knot
Language:English
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12 Poems contain knot

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:16.3-16.3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:16.3
German Translation
[1]  Ergreif' das Glas, wo Tulpen sindUnd lasse die Verstellung;Geselle dich dem Ostwind zu,Ob dem Geruch der Rose.
[2]  Ich sage dir ja nicht, daß duDas ganze Jahr durch trinkest,Ich sage: trink' drey MonateUnd bete die neun andern.
[3]  Wenn dich der viel erfahrne GreisDer Liebe trinken heißet,So trinke und erwarte dannDafür den Segen Gottes.
[4]  Verlangest du Geheimniße,Wie Dschem, einst zu errathen,So komm' geselle dich zum Glas,Worin du Welten schauest.
[5]  Wiewohl hier alles Knospen gleichZusammgeschnuret ist,So öffne du dennoch dein HerzDem Hauch des Frühlingswind's.
[6]  O suche keine Treue hier,Wenn meinem Wort du glaubest,Such' eher noch des Simorgs Nest,Such' eh' den Stein der Weisen.
[7]  Gesell' Hafis dich nicht zur SchaarDer jungen fremden Meister,Geselle dich vielmehr zur SchaarDer wohlbekannten Trinker.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.16-28.16
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.16
German Translation
[1]  Ich trat mit großer HoffnungDen Weg an in die Wüste,O Führer meines Herzens,Laß mich hier nicht zurücke.
[2]  Wiewohl mir eine LockeVom Haar ist zugefallen,So öffn' ich doch die AugenNach neuer Huld und Gnade.
[3]  O glaube nicht, daß froher SinnMir so die Wangen röthet,Es ist das Blut des Herzens,Das außen wiederscheinet.
[4]  Es wird des Sängers WeiseMich selber nie entziehen.O weh! wenn diese WeiseMir nicht erlaubet würde.
[5]  Ich bin durch ganze NächteDes Herzharemes Wächter,Nur ihrem Bild erlaub' ichs,Den Schleier durchzuschlüpfen.
[6]  Ich bin der süsse Sänger,Der durch des Wortes Zauber,Vom Rohr' der Feder ZuckerUnd reinen Kandel träufet.
[7]  Sie hat durch ZaubereienDas Schicksal eingeschläfert,O sag' dem Ost, o sag' ihm,Daß er mich doch erwecke.
[8]  Da ich im Zug des WindesNicht sehen kann die Freundinn,Wem soll ich's sagen daß erDer Freundinn etwas sage.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.40-28.40
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.40
German Translation
[1]  Das Aug' will ich in's Meer verwandeln, Auf Felder die Geduld hinwerfen, Und unter solchen Dingen will ich Mein Herz in's Meer hinunterwerfen.
[2]  Ich will aus meinem sünd'gen Herzen Solch einen starken Seufzer stoßen, Daß es mir soll ein Leichtes werden In Adams Reue Gluth zu werfen.
[3]  Das Kapital der Freuden lieget Im Aufenthalte meine Freundinn. Wir trachten nun aus allen Kräften Uns selbst an diesen Ort zu werfen.
[4]  O Vollmond mit der Strahlenmithra, O löse auf den Busengürtel, Wir wollen uns gleich deinen Locken Aus Lust zu deinen Füßen werfen.
[5]  Es hat genug von seinen Pfeilen Der Himmel auf mich abgedrückt, Nun will ich einmal meine Pfeile Bis an des Schützen Gürtel werfen.
[6]  O Schenke reiche uns den Becher, Den Hefen auf den Tisch zu schütten, Laß uns der Saiten Lustgeklingel Bis an den Dom des Himmels werfen.
[7]  Hafis! Du weißt es ist ein Fehler Auf künft'ge Tage zu vertrauen, O! sag', weßwegen wir dann sollen Die Lust von Heut auf Morgen werfen.

