[1] Komm o Weiser und schau hinein in den Spiegel des Bechers,Schaue die Lust des purpurnen Weines!
[2] Frag' um verborgenen Sinn die Eingeweihten des Bechers,Weil auch hievon die Frömmsten Nichts ahnen.
[3] Keiner hat erjagt den Simurg, o zieh die Garne zusammenDenn es schwillt nur vom Winde das Netz auf.Auf! Genieße die Zeit, und gedenke: dem Vater der MenschenBlieb in Elisiums Fluren der Trunk nicht.
[4] Leere der Becher ein Paar, beym Feste des Lebens und fort dann!Geiz' nicht hienieden nach stätem Genuße.
[5] Hin ist die Jugend! o Herz, und keine Blume gepflücket,Nach Namen und Tugend streb nun im Alter:
[8] Ostwind höre! Hafis ist ein treuer Jünger des BechersGeh und grüß mir den Herrn vom Weinhaus.