revenge
Language:English
Frequency: 5
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5 Poems contain revenge

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:13.5-13.5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:13.5
German Translation
[1]  Der blutigen Herzen LeidenWer sagt sie wieder!Vergoßnes Blut vom HimmelWer heischt es wieder!
[2]  Es schämen sich NarzissenVor trunknen Augen,Entsteigen sie der ErdeVon neuem wieder.
[3]  Platonen, die beim BecherDes Weines sitzen,Erzählten der NaturenGeheimniß wieder;
[4]  Wer Tulpen gleich den BecherIm Kreis' herumgiebt,Der wasche seine AugenMit Herzblut wieder.
[5]  Mein Herz hat sich eröffnetWie RosenknospeEs riecht die WohlgerücheDes Veilchen wieder.
[7]  Fürwahr Hafis besuchetMit Seel' und LeibeSobald er kann den UmkreisDer Kaaba wieder.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.5-28.5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.5
German Translation
[1]  O Morgenwind, wenn du durchhauchstDie Moschuslocken,So sollst du meiner EifersuchtJa nicht vergessen.
[2]  Komm' Schenke, denn ich möchte dirSo gerne dienen,Ich sehne mich nach deinem Dienst,Und wünsche deinen Segen.
[3]  Vom Orte wo dein Becher strahlt,Mich zu entfernen,Dünkt mir so finster als das LandDer Finsterniße.
[4]  Bin ich auch hundertmal versenktIn's Meer der Sünden,So wird mir doch verziehn, wenn ichDie Liebe kenne.
[5]  O Frommer! schmäh' nicht meinen RauschUnd bösen Namen,Denn dieses war von EwigkeitMir so bestimmt.
[6]  O trinke Wein, die Lieb' ist nichtIn meiner Willkühr,Von Ewigkeit her gab man sieMir zum Geschenke.
[7]  Nie gieng ich aus dem VaterlandIn meinem Leben,Doch sieh', ich gehe dir zu liebNun in die Fremde.
[8]  Auf meinem Weg liegt Berg und Meer,Ich bin erkranket,O Chiser, du Gesegneter,Komm' mir zu Hülfe.
[9]  Zwar bin ich fern dem Anschein nachVon deiner Pforte,Allein ich bin mit Geist und HerzStets gegenwärtig. Ich führe meinen BlickpfeilVon meinen BrauenZum Ohre der Vernunft hinan,Und laure dorten.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.47-28.47
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.47
German Translation
[1]  Was mir am dienlichsten scheint bei diesen gefährlichen Zeiten, Ist in das Wirthshaus zu ziehn, lustiger Dinge zu seyn.
[2]  Mit dem Glas in der Hand, bin ich dort ferne von Heuchlern, Rein bewahr' ich mein Herz in dem Getümmel der Welt,
[3]  Keinen Freund verlang' ich mir dort, als das Buch und die Flasche, Daß ich vergeße der List, daß ich vergeße des Trugs.
[4]  Stolz wie Cypreßen erheb' ich mein Haupt hoch über die Menschen, Wenn mein Vorsatz gelingt mich zu entziehen der Welt.
[5]  Selbst in bemackeltem Kleid hab' ich noch mit Gutem geprahlet, Aber ich stehe dafür Schenken und Trunknen zum Spott.
[6]  Ach! der engen Brust, und ach! der Bürde der Leiden Solche Bürden des Grams trägt nicht das siechende Herz.
[7]  Sey' ich ein Trunkner vom Platz, und sey von der Stadt ich der Hüter, Sieh' ich bin wie ich bin, manchesmal schlechter vielleicht.
[8]  Gräme dich nicht mein Herz, ich bin der Sklav des Wesires, Klagte den Himmel ich an, ständ' er als Rächer mir bei.
[9]  Staub der Leiden verhüllt mein Herz, Gott soll es bewahren! Niemals seyen getrübt spiegelnde Herzen so rein.

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:29.20-29.20
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:29.20
German Translation
[1]  Wenn ich der Staub der Freundinn bin, So reinigt sie den Saum von mir, Und wenn ich sage: kehr' dein Herz So kehret sie sich ab von mir.
[2]  Sie zeigt ihr schönes Angesicht Der ganzen Welt den Rosen gleich, Und wenn ich sage: deck' es zu, So decket sie es zu vor mir.
[3]  Ich sprach zu meinem Aug', o schau', Sie einmal an mit einem Blick; Mein Auge sprach zu mir: Willst du Es fließ' ein blut'ger Strom von mir.
[4]  Sie dürstet stets nach meinem Blut, Nach ihren Lippen dürste ich, Erhalte ich vielleicht mein Ziel, Rächt sie sich wohl vielleicht an mir.
[5]  Entflöhe mir aus Bitterkeit Die Seele, wie Ferhaden einst, So macht es nichts, es bleiben einst Der süßen Sagen viel von mir.
[6]  Wenn ich wie Kerzen vor ihr steh', Lacht sie wie's Morgenroth zum Gram; Und wenn ich böse drüber bin, So zeiget sie sich böse mir.
[7]  Ihr Freunde! eines Kusses halb Gäb' ich die ganze Seele hin, Seht! wegen solcher Kleinigkeit Bleibt sie zurück im Lauf mit mir.
[8]  Versiegle doch dein Wort Hafis, Denn wenn du so die Liebe singst, So singet vor in jeder Eck' Die Liebe Zaubereien mir.

5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.40-32.40
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.40
German Translation
[1]  Wer bringt dem Schah von mir dem Bettler Kunde? Zweitausend Dscheme geh'n bei uns auf ein Glas Wein.
[2]  Wiewohl ich Hab' und Ruf verlor nähr' ich noch Hoffnung, Durch meiner Freunde Hülf' zu gutem Ruf' zu kommen.
[3]  Schau auf mein Herz, o du, der mit Chemie dich prahlest, Von Kapital entblöst hab' ich das Netz gespannt.
[4]  Es wundert mich gar sehr von des Geliebten Treue, Daß er sich nicht erkundigte durch Brief' und Grüße.
[5]  Bei ungegohrnem Wein, und ganz durchgohrnem Freunde Ist jener lieber mir um tausendmal als dieser.
[6]  O lock' mich Scheich nicht mit Betkorallen, Ein schlauer Vogel wird nicht in das Netz gelocket. Ihr Tugendhaften geht, denn weg ist meine Tugend, Ich schlürfte lautern Wein, verlor den guten Namen.
[7]  Ich sehne mich nach deinem Dienst; verkauf' mich nicht, Denn nimmer findest du so einen treuen Diener.
[8]  Wem soll ich klagen, wem soll dieses ich erzählen? Mein Leben ist der Mund, doch ist es ohne Dauer.
[9]  O mach' die Wimpern auf, vergieß das Blut Hafisens! An solchen Mördern hat noch Niemand sich gerächet.