would
Language:English
Frequency: 52
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12 Poems contain would

1
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urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:1.3
German Translation
[1]  Nähme mein Herz in die Hand der schöne Knabe aus Schiras,Gäb ich fürs Maal Samarkand und Buchara.
[2]  Reiche mir Schenke den Wein, im Himmel suchst du vergebensRoknabad's Blumengestad, und Mosella's.
[3]  Wehe! die Schelmen mit schwarzem Aug und süsser GebärdeRauben dem Herz die Geduld, wie die Türken.
[4]  Unvollkommene Liebe bedarf nicht die Schönheit des Freundes,Schöne Gesichter bedürfen nicht Schminke.
[5]  Jusufs berauschende Schönheit erklärt den Zauber der Liebe,Welcher zerrissen den Flor bei Sulicha.
[6]  Böses hast du gesprochen. Verziehn! Wohl ward es gesprochenBitteres ziemet den zuckrichten Lippen.
[7]  Höre den Rath, denn wiß': ein wohlerzogener JünglingSchätzt wie die Seele die Worte der Alten.
[8]  Bleibe beym Sänger, beim Glas, erforsch nicht verborgene DingeKeiner noch hat es gelöset, wird's lösen.
[9]  Lieder hast du gesungen Hafis, und Perlen gebohret.Werth, daß Pleiaden der Himmel verstreue.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:1.6-1.6
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:1.6
German Translation
[1]  Wer überbringet das GesuchDen Freunden des Sultanes?Vom Bettler wende nicht den BlickFür deine Herrschaft dankbar.
[2]  Ich flücht' vom Nebenbuhler, derDes Teufels ist, ich flüchteZu meinem Gott, vielleicht daß ErDurchs Feuer ihn verzehret.
[3]  Wenn deine schwarzen Wimpern dirZum Blutvergießen winken,So denke, daß sie Schelme sind,Laß dich ja nicht verführen.
[4]  Du steckst die ganze Welt in Brand,Wenn deine Wangen leuchten,Sag' an, was hast du denn davonDaß du nicht milder herrschest? Geliebte was für Formen sindDem Liebenden erschienen!Welch ein Gesicht dem Monde gleichUnd Wuchs, gleich der Cypreße!
[5]  Ich hoffe ganze Nächte langDaß mit dem Hauch des MorgensMir eine Kunde kommen wirdVon meinen trauten Freunden.
[6]  Es blutet längst mein armes HerzDurch deine Zauberaugen.O meine Theure blicke herWie du mich hast ermordet!
[7]  Hafis! wenn jetzt im TrennungsstandDein Herz sich schon verblutet,Was harret sein, wenn einst GenußDasselbe soll beglücken.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:12.8-12.8
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:12.8
German Translation
[1]  Komm' ich noch einmal in's Leben,Geh' ich in die Schenke wieder,Will alsdann nichts anders thun, alsTrunkene bedienen wieder.
[2]  Dreymal fröhlich ist die Stunde,Wo mit thränenvollen AugenIch zur Schenke gehen werde,Wasser auszugießen wieder.
[3]  Herr mein Gott! es haben dieseLeute nicht die kleinste Kenntniß,Meine Edelsteine will ichAndern Käufern bieten wieder.
[4]  Wenn mein Freund von dannen gehet,Alter Bande sich erinnernd,Gott behüt' mich, daß ich sollteAndre Freunde suchen wieder.
[5]  Wenn des blauen Himmels KreislaufMich ein wenig hier beängstigt,Werd' in einem andern ZeitlaufMeinen Freund ich finden wieder.
[6]  Mein Gemüth sucht längstens Ruhe,Wenn nur jenes Schelmenauge,Jene losen SternenlockenSchon vorüber wären wieder.
[7]  Mein verborgenes GeheimnißIst die Fabel aller Leute,Mit dem Pfeile, mit der TrommelGeht es auf den Marktplatz wieder.
[8]  Alle Augenblicke klag' ichUeber Leiden, denn der HimmelZielt auf mich mit jeder Stunde,Daß er mich verwunde wieder.
[9]  Du Hafis bist nicht vereinzelt,Viele sind in dieser Wüste,Viele sind zu Grund gegangen,"Sag' ich zu mir selber wieder.

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:16.20-16.20
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:16.20
German Translation
[1]  Mein Glück hab' ich in dieser Stadt versucht,Nun muß ich schnell mich aus dem Wirbel retten.
[2]  Ich seufzte, in den Finger biß ich michUnd legte meinem Körper Feuer unter.
[3]  Ich hörte gestern eine Nachtigall,Die Rose neigte hin ihr Ohr vom Busche.
[4]  Sie sang: Sey frohen Muthes, denn der MannVon hartem Sinn verhört des Glückes Stimme.
[5]  Soll Hartes, Leichtes nicht zu Herz dir gehen,Nimm Andrer Hartes Leichtes nicht zu Herzen.
[6]  Wenn an den Himmel schlägt des Schicksals Fluth,So wird der Weise sich doch nicht benetzen.
[7]  Hafis! Gäb's einen ewigen Genuß,So hätte nicht Dschemschid den Thron verlassen.

5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:21.3-21.3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:21.3
German Translation
[1]  Durch Treue bin ich berühmt bei Schönen wie die Kerze,Ich sitze bei der Nacht mit Trunknen, wie die Kerze.
[2]  Bei Nacht und Tage kommt kein Schlaf in meine Augen,Ich weine, und bin krank durch Trennung, wie die Kerze.
[3]  Den Faden der Geduld zerschnitt die Scheer des Grames,Ich lach' in der Gluth der Liebe, gleich der Kerze.
[4]  Wenn blut'ge Thränen nicht dem Auge heiß entströmten,So wär' der Welt nicht kund mein Innres wie die Kerze.
[5]  Mein weinend Herz, o schau' es zwischen Gluth und Wasser,Beständig klaget es, es jammert wie die Kerze.
[6]  Den Schmetterling der Lust send' in die Nacht der Trennung,Sonst werde ich die Welt verbrennen wie die Kerze.
[7]  Mein Tag ist finster ohne deine Weltenschönheit,Doch unvollkommen ist die Liebe wie die Kerze.
[8]  Der Felsen der Geduld zerschmilzt wie Wachs vor Schmerzen,Seit deine Liebe mich zerschmelzet wie die Kerze.
[11]  Ergriffen hat Hafisen deiner Liebe Flamme,Wann löschet Wasser diesen Brand aus wie die Kerze.

6
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:24.1-24.1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:24.1
German Translation
[1]  Wer brachte denn zuerst die Trennung auf die Erde?Auf immer bleibe schwarz das Haus der Flucht, der Trennung.
[2]  Der Feder Zunge spricht nicht aus den Schmerz der Trