vergangnen, so sprach's, verzweifle du nicht an der Zukunft.
[3]  Fahrst du von allem Irdischen rein in den Himmel, wie Jesus, Hundert Strahlen verleiht dann deine leuchtende Sonne.
[4]  Traue du nicht zu viel dem Gestirne des nächtlichen Diebes, Denn er stahl die Krone von Kaus, und von Chosrewen den Gürtel.
[5]  Wenn gleich Rubin und Gold dein Ohr als Gehänge beschweret. Höre du immer den Rath, und wisse, die Schönheit vergehet.
[6]  Weit von deinem Maal sey die Bosheit der Augen entfernet, Denn es hat an Schönheit den Mond, die Sonne bestohlen.
[7]  Sage dem Himmel: o rühme dich nicht mit solchem Getöse, Um ein Körnlein verkauft die Liebe dem Mond die Plejaden.
[8]  Siehe die Heuchlergluth wird zuletzt den Glauben verbrennen. Wirf, Hafis! das wollende Kleid weg, gehe von hinnen.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.103-10.103
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.103
German Translation
[1]  Vielleicht mein Herz, daß sich der Schenke Thüren öffnen, Vielleicht daß sich die Knoten der Verwirrung öffnen.
[2]  Hat eines Gleisners Hand aus Selbstsucht dich gesperret, Sey muthig, dann man wird dich wegen Gott eröffnen.
[3]  Zur Lust der Trunkenen, die an frühem Morgen trinken, Wird manch' verschloßne Thür' durch das Gebet sich öffnen.
[4]  Wenn ihr den Bannbrief schreibt, für sie, der Rebe süße Tochter, So werden Augen sich mit blut'gen Wimpern öffnen.
[5]  Der Wein ist tod, hinweg nun mit der Laute Haar, Nun soll sich's Doppelhaar der Schenkediener öffnen.
[6]  O Gott! der Schenke Thür' ist wirklich zugesperret, Erlaube nicht, daß sie die Thür' des Truges öffnen.
[7]  Hafis! Am jüngsten Tag wirst du verwundert sehen, Was unter Kutten sich für seltne Gürtel öffnen.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.113-10.113
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.113
German Translation
[1]  Ein Morgen war, wo mir ein Glas Von Wein ist zugefallen. Wo von dem Mund des Schenken Wein Mir auf den Gaum gefallen.
[2]  Der Jugend-Zeiten wollte ich Zurücke wieder führen, Ach leider! daß schon lange her Die Scheidung vorgefallen.
[3]  Wohin ich immer gieng und kam, Erfuhr ich, daß die Heilung Von seiner Blicke süßem Spiel Sehr weit entfernt gefallen.
[4]  O Schenke gieb den Becher her, Denn wer auf diesem Pfade Nicht wie Verliebte gehet, ist In Heuchelei verfallen.
[5]  Verkündigt Freudenkunde nun, Weil in dem Morgenschlafe Noch gestern in mein Kämmerlein Ein Sonnenstrahl gefallen.
[6]  In eine Ecke träumt' ich mich, Von seinem trunk'nen Auge, Ach leider! daß mir die Geduld Ob seinen Brau'n entfallen!
[8]  Vernehmet, daß Hafisens Geist, Als er dies Lied geschrieben, Gleich einem Vogel in das Netz Von der Begier gefallen.