[1] Lange schon ziel ich nach meinem höchsten Wunsche,
Fleh' auf Kosten von meinem guten Namen.
[2] Daß nicht ohne den Mond die Zeit verfließe.
Stellte ich auf dem Weg ein Vogelnetz auf,
[3] Wo ist Mihr und Wefa, Oreng, Gültscheher
Leer für mich ist der Platz zurückgeblieben.
[4] Kommt von dieser Cypresse zu mir Kunde,
Bring ich Bothschaft der Liebe allen Schönen.
[5] Weiß ich gleich, daß sie mir nicht Ruhe schenket,
Fahr ich doch immer fort, auf sie zu losen.
[6] Meinen Kummer vollenden heisse Seufzer,
Die ich Abends und Morgens blutig stöhne.
[7] Außer mir, und voll Reue, gleich Hafisen,
Stoß ich Gläser an in frommen Kreisen.