stake
Language:English
Frequency: 3
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2 Poems contain stake

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.55-10.55
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.55
German Translation
[1]  Spiele eine Weise auf, Daß mit Seufzern wir dazu uns schlagen, Singe uns Gesänge vor, Daß wir Becher an einander schlagen.
[2]  Ist es uns gegönnet, Unsern Kopf auf ihre Thür zu legen, O so mag wohl das Geschrey Unsrer Herrschaft an den Himmel schlagen.
[3]  Meine krumm gebeugte Form Scheinet nur Verachtung zu verdienen, Doch ein Bogen ist sie nur Dessen Pfeile viele Feinde schlagen.
[4]  In das Kloster taugen nicht Die Geheimniße des Liebesspieles, Denn der Schenkenknaben Glas Muß in Schenken man zusammenschlagen.
[6]  Nur für einen einz'gen Blick Spielen beide Welten aus den Weisen, Auf den ersten Wurf muß man Seine Seele in die Schanze schlagen.
[7]  Wenn der Freundinn Hochgenuß Eine einz'ge Thür eröffnen wollte, Würden dieser Hoffnung voll Töpfe auf der Schwelle sich zerschlagen.
[8]  Jugend, Liebe, Trunkenheit Sind, was ich für mich beisammen wünsche, Sind die Wörter erst vereint, Dann ist's leicht, den Redeball zu schlagen.
[9]  Deine Locken rauben unser Heil, Und hierüber ist sich nicht zu wundern, Denn ein Räuber, der dir gleicht, Kann wohl hundert Karawanen schlagen. Wenn auf meines Auges Quell Meines Freundes Schatten fallen sollte, Will ich für den Staub des Weg's, Wasser aus dem Stein des Herzens schlagen. Die Erkenntniß, der Verstand Und die Wissenschaft verschönt die Rede, Wenn dies alles sich vereint, Ist es leicht, den Worteball zu schlagen.
[10]  Ich beschwöre dich, Hafis, Bei dem Koran! laß die Gleißnereyen, Denn nur die Aufrichtigen Können ihrer Wünsche Ballen schlagen.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.14-4.14
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.14
German Translation
[1]  Bey dem Geiste des Herrn, beim alten Recht, und dem Bündniß Schwör' ich, es bleibet dein Heil immer mein Morgengebet.
[2]  Meine Thränen ergießen sich zwar wie vor Noe die Sündfluth Aber des Busens Bild waschen sie nimmer hinweg.
[3]  Kauf' mein zerschlagenes Herz, in tausend Stücke zerbrochen, Ist es so viel als sonst tausend der anderen werth. Schelte mich nicht der Trunkenheit, der Geleitsmann der Liebe Hat mich seit Anbeginn selber zum Rausche gebracht.
[4]  Ausgeschmält hat die Ameis Aßafen, und wahrlich mit Rechte, Daß er verloren den Ring, daß er ihn nimmer gesucht,
[5]  Nicht verwirf, o mein Herz die Hoffnung der Gnade des Freundes. Hast du mit Liebe geprahlt, thue Verzicht auf den Kopf.
[6]  Sey gerad, dann ersteiget die Sonne hell dem Gemüthe, Während die Dämmerung trügt, zeigt sie sich finster und schwarz.
[7]  Wahnsinn jagt mich um dich hinaus in Wüsten und Berge, Meiner Ketten Last, ach die erleichterst du nicht!
[8]  Gräme dich nicht Hafis! und hoffe von Schönen auf Treue, Ist es des Ackers Schuld, wenn das Getreide nicht wächst?