spilleth
Language:English
Frequency: 2
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2 Poems contain spilleth

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:12.9-12.9
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:12.9
German Translation
[1]  Du, deren WangenglanzErfrischt das Tulpenbeet des Lebens,Komm'! ohne dein GesichtVerwelkt der Frühlingsglanz des Lebens.
[2]  Recht ist's, wenn Thränen mirWie Regen von den Augen fließen,Denn wie der Blitz verschwandIm Gram um dich die Zeit des Lebens.
[3]  In diesem AugenblickWo du des Glückes Antlitz schauest,Bereite dir dein Loos,Verborgen ist das Loos des Lebens.
[4]  Wie lang' noch Morgenwein!Wie lang' noch süßer Schlaf am Morgen!Erwach! erwach! vorbeiIst längstens schon die freye Wahl des Lebens.
[5]  Sie gieng bei mir vorbei,Doch ohne auf mich her zu sehen,O! armes Herz, das nichtsGenoß im Uebergang des Lebens.
[6]  Den grauen Schlund des NichtsWird jeder Glückliche verhöhnen,Der deines Mundes PunktErkohr zum Mittelpunkt des Lebens.
[7]  Von allen Seiten drohtIm Hinterhalt' ein Heer Gefahren,Verhängten Zaumes sprengtDavon der Reiter unsers Lebens.
[8]  Selbst lebenslos bin ichLebendig, dies soll dich nicht wundern,Wer zählt den TrennungstagWohl zu den Tagen seines Lebens.
[9]  Hafis, o sprich ein Wort,Denn auf der Erde weiter FlächeBleibt deiner Feder Bild,Ein Denkmal deines Lebens.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.56-10.56
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.56
German Translation
[1]  Geh' ich ihr nach, so werden Zauberei'n entstehen, Verlaß ich sie, so wird sie wider mich aufstehen.
[2]  Und wenn auf ihrem Weg ich eine ganze Stunde, Auch ihrer harr', wie Staub wird sie, wie Wind entfliehen,
[3]  Und wenn ich einen Kuß zur Hälfte nur begehre, Wird ihr der Spott vom Mund wie Zucker fallen.
[4]  Die Schelmerei'n, die ich von dem Narziß gesehen, Vergoßen in den Staub viel Wasser guten Rufes, Wenn ich zum Freunde sag', was machst du bei dem Volke, So treibt er es so arg, daß Blut die Thränen mischet.
[5]  Der Liebe Berg und Thal sind voll von Unglücksnetzen, Wo ist ein Löwenherz, das sich davor nicht scheue,
[6]  Du wünsche dir Geduld, und Leben denn der Himmel Wird dir noch mancherlei von Wunderdingen zeigen.
[7]  O leg' Hafis, leg' auf die Schwelle der Ergebung Dein Haupt, und dulde still die Ungerechtigkeiten.