wandered
Language:English
Frequency: 5
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5 Poems contain wandered

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:13.6-13.6
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:13.6
German Translation
[1]  Laß mein Schiff vom Stapel hinab in die Fluten des Weinstroms!Seelen von Alt' und Jung wecke mit lautem Geschrey.
[2]  Wirf mich Schenk' ins Schiff des Weines, es saget das Sprichwort:Thue Gutes und wirfs dann in die Fluten hinab.
[3]  Seht! ich habe mich aus dem Wirbel der Schenke verirretSeyd so gnädig, Herr! leitet mich wieder zurecht.
[4]  Bring' mir ein moschusduftendes Glas vom rosigen WeineRosenwasser flammt sicher aus Eifersucht auf.
[5]  Zwar bin ich berauscht, doch sollst du mir Gnade erzeigen,Wirf nur einen Blick auf mein verwüstetes Herz.
[6]  Willst du um Mitternacht der Sonne Angesicht schauenNimm von dem Rosengesicht Schleier und Hülle hinweg.
[7]  Lasse nicht zu, daß sie mich einst in die Erde begraben!In der Schenke wirf mich in die Tonne voll Wein.
[8]  Weil das Loos Hafis aufs äußerste dich hat getrieben,Schleudre Diwe des Grams in die verzehrende Gluth.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:15.4-15.4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:15.4
German Translation
[1]  Liebeschmerz hab' ich erlitten,Frage nicht.Trennungsgift hab' ich verkostet,Frage nicht.
[2]  Viel bin ich umher gewandert,Doch zuletztHab' ein Liebchen ich erkohren;Frage nicht.
[3]  Aus Verlangen nach dem StaubeIhres ThorsFließen meine Thränen häufig;Frage nicht.
[4]  Gestern hab' aus ihrem MundeIch gehörtIn mein Ohr ein süßes Wörtlein,Frage nicht.
[5]  Beißend in die Lippen sagst du:Rede nicht.Den Rubin der Lippen biß ich,Frage nicht.
[6]  Ohne dich hab' ich in meinemKämmerleinVielen Schmerz und Gram erlittenFrage nicht.
[7]  Wie Hafis der Fremdling bin ichEine PostAuf der Liebe Weg gekommen,Frage nicht.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:16.10-16.10
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:16.10
German Translation
[2]  Denn sie rauben das Herz, und sie bezaubern durchs Wort.
[3]  Ostwind gehst du die Wohnung von meiner Selma vorüber,Hoff' ich, daß du ihr Schönes entrichtest von mir.
[4]  Löse behutsam den Knäul von ihrem verworrenen Haar' auf,Herzen stecken darin, daß du sie ja nicht verwirrst.
[5]  Sag' ihr, es hab' an ihr Maal mein Herz der Fordrungen viele,Sie bewahr' es daher schonend in Ambragemisch.
[6]  Dort wo Gesundheit man trinkt aufs Angedenken des Munds,Ist ein Schurke, wer dort bleibt sich selber bewußt.
[7]  Ehren und Güter sind nicht an der Thüre der Schenke zu haben,Wer da trinket der werf', was ihm gehöret in's Meer.
[8]  Wer vor Leiden sich fürchtet, dem ziemt nicht das Leiden der Liebe;Unser Haupt ist ihr Fuß! unsere Lippen ihr Mund.
[9]  Deine Lieder Hafis! sind wahrlich der Grundreim der Dichtkunst

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.69-10.69
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.69
German Translation
[1]  Die Seele schmolz für das Geschäft des Herzens, Nichts ist daraus geworden, Verbrennt bin ich in diesem rohen Wunsche, Es ist mir nichts geworden.
[2]  Ich will einst bei der Nacht, so sprach der Liebling, Des Kreises Führer werden, Ich harrte sein; doch ist er nicht der Führer Von meinem Kreis geworden.
[3]  Er gab die Botschaft mir, ich will in's künft'ge Nur mit dem Trunknen sitzen, Im Rausch verlor ich meinen guten Namen, Er ist mir nicht geworden.
[4]  Wohl billig ist's, daß meine Herzenstaube Mit Wunsch umher sich treibet, Sie sah auf ihrem Weg das Netz der Locken, Und ihr ist's nicht geworden.
[5]  Der Wunsch, daß ich einst den Rubin der Lippen Im Rausche küssen möchte, Hat viel des Bluts auf's arme Herz gegoßen, Er ist mir nicht geworden.
[6]  Beginne deinen Weg nicht ohne Führer In das Gebieth der Liebe, Denn viel hab' ich mich drinn allein bemüht, Es ist mir nicht geworden.
[8]  Um's baare Geld die Gegenwart zu suchen, O wehe! mir o wehe! Gieng ich als Bettler zu dem Hochgeehrten, Es ist mir nichts geworden.
[9]  Es sann Hafis auf tausend neue Ränke In seinen Herzgedanken, Der Hoffnung, seinen Liebling zu bezähmen, Er ist nicht zahm geworden.

5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.108-10.108
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.108
German Translation
[1]  Erinnre dich, daß einst dein Haus Mein Aufenthalt gewesen, Und daß der Staub vor deiner Thür Der Augen Licht gewesen.
[2]  Es blieb' von deinem Herzgespräch Mir immer auf der Zunge, Wie Rosen und wie Lilien, Was in dem Herz gewesen.
[3]  So oft mein Herz von der Vernunft, Die Tief' ergründen wollte, Gab Liebe einen Kommentar Zu dem, was schwer gewesen.
[4]  Welch Unrecht, welche Grausamkeit, Ach! herrschet nun auf Erden, Wie lieblich und wie angenehm, Ach! ist sein Kreis gewesen!
[5]  Bei meinem Herzen stand es wohl, Nicht ohne Freund zu bleiben, Allein was kann ich thun! umsonst Ist alle Müh' gewesen.
[6]  Den Freunden zur Erinnrung gieng Ich gestern in die Schenke, Da sah ich, daß mein Herz in Blut Mein Fuß in Schlamm gewesen.
[7]  Viel habe ich herumgeforscht, Um Arzeney der Trennung, Allein selbst der Mufti Verstand Ist ohne Kopf gewesen.
[8]  Wahr ist's, der Türkisring Ebnishaks Warf wunderschöne Strahlen, Doch seines Reiches Zeit ist kurz, Ach! leider, kurz gewesen!
[9]  Hast du Hafis, dies Rebhuhn angeseh'n, Wie's hellauf lacht und schäkert, Es ist vor jenes Falken Klau'n Ganz außer Sorg' gewesen.