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:29.23-29.23
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:29.23
German Translation
[1]  Wirf einen Blick auf Trunkne, Doch einen bessern, als diesen! Mach' eine Schritt zur Schenke, Doch einen bessern, als diesen.
[2]  Die Huld, die deinen Lippen Entsieht, ist ungemein lieblich, Doch wünsch' zu meinem Glück ich Noch eine beßre, als diese.
[3]  Sag' Jenem, der's versuchet, Durch Scharfsinn alles zu lösen, Wir fodern einen Scharfblick, Weit einen bessern, als diesen.
[4]  Es sagte mir mein Rathsherr: Was weiß er außer der Liebe? Ich sprach, giebt es von Tugend Wohl eine beßre, als diese.
[5]  Was kann ich bessers thun, Als ihm mein Herz zu verschenken, Es zeugt die Welt an Knaben Doch keinen bessern, als diesen.
[6]  Ich sag' dir, nimm den Becher, Und küß' die Lippen der Schenken. Hast du von Rath gehöret, Je einen bessern, als diesen?
[7]  Es ist Hafisens Feder Ein Rohr voll Zucker, o brich es, Hast du geseh'n von Früchten Je eine süßer, als diese?

5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.16-32.16
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.16
German Translation
[1]  Voll von Zarten ist die Stadt, Ueberall sind Schönheitsbilder, Freunde fangt zu handeln an, Denn es ist die Zeit der Liebe.
[2]  Nie noch hat das Aug' der Welt Frisch're Jünglinge gesehen, Keinem ist ein schön'res Bild In die Hände je gefallen.
[3]  Habt sein Auge ihr geseh'n, Ganz aus Lebensgeist erschaffen? Niemals soll von diesem Staub' Seinen Saum ein Stäubchen drücken.
[4]  Wenn ich ganz zerschlagen bin, Wer kann sich darob wohl wundern? Hab' ich nicht umsonst geharrt Auf Umarmungen und Küsse.
[5]  Eile! sieh' der Wein ist rein, Nütze diese frohen Zeiten, Wer kann für das nächste Jahr Frühlingsfreuden dir versprechen?
[6]  Zwey Gesellen bleiben noch In dem Garten Ros' und Lilie, Beide halten hoch den Kelch Auf des Freundes Angedenken.
[7]  Wenn die Liebe sich entrollt, Das Geheimniß sich aufschließt, Fühl' ich Pein, o harte Pein, Fühl' ich Schmerz, o schwerer Schmerz!
[8]  Immer liegt Hafisens Haar In des Freundes Locken, Schwer ist's wahrlich, lange hier Auf der Wache auszuhalten.

6
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.44-32.44
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.44-32.244
German Translation
[1]  Es sey gedanket Gott dem Herrn, Daß billig ist der Fürst; Sultan Ahmed, der Sohn Oweisens, Hasans, des Ilchaniden.
[2]  Ein Chan der Chane, und ein Fürst Der Fürsten von Geburt, Der es verdienet, daß du ihn Die Weltenseele nennst.
[3]  Das Auge hat zwar nichts geseh'n, Blind glaubt es deinem Glück. Sey mir willkommen, sey willkomm, Du, Gottes Gnaden werth!
[4]  Und gehet ohne dein Gebet, Der Mond am Himmel auf, Du schneidest ihn entzwei, wie einst Ahmed durch's Wunderwerk.
[6]  Du kräusle deine Locken auf, Wie sie der Thürke kräus't, Denn du vereinst den hohen Muth, Das Glück von Dschengischan.
[7]  Ich trinke weit von dir entfernt, Dir zur Gesundheit Wein, Denn auf dem Weg der Geister giebt's Sonst keine Station.
[8]  Die Rose Farsistans entblüht Für mein Vergnügen nicht. Wie schön ist nicht des Tigris Fluth, Und durchgewürzter Wein.
[9]  Wie kann sich ein verliebtes Haupt, Dem's an des Liebchens Thür Als Staub zu bleiben nicht gefällt, Sich retten vor dem Gram!
[10]  O Morgenwind! bring' mir den Staub Von meinem Freunde zu, Womit Hafis erleuchten wird Des Auges dunkle Nacht.

7
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.46-32.46
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.46
German Translation
[1]  Deiner begehr' ich, o Freund, auch weiß ich, daß du es wissest, Denn du siehst und hörst ohne die Augen und Ohr'.
[2]  Wacker schmählst du auf das, was zwischen Liebenden vorgeht, Kann ein Blinder wohl heimliche Dinge versteh'n? Dein gekräus'tes Haar ist der Sammelplatz von den Herzen, Wehet der Wind, so wend' solche Zerstörung von uns.
[3]  Löse das Haar, und du bringst die Frommen zum Spiel' und zum Tanzen, Tausendfacher Reiz fällt dir aus jeglichem Ring.
[4]  Von dem Haar hängt Wunscherfüllung der schmachtenden Brust ab; Löse vor uns bei Gott! einen gekräuselten Ring.
[5]  Engel sahen in dir die übermenschliche Schönheit, Deßhalb fielen sie einst alle vor Adam auf's Knie.
[6]  Wind von den Locken des Freund's facht hell die Lampe des Aug's an, Gott bewahr'! daß der Wind diese Versammlung zerstör'!
[7]  Ach des nächtlichen Glücks! es zerrinnt mit dem Schlafe des Morgens, Lerne den Werth der Zeit jetzt in der bleibenden Stund.
[8]  Kundige Wandrer bekümmern sich um Gefährten der Reise, Durch die Erinn'rung des Freund's wird dir das Ungemach leicht.
[9]  Ein Haarring macht dir Hafis so viel zu schaffen, Sieh' umsonst ist's Bemüh'n nach dem Getriebe des Glücks.

8
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.2-10.2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.2
German Translation
[1]  Heimlich lieben und trinken, was ist's? ein lockeres Tagwerk. Ich mich zur Trunkenen schlag', sey es nun, was es auch sey.
[2]  Löse den Knoten des Herzens, und sorge dich weiter um's Loos nicht, Kein Geometer hat noch diese Verwirrung gelößt.
[3]  Ueber den Handel und Wechsel der Zeit sollst du dich nicht wundern, Aehnliche Zauberei'n haltet das Schicksal bereit.
[4]  Halte bescheiden das Glas, es ist zusammengesetzet, Aus den Schädeln Dschemschids, Keikobads und Behmens,
[5]  Wer lehrt uns, wohin Kaiwas und Nimrod gegangen? Wie der Thron Dschemschids endlich in Stücke zerfiel?
[6]  Siehe Ferhad, wie sehnet er sich nach den Lippen Schirinen's Aus der Thränenfluth sproßen die Tulpen vor ihm.
[7]  Siehe die Tulpe, sie kennt, wie treulos der Wechsel der Zeit ist, Denn sie gab das Glas niemals bisher aus der Hand.
[8]  Komm, ich will vom Weine berauscht und wüst seyn ein wenig, Denn ich finde vielleicht Schätz' im verwüsteten Bau.
[9]  Weder die Fluth Roknabads, noch der Hauch des Winds von Mosella, Geben mir Freiheit, von hier mich zu entfernen auf lang. Was mich traf von den Leiden der Liebe, das hat mich getroffen, Vor dem Bösen des Augs schütz' die Geliebte, o Herr!
[10]  Nimm nicht das Glas wie Hafis, du nimm's bei dem Schalle der Laute, Freude des Lebens hängt seidenen Faden entlang.

9
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.31-10.31
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.31
German Translation
[1]  Morgens hat die Nachtigall kund gethan, Was ihr die Liebe zur Rose gethan.
[2]  Wangefarbe färbet mein Herz mit Blut, Weil mir viel Leides die Dornen gethan,
[3]  Ich bin jenes Zarten ergebener Knecht, Welcher viel Gutes im Stillen gethan.
[4]  Klagen kann ich über die Fremden nicht, Denn die Befreundeten haben's gethan.
[5]  Wer vom Schatz der Könige Gold verlangt, Treue von Freunden, hat übel gethan.
[6]  Wehe Ost denjenigen, die zum Heil, Nächte durchwachender Manches gethan.
[7]  Denn er hat so Schleier als Haar zerwühlt, Knospen das Hemde vom Leibe gethan.
[8]  Rundum klagt die Nachtigall Liebespein, Während der Ostwind sich gütlich gethan.
[9]  Geh', verkünd' den Trinkenden, daß Hafis Ueber Enthaltsamkeit Buße gethan.
[10]  Aus den Herren unseres Landes hat Albuwefa mir das Beste gethan.

10
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.43-10.43
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.43
German Translation
[1]  Freunde! Die Tochter der Rebe hat Buße gethan, Und ihr Geschäft mit dem Wissen des Wächters gethan;
[2]  Reinigt die Tochter der Rebe von tropfendem Schweiß, Saget den Trinkern, es ist nicht mit Schwärmen gethan. Jetzt sind die Tage zu denken an ihren Genuß, Lange genug hat sie einsam die Stunden verthan;
[3]  Freudige Kunde mein Herz! denn der Sänger der Lust Hat mit dem Liede die Räusche bei Seiten gethan;
[4]  Siebenmal Wasser, und hundertmal Feuer verzehr't Doch nicht das Maal, so der Wein in die Kutten gethan.
[6]  Gieb nicht Hafis aus den Händen die Demuth, es hat Ehre und Glauben, und Güter der Neider verthan.

11
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.46-10.46
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.46
German Translation
[1]  Ich weiß nicht, was der Rausch sey, Und wer ihn zu mir gebracht, Ich weiß nicht, wer der Schenke, Woher er den Wein gebracht. Welch' eine Wunderweise Ertönet von seinem Griff, Daß mitten in die Lieder Er traulichen Ton gebracht.
[2]  Nimm Wein in deine Hände, Und wandre auf das Feld, Der Vogel süßer Töne Hat neuen Gesang gebracht.
[3]  Beklage nicht, wie Knospen, O Herz! das Verschloßenseyn, Der Morgenwind hat einen Auflösenden Hauch gebracht.
[4]  Der Hyacinth, die Rose Sind glücklich angelangt, Das Veilchen hat Vergnügen, Die Freude Jasminen gebracht.
[5]  Der Ostwind ist der Bothe Der Liebe von Salomon, Er hat ihm Freudenkunde Von Saba's Gefild gebracht.
[6]  Des Schenkes Schmeichelei ist Des Kränkelnden Herzarzney. Erheb' den Kopf, der Arzt hat Die Mittel der Heilung gebracht.
[7]  Ich bin des Wirthes Jünger, Erzürne dich nicht. O Scheih, Warum hast du's versprochen, Und er es zu Stand gebracht.
[8]  Ich will dem engen Auge Des Türken ein Opfer seyn, Der mich halbnackten Derwisch Auf's Schlachtfeld hinausgeführt.
[9]  Der Himmel ist mit Willen Hafisens getreuer Knecht, Seit unter deinen Fittig Sein Schicksal er hat gebracht.

12
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.54-10.54
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.54
German Translation
[1]  Morgens als die Fahne der Sonne Aufgesteckt war auf den Bergen, Sieh da kam der Liebling des Herzens Aus Erbarmung an die Thüre.
[2]  Weil der Morgen deutlich erblickte, Was da sey des Glückes Liebe, Fieng er an im Ernste zu lachen Ueber jene, die d'rauf stolz sind.
[3]  Gestern als mein Schöner zum Tanze Aufgestanden war im Kreise, Löst' er auf die Bande der Locken, Warf dieselben auf die Freunde,
[4]  Als sein Wein ergründendes Auge, Die Vernünftigen zu rufen, Wusch ich über Frieden und Ruhe In dem Herzensblut die Hände.
[5]  Saget, welches eiserne Herz hat Diese List ihn wohl gelehret, Daß er so vor allem beginn't Nachtdurchwacher auszurauben?
[6]  Einen Reiter sah ich im Traume, Armes Herz! du war'st verloren, Herr, bewahr's vor allen Gefahren, Mitten unter Reiter fiel es.
[7]  Für den Glanz von seinem Gesichte, Wurden Blut und Geist geopfert, Doch erfüllt er einmal die Wünsche, Danken es ihm die Entseelten.
[8]  Ha! wie soll ich denn mit der Kutte Eine Locke Haar's erobern, Deren einz'le Härchen auf Straßen Tapfre Männer ganz ausrauben.
[10]  Seit der Stunde, da er das Weinglas Nahm zuerst in seine Hände, Gab die Zeit den Becher der Freude Allen Trinkern in die Hände.
[11]  Von dem Goldverspendenden Schwerte, Strahlte Sieg an jenem Tage, Als Er, wie die Sonne der Sterne, Tausende allein geschlagen.
[12]  Seines Lebens, seiner Regierung Dauer fleh', o Herz! vom Herren, Denn die Münze ward von dem Loose Nach dem Laufe der Zeit geschlagen.
[13]  Meines Muthes Loos ist gebunden An des Schahes Glück und Segen, Sey vergnügt Hafis, denn die Losung Ist auf's Beste ausgefallen.