myself
Language:English
Frequency: 21
Translated to: | | | | |
Co-occurrences: | | | | | | | |

12 Poems contain myself

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.11-28.11
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.11
German Translation
[1]  Jahre lang hab' ich den SchülerDer Betrunkenen gemacht,Endlich hab' ich die BegierdeZum Gefangenen gemacht.
[2]  Ich trat nicht allein die ReiseZu dem Nest des Anka an,Denn ich habe mit dem VogelSalomon's den Weg gemacht.
[3]  Wirf auf's wunde Herz den Schatten,Meines Wunsches höchster Schatz!Denn es hat mein Haus die LiebeGanz dem Boden gleich gemacht.
[4]  Reuig bin ich, denn ich habeNicht geküßt des Schenken Mund,Dummen lieh ich Ohren, leider!Dieses hab' ich dumm gemacht.
[5]  Such' auf ungewohnten WegenZu erreichen deinen Wunsch,Denn zerstreute Locken habenMich versammelt erst gemacht.
[6]  Trinken oder mäßig lebenStehet nicht bei mir, bei dir.Was der Ewige befohlen,Dieses habe ich gemacht.
[7]  Sieh, von seiner ew'gen GnadeHoffe ich das Paradies,Wenn ich gleich an SchenkenthürenOft den Hüter hab' gemacht.
[8]  Daß noch meinem alten KopfeJusufs süßer Mund liebkos't,Ist ein Lohn, um den in ZellenIch mich hab' verdient gemacht.
[9]  Stehe auf am frühen Morgen,Suche, wie Hafis, dein Heil,Durch den Koran hab' ich allesWas mir je gelang, gemacht
[10]  Sitz ich im Diwan der LiebeOben an, so staune nicht.Jahre lang hab' ich den DienerVon des Diwans Herrn gemacht.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.36-28.36
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.36
German Translation
[1]  Lange schon ziel ich nach meinem höchsten Wunsche, Fleh' auf Kosten von meinem guten Namen.
[2]  Daß nicht ohne den Mond die Zeit verfließe. Stellte ich auf dem Weg ein Vogelnetz auf,
[3]  Wo ist Mihr und Wefa, Oreng, Gültscheher Leer für mich ist der Platz zurückgeblieben.
[4]  Kommt von dieser Cypresse zu mir Kunde, Bring ich Bothschaft der Liebe allen Schönen.
[5]  Weiß ich gleich, daß sie mir nicht Ruhe schenket, Fahr ich doch immer fort, auf sie zu losen.
[6]  Meinen Kummer vollenden heisse Seufzer, Die ich Abends und Morgens blutig stöhne.
[7]  Außer mir, und voll Reue, gleich Hafisen, Stoß ich Gläser an in frommen Kreisen.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.40-28.40
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.40
German Translation
[1]  Das Aug' will ich in's Meer verwandeln, Auf Felder die Geduld hinwerfen, Und unter solchen Dingen will ich Mein Herz in's Meer hinunterwerfen.
[2]  Ich will aus meinem sünd'gen Herzen Solch einen starken Seufzer stoßen, Daß es mir soll ein Leichtes werden In Adams Reue Gluth zu werfen.
[3]  Das Kapital der Freuden lieget Im Aufenthalte meine Freundinn. Wir trachten nun aus allen Kräften Uns selbst an diesen Ort zu werfen.
[4]  O Vollmond mit der Strahlenmithra, O löse auf den Busengürtel, Wir wollen uns gleich deinen Locken Aus Lust zu deinen Füßen werfen.
[5]  Es hat genug von seinen Pfeilen Der Himmel auf mich abgedrückt, Nun will ich einmal meine Pfeile Bis an des Schützen Gürtel werfen.
[6]  O Schenke reiche uns den Becher, Den Hefen auf den Tisch zu schütten, Laß uns der Saiten Lustgeklingel Bis an den Dom des Himmels werfen.
[7]  Hafis! Du weißt es ist ein Fehler Auf künft'ge Tage zu vertrauen, O! sag', weßwegen wir dann sollen Die Lust von Heut auf Morgen werfen.

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.41-28.41
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.41
German Translation
[1]  Gestern wollt' ich Begier der Wangen Aus dem Kopfe verbannen, Wo sind Bande, so sprach sie, wo nun Diesen Narren zu binden.
[2]  Einer Ceder verglich ich ihren Wuchs, sie wandte das Haupt ab, Wenn sie über die Wahrheit zürnet, Was soll, Freunde, ich machen?
[3]  Meine Schöne verzeihe! meinem Lobe mangelt Verhältniß. Durch Liebkosungen schenkst du meinem Ganzen Wesen Verhältniß.
[4]  Ihretwegen verkehrt sich meiner Wangen Farbe in's Gelbe, Gieb das Glas her, o Schenke, daß ich Roth, wie Rosen, mich färbe.
[5]  Morgenlüftchen von Leila's Wohnung, Ich beschwöre bei Gott dich, Sag! wie lange noch soll ich Wüsten Mit den Thränen begießen?
[6]  Bin ich endlich zum unermeßnen Schatz der Freundin gelanget, Will ich Bettler die arm wie ich sind In Karunne verwandeln.
[7]  Herr des Sternenvereins am Himmel, Mond, gedenke Hafisens! Daß ich meine Gebete weihe Deiner glänzenden Schönheit.

5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.53-28.53
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.53
German Translation
[1]  Ha! er zertrat mich, er hat mich zum Staube des Weges erniedrigt. Aber ich küsse den Staub, fleh' um Vergebung den Fuß.
[2]  Ueber dich beklag' ich mich nicht, bewahre der Himmel! Denn ich bin dein Sklav, wünsche dir Segen als Knecht.
[3]  Meine Hoffnung ist an die langen Haare geheftet, O verkürze du mir nimmer die Hände der Lust!
[4]  Ich bin ein Stäubchen des Staubs, bei dir ist's mir so behaglich, Doch ich fürchte, mein Freund, daß mich der Wind nicht entführt.
[5]  Morgens hat mir der Wirth das Glas der Welten gegeben, Und von deinem Reiz mir dazu Kunde gebracht.
[6]  Freilich gehör' ich sonst zum Kloster der höheren Welten, Aber mein Unterpfand ist jetzt in dem Schenkengelag'.
[7]  Auf! mit mir, der am Wege ich sitze, wir gehen zur Schenke, Daß du Zeuge seyst, was mir für Ehre gebührt.
[8]  Trunken giengst du vorbei, und dachtest nicht deines Hafisens. Wehe! wenn mein Ach! etwa ergriffe dein Kleid.
[9]  Angenehm war's, als am Morgen der Größte der Fürsten selbst sagte: Samt der Herrschaft bin ich Turanschahs Diener und Knecht.

6
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.72-28.72
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.72
German Translation
[1]  Oftmals hab' ich's gesagt, und abermal will ich es sagen, Ich Verlorener geh' nicht von mir selber den Weg.
[2]  Einem Papagey gleich wird mir der Spiegel gehalten, Was der Ewige sagt, plaudere lallend ich nach.
[3]  Gebe man mir, was es sey; Ich esse so Disteln als Rosen, Meine Nahrung gemäß, wachs' und gedeihe ich groß.
[4]  Schmähet mich nicht, und wißt, es ist die Perle mein eigen, Und ich suche nur einen Besitzer für sie.
[6]  Lachen und Weinen der Liebenden hat so mancherlei Gründe, Abend lach' ich vor Lust; Morgens bewein' ich mein Loos.
[7]  Riech' nicht, sagte Hafis, o riech' den Staub nicht der Schenke. Sag' ihm: schmähle nicht, denn Moschus entduftet dem Staub.

7
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:29.19-29.19
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:29.19
German Translation
[1]  Mein hohes Liebchen, voll Liebkosungen, Hat die Enthaltsamkeit mir abgekürzt.
[2]  Siehst du, was Alter, Tugend, Wissenschaft Mir angethan hat, sprach ich zu dem Liebchen.
[3]  Ich fürchte meiner Frömmigkeit Ruin. Der Brauen Hochaltar raubt mir die Ruhe.
[4]  Die Thränen haben mich in Gluth gestürzt, Sie haben mein Geheimniß ausgeplaudert.
[5]  Mein Freund ist trunken, denk' des Freundes nicht. Der Schenke gnädig für die Armen lebe.
[6]  O Herr! wann weht der Hauch des Morgenwinds, Durch dessen Duft ich einst gerettet werde?
[7]  Ich mahl' ein Bild auf meiner Thränen Fluth, Wann wird, o Herr! das Bildliche erst wirklich?
[8]  Wie Kerzen lächelnd wein' ich über mich. O steinern Herz, was macht die Fluth und Flamme!
[9]  O Mönch! Nichts kömmt aus dem Gebet heraus, Viel besser ists, bey Tag und Nacht zu trinken.
[10]  Der Gram verzehrt Hafisen, sag's, o Wind! Dem Schah, der Freunde nährt, und Feinde sengt.

8
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:29.21-29.21
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:29.21
German Translation
[1]  Hör', herzraubendes Wort, und schau des Mondengesichts Maal, Vernunft und Herz sind durch das Maal gefangen.
[2]  Sey nicht so störrig und wild, so schalt ich das eigene Herz aus, Es sprach: o schau' des trunknen Hirschen Auge.
[3]  Ihrer Locken Ring ist das Freytheater des Ostwinds, An jedem Haare hängen hundert Herzen.
[4]  Wer die Sonne verehrt, hat keine Kunde vom Liebchen, Schmähst du den Herrn, so schau' ihr in die Augen.
[5]  Ihre Locken hat sich der Ost gewählet zum Halsband, Welch eine List des braunen Weggefährten!
[6]  Solch ein Liebchen wie das, so mich vom Wege verführt hat, Hat keiner je gesehen, wird keiner sehen.
[7]  Ziemt sich's Hafis, vor dem Brauenaltare die Stirne zu reiben, So lästre Gott, bet' an die Augenbrauen.
[8]  Wend' nicht den Kopf von Manßurs des mächtigen Schahes Befehl ab, Sieh, wie sein Degen scharf, und stark sein Arm ist.

9
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.12-10.12
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.12
German Translation
[1]  Ist der Wangen Wiederschein In des Glases Fluth gefallen, So sind Weise alsogleich Lächelnd durch den Wein gefallen.
[2]  Wegen einer Schmeichelei, Die du deinem Spiegel machtest, Sind in meines Herzens Glas Solche Bilder eingefallen.
[4]  Liebeseifer hat die Zung' Der Vertrauten abgeschnitten, Wie ist also dieses Wort Ihres Grams in's Volk gefallen.
[6]  Wie der Zirkel in dem Kreis Muß sich in die Runde drehen, Wer in dieser Zeiten Kreis In den Wirbel ist gefallen. Nimmer Meister wirst du mich Künftighin in Schenken sehen, Denn ich bin nun auf das Glas, Auf des Freundes Aug' gefallen.
[7]  Aus des Kinnes Grübchen griff Ich nach Ihres Haares Stricken, Ach! ich kam wohl aus dem Brunn, Aber bin in's Netz gefallen.
[9]  Unter ihrem Schmerzenschwert' Muß man immer tanzen geh'n, Nie für die Erschlagenen Ist das End' gut ausgefallen.
[10]  Immer neue Huld von ihr, Für mich armen Herzverbrannten, Sieh! wie ist der Bettler doch In des Fürsten Huld gefallen.
[11]  Alle Frommen trinken Wein, Alle seh'n die Schönen gerne, Deinem Herzen, o Hafis, Spott und Schand ist zugefallen.

10
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.36-10.36
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.36
German Translation
[1]  Wie der Ostwind will ich einen Besuch Dem Haus des Freundes machen. Meinen Geist will ich durch seinen Geruch Durchschwärzt mit Moschus machen.
[2]  Ohne Wein und ohne Liebesgenuß Verfloß bisher mein Leben, Aber meinem Kaltsinn will ich von heut Gewiß ein Ende machen.
[3]  Meines Angesichts verlornen Glanz, Meine Wissenschaft und Glauben, Will ich alle zu dem Staube der Thür Von meinem Liebling machen.
[4]  Wie der Glanz der Morgenkerze ist mir Der Vorsatz klar geworden: All mein Leben will ich nur zum Geschäft Von seiner Liebe machen.
[6]  Ha wo ist der Ostwind? wo ist er denn? Ich will mein Herz, das blutet, Einem einz'gen Würzehauch des Haars Zum Brandesopfer machen.
[7]  Heuchelei Hafis verleihet dir nicht Die heitre Ruh' des Herzens, Beßer ist's zu meiner Straße den Pfad Von Lieb' und Wein zu machen.

11
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.42-10.42
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.42
German Translation
[1]  Hast du gesehen mein Herz, was der Gram der Liebe gethan hat, Wie die Huldinn entfloh, was Sie dem Treuen gethan,
[2]  Schau das seltene Spiel, was die Zaubernarziße gespielt hat, Ach der Trunkene! schau, was er dem Weisen gethan.
[3]  Liebe, gefärbt sind meine Thränen durch Härte des Freundes, Schau, was unfreundlich das Loos mir zum Verdruße gethan.
[4]  Morgens strahlte ein Blitz herüber von Leila's Wohnung, Ach! im Hause Medschnun's hat er viel Unheil gethan!
[5]  Schenke, gieb mir den Becher mit Wein, denn keiner ergründet, Was der Schöpfer der Welt Wunder in Zirkeln gethan,
[6]  Keiner weiß, was Er, der Maler des sternichten Himmels, Vom Geheimniß bedeckt, hinter dem Schleier gethan.
[7]  Liebesgedanken und Sinn hat das Herz Hafisens entflammet, Seht, was der alte Freund seinem Geliebten gethan.

12
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.69-10.69
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.69
German Translation
[1]  Die Seele schmolz für das Geschäft des Herzens, Nichts ist daraus geworden, Verbrennt bin ich in diesem rohen Wunsche, Es ist mir nichts geworden.
[2]  Ich will einst bei der Nacht, so sprach der Liebling, Des Kreises Führer werden, Ich harrte sein; doch ist er nicht der Führer Von meinem Kreis geworden.
[3]  Er gab die Botschaft mir, ich will in's künft'ge Nur mit dem Trunknen sitzen, Im Rausch verlor ich meinen guten Namen, Er ist mir nicht geworden.
[4]  Wohl billig ist's, daß meine Herzenstaube Mit Wunsch umher sich treibet, Sie sah auf ihrem Weg das Netz der Locken, Und ihr ist's nicht geworden.
[5]  Der Wunsch, daß ich einst den Rubin der Lippen Im Rausche küssen möchte, Hat viel des Bluts auf's arme Herz gegoßen, Er ist mir nicht geworden.
[6]  Beginne deinen Weg nicht ohne Führer In das Gebieth der Liebe, Denn viel hab' ich mich drinn allein bemüht, Es ist mir nicht geworden.
[8]  Um's baare Geld die Gegenwart zu suchen, O wehe! mir o wehe! Gieng ich als Bettler zu dem Hochgeehrten, Es ist mir nichts geworden.
[9]  Es sann Hafis auf tausend neue Ränke In seinen Herzgedanken, Der Hoffnung, seinen Liebling zu bezähmen, Er ist nicht zahm geworden.