parterre
Language:English
Frequency: 3
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2 Poems contain parterre

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:29.6-29.6
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:29.6
German Translation
[1]  Der Schah der Schlankgewachs'nen, Der Herr Süßmundichter, Der mit den Wimpern alle Herzen schlaget,
[2]  Vorüber gieng er trunken, Warf einen Blick auf mich, Und sprach: du Aug' und Lampe Süßberedter.
[3]  Wie lang von Gold und Silber Bleibt noch dein Beutel leer? Sey du mein Sklav und laß die Silbergötzen;
[4]  Gering wie Sonnenstäubchen, Verlier' nicht Lieb' und Lust, Daß zu der Sonne auf du kreisend steigest.
[5]  Die Welt ist keine Stütze, Du hast ein Glas voll Wein. O bring's schönstirnichten und zarten Schönen.
[6]  Es sprach's der alte Trinker. (Dafür ergeh's ihm wohl.) Er sprach: o hütet euch vor Bundesbrechern.
[7]  Ergreif' den Saum des Freunds, Sey unbesorgt um Feinde, Sey Gottes Mann und fürchte nicht den Teufel.
[8]  Ich sprach zum Wind des Ostens: Auf tulpenreicher Flur, Von welchem Märtyrer sind die blut'gen Leichentücher.
[9]  Er sprach: Hafis uns beiden Hat man es nicht vertraut; Erzähl' vom Weinrubin, vom Silberkinne.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.50-4.50
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.50
German Translation
[1]  Es ist zwar unverschämt, mit Tugenden Sich vor dem Freunde zu prahlen, O Zunge schweig! Wiewohl du von Reinem Arabischen strömst.
[2]  Des Angesichts Peri hat sich verstecket, Aber der Dive des Auges Hat mit des Staunens Flammen mich verbrannt. Ey wie das wunderbar ist!
[3]  Fürwahr! Noch keiner brach auf dieser Flur Ohne die Dornen die Rose, Und in die Lampen des Propheten sprühen Die Funken des Ebileheb.
[4]  Du frage nicht, warum des Himmels Kreis Niedrige Seelen begünstigt? Gerade Mangel des Verdienstes ist Ihm der genügende Grund.
[5]  Ich kauf nicht um ein halbes Gerstenkorn Kloster und Stiftsgebäu, Der Schenke Bank ist meines Dom's Gewölb, Meine Behausung das Glas.
[6]  In unsrem Augenlichte glänzet hell Tochter der Rebe! Dein Reiz Bald hüllt des Glases Schleierkleid, Bald Beerengewebe dich ein. Wenn du für deinen Gram ein Mittel suchst, Such', was die Herzen erfreuet. Du findest es in Flaschen voll Wein, Und in sinesischen Glas.
[8]  Mein Meister! War ich eh' nicht an Verstand, Nicht eh' an Tugenden reich? Jetzt aber, da ich ganz betrunken bin, Lieb' ich den Mangel von Schaam.
[9]  Den Wein bring her! Denn dieses Eine ist, Welches Hafis sich erflehet, Wenn er des Morgens lange Klage weinet, Wenn er um Mitternacht fleht.