swept
Language:English
Frequency: 3
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3 Poems contain swept

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:31.6-31.6
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:31.6
German Translation
[1]  Die Schenke war gekehrt und rein gewaschen, Er setzte sich mit Alt und Jung dort nieder.
[2]  Die Trinker standen all zum Dienst bereitet, Doch ohne Haube flog er hoch in Himmel.
[3]  Der Mond wird von des Bechers Glanz verdunkelt, Die Sonnenstraße war des Knaben Wange.
[4]  In diesem Winkel hat die Braut des Glückes Die Brauen und das Haar sich schwarz geschmücket.
[5]  Ein Engel übergoß Huris, Perien Mit Wollustnecktar statt mit Rosenwasser.
[6]  Die Buhlerinn der süßen Schenken haben Zerstört den Kreis, verstreuet die Jasminen.
[7]  Ich grüßte ihn und lächelnd gab er Antwort: Du ohne Geld und Gut, der dich berauschest,
[8]  Wer hat so was wie du gethan? Aus Schwäche, Vom Hause fern das Zelt zu Grund zu richten.
[9]  Ich fürcht', es wird das wache Glück dich fliehen, Weil du das schlafbefleckte hast umarmet.
[10]  In's Weinhaus komm' Hafis, ich will dir zeigen Zehntausend Reihen von erhörten Wünschen.
[11]  Der Himmel führt des Schahs Paradepferde, Die Engel legen Hand an seinen Bügel.
[12]  Sieh die Vernunft, die das Verborgne kennet, Sie wirft dir Küsse zu vom Himmelsdache.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.139-10.139
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.139
German Translation
[1]  Die Zeit des Festes hat Sich mit dem Neumond geschmücket, Nun ziemt es sich, den Mond In ihren Brauen zu sehen.
[2]  In Bogenform gekrümmt, Dem neuen Monde vergleichbar, Weil sich der Freund die Brau'n Mit meiner Schminke geschminkt hat. Verdeck' nicht dein Gesicht, Entferne dich nicht von Freunden, Denn deines Bartes Flaum Zeigt uns die Verse des Korans.
[3]  Es kam vielleicht der Ost Mit deinem Duft in den Garten, Da ward der Rosen Kleid Wie Morgenröthe zerrißen.
[4]  Es gab noch keinen Wein, Noch keine Rosen auf Erden, Da ward mein Lehm mit Wein Und Rosenwasser geknetet.
[5]  Komm, daß ich dir den Gram Von meinem Herzen erzähle, Denn sonst vermag ich nichts Zu hören und zu erzählen.
[6]  Und wäre auch mein Geist Der Preis von deinem Genuße, So kauf' ich ihn; es kauft Ein guter Käufer auf's Anschau'n. O mach' nicht, daß mein Aug' Der Thränen viele vergieße. Es lief dir lange nach, Vermischte sich mit dem Staube.
[7]  Als in der Nacht des Haar's Ich deine Wangen erblickte, Da wurde meine Nacht Erhellet ähnlich dem Tage.
[8]  Auf meinen Lippen liegt Mein Geist, mein Wunsch ist vereitelt, Die Hoffnung ist schon aus, Doch nichts hab' ich noch erlanget.
[9]  Aus Sehnsucht hat Hafis So manche Zeilen geschrieben, O lies sein Herzgedicht, Häng an die Ohren die Perlen.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.67-4.67
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.67
German Translation
[1]  Morgens sprach der Vogel der Flur zur entknospeten Rose, Hör' auf, spröde zu thun, viel sind der Rosen wie du.
[2]  Lächelnd sprach die Rose hierauf, du redest die Wahrheit, Aber ein hartes Wort ziemet den Liebenden nicht.
[3]  Eh' du zum Rubin des goldnen Bechers gelangest, Werden von Wimpern gar viel Perlen der Thränen gebohrt.
[4]  Wer mit den Wangen nie den Staub der Schenke gekehrt hat, Athmet ewig nicht ein Freundschafts- und Liebesgeruch.
[5]  Gestern im Blumenbeet beim lieblich wehenden Ostwind War des Hyacinths Haar lieblich vom Winde verwirrt.
[6]  Thron Dschemschid's; so sprach ich zum Garten, wo ist das Weltglas? Leider! sprach er zu mir: dieses Geschenk ist vorbei.
[7]  Was den Zungen entströmt, das ist nicht Rede der Liebe, Schenke, bring' uns Wein, kürze das leere Geschwätz.
[8]  Sieh! Hafisens Vernunft geht unter in Fluten der Thränen, Was ist zu thun? Der Gram Liebender birget sich nicht.