thing
Language:English
Frequency: 8
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7 Poems contain thing

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.30-28.30
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.30
German Translation
[1]  Ich bin ein Freund von schönen Wangen, Von seinem Haar, Ich bin verliebt in trunkne Augen, In reinen Wein.
[2]  Du sprachst: wir kennen uns von ewig, Nun sag' ein Wort, Ich sprach: Ich sag' es gern, doch trinken Wir eh ein Glas.
[3]  Ich bin ein Mann des Paradieses, Doch auf der Welt Bin ich durch Liebe schöner Knaben Gar tief verstrickt.
[4]  Es kümmert sich um Gluth und Flammen Die Liebe nicht. Ich bin gerade wie die Kerze, Fürcht' nicht die Gluth.
[5]  Schiras ist rother Lippen Bergwerk, Der Schönheit Quell, Ich Münzeloser bin deßwegen So sehr verwirrt.
[6]  Ich hab' so viele trunkne Augen Allhier gesehn, Daß ich nun keinen Wein mehr trinke, Und trunken bin.
[7]  Die Stadt ist von den Schmeicheleien Der Schönen voll. Ich habe Nichts, sonst kauft' ich gerne Dieselben aus.
[8]  Wenn noch einmal mein gutes Schicksal Zum Freunde führt, So kehr' ich mit Hurienlocken Den Teppich ab.
[9]  Hafis! es lüstet mich zu sehen Den Reiz der Braut, Allein ich habe keinen Spiegel, Drob seufze ich. Hafis ist von der Gluth der Dummen Ganz angebrannt, Wo ist der Schenke, daß er gieße Ins Feuer Fluth.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.2-32.2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.2
German Translation
[1]  Bei Taubengegirr und Bülbülengesang Wenn nüchtern du bleibest, wo ist denn Arzney!
[2]  O sammle des Frühlinges Farben und Duft. Es kommen die Räuber des Winters hernach.
[3]  Enthüllt sind die Rosen, es klagen die Vögel. O gieb aus den Händen das Glas nicht. Ey, Ey! Du hast in der Hand die belebende Fluth, O trinke; denn alles belebet die Fluth.
[4]  Wann hatte Regierung und Herrschaft Bestand? Von Salomons Throne blieb nur das Gerücht,
[5]  Für Erben zu scharren ist Sünde fürwahr. Beim Laute der Schenken, der Trommeln des Rohrs.
[6]  Nichts schenket die Zeit, was sie wieder nicht nimmt, Was Niedrige geben, ist niedrig und schlecht.
[7]  Es stehet geschrieben am himmlischen Thor Weh dem, der vom Schicksal betrügen sich läßt.
[8]  Freigebigkeit giebt's nicht, drum drehet das Wort, Und trinket mit Wein die Gesundheit Hatems.
[9]  Es sieht auf des Geizigen Duft nicht der Herr, Ergreife den Becher, Hafis, auf mein Wort.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.44-32.44
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.44-32.244
German Translation
[1]  Es sey gedanket Gott dem Herrn, Daß billig ist der Fürst; Sultan Ahmed, der Sohn Oweisens, Hasans, des Ilchaniden.
[2]  Ein Chan der Chane, und ein Fürst Der Fürsten von Geburt, Der es verdienet, daß du ihn Die Weltenseele nennst.
[3]  Das Auge hat zwar nichts geseh'n, Blind glaubt es deinem Glück. Sey mir willkommen, sey willkomm, Du, Gottes Gnaden werth!
[4]  Und gehet ohne dein Gebet, Der Mond am Himmel auf, Du schneidest ihn entzwei, wie einst Ahmed durch's Wunderwerk.
[6]  Du kräusle deine Locken auf, Wie sie der Thürke kräus't, Denn du vereinst den hohen Muth, Das Glück von Dschengischan.
[7]  Ich trinke weit von dir entfernt, Dir zur Gesundheit Wein, Denn auf dem Weg der Geister giebt's Sonst keine Station.
[8]  Die Rose Farsistans entblüht Für mein Vergnügen nicht. Wie schön ist nicht des Tigris Fluth, Und durchgewürzter Wein.
[9]  Wie kann sich ein verliebtes Haupt, Dem's an des Liebchens Thür Als Staub zu bleiben nicht gefällt, Sich retten vor dem Gram!
[10]  O Morgenwind! bring' mir den Staub Von meinem Freunde zu, Womit Hafis erleuchten wird Des Auges dunkle Nacht.

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.65-32.65
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.65
German Translation
[1]  Herr der Schönen! Recht und Hülf' Wider Eisamkeit! Ohne dich entflieht der Geist, Zeit ist's, daß du kömmst.
[2]  Gartenrosen bleiben nicht Immer neu und frisch. Suche du die Schwachen auf In der Zeit der Kraft.
[3]  Ueber's Lockenhaar beklagt' Ich mich bei dem Ost; Weit gefehlt, sprach er zu mir, Laß die Lust vergeh'n.
[4]  Ganz in Ketten tanzt der Ost, Eingesperrt im Haar, Dieß ist's, merke dies mein Herz, Lauf' nicht Winden nach.
[5]  Sehnsucht und Entfernung hat Mich so ganz zerstört, Daß Geduld aus meinem Sinn Ganz entfliehen will.
[6]  Herr, wem soll ich in der Welt Anvertrau'n das Wort, Daß der Liebling Jedermanns Wangen mir gezeigt.
[7]  Ohne deine Wangen färbt Sich die Rose nicht. Buchs! nun wandle du einher Zu des Gartens Zier.
[8]  Ohne Willen ist dein Gram Für mich Arznei, Und dein Angedenken spricht Mir im Winkel zu.
[9]  In des Schicksals Kreise bin Ich der Mittelpunkt, Dir geziemt es, daß du denkst, Daß du uns befiehlst.
[10]  Trunkne, welche selbstisch sind, Giebts nicht auf der Welt, Selbstsucht ist bei dieser Zunft Aergste Ketzterei.
[11]  Sieh! wie blutet mir das Herz, Gieb mir, gieb mir Wein! Schwierigkeiten lös' ich auf Durch das blaue Glas.
[12]  Jetzt ist Trennungsnacht, Hafis, Dann kommt Morgenduft, Närrische Verliebter hör' Lust bekomm' dir wohl.

5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.1-10.1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.1
German Translation
[1]  Gestern sagte der Wirth: (sein Angedenken sey theuer) Trink' Wein und vergiß alle Beschwerden der Zeit.
[2]  Aber es geht, sprach ich, mein ehrlicher Name zu Grunde; Folge, sprach er, dem Wort', sey es nun, was es auch sey.
[3]  Magst du bald im Gewinn, und magst du bald im Verlust seyn, Trage, was du erfährst, sey nicht betrübt und nicht froh.
[4]  Wind nur bleibet zurück, wenn du dein Verlangen an nichts hängst, Hier wo Salomons Thron selber im Winde zerstob. Rosen begleitet der Dorn, und alle Getränke die Hefen, Was ist anders zu thun, dies ist die Losung der Welt. Fülle das Glas, und horch' dann mit dem Ohr des Verstandes, Was von Keikobad, was von Dschemschid er erzählt.
[5]  Wenn du über den Rath der Weisen, Hafis, dich betrübest, Ey so machen wir's kurz; lebe vergnügt und lang!

6
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.139-10.139
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.139
German Translation
[1]  Die Zeit des Festes hat Sich mit dem Neumond geschmücket, Nun ziemt es sich, den Mond In ihren Brauen zu sehen.
[2]  In Bogenform gekrümmt, Dem neuen Monde vergleichbar, Weil sich der Freund die Brau'n Mit meiner Schminke geschminkt hat. Verdeck' nicht dein Gesicht, Entferne dich nicht von Freunden, Denn deines Bartes Flaum Zeigt uns die Verse des Korans.
[3]  Es kam vielleicht der Ost Mit deinem Duft in den Garten, Da ward der Rosen Kleid Wie Morgenröthe zerrißen.
[4]  Es gab noch keinen Wein, Noch keine Rosen auf Erden, Da ward mein Lehm mit Wein Und Rosenwasser geknetet.
[5]  Komm, daß ich dir den Gram Von meinem Herzen erzähle, Denn sonst vermag ich nichts Zu hören und zu erzählen.
[6]  Und wäre auch mein Geist Der Preis von deinem Genuße, So kauf' ich ihn; es kauft Ein guter Käufer auf's Anschau'n. O mach' nicht, daß mein Aug' Der Thränen viele vergieße. Es lief dir lange nach, Vermischte sich mit dem Staube.
[7]  Als in der Nacht des Haar's Ich deine Wangen erblickte, Da wurde meine Nacht Erhellet ähnlich dem Tage.
[8]  Auf meinen Lippen liegt Mein Geist, mein Wunsch ist vereitelt, Die Hoffnung ist schon aus, Doch nichts hab' ich noch erlanget.
[9]  Aus Sehnsucht hat Hafis So manche Zeilen geschrieben, O lies sein Herzgedicht, Häng an die Ohren die Perlen.

7
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.47-4.47
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.47
German Translation
[1]  O Morgenwind gehst du vorbei Beim Aufenthalt der Freundinn, Bring einen Hauch vom Wohlgeruch Des Ambrahaars der Freundinn.
[2]  Bei ihrer Seel'! ich will aus Dank Die meinige verstreuen, Wenn du zu mir die Kunde bringst Vom Busenschnee der Freundinn.
[3]  Ich bin ein Bettler! - Ihr Genuß! O wehe der Verwirrung! Vielleicht kann ich im Traume sehn Das schöne Bild der Freundinn.
[5]  Es zittert auf mein hohes Herz Wie Weiden leicht beweglich, Aus Sehnsucht nach dem hohen Wuchs Der Pinie der Freundinn.
[6]  Wiewohl die Freundinn mich für nichts Erkaufet hat zum Sklaven, So geb ich doch um eine Welt Kein Haar vom Kopf der Freundinn.
[7]  Was nützt es wohl, wenn auch das Herz Hafisens frey vom Gram ist, Er bleibet doch der treue Knecht, Er bleibt der Sklav der Freundinn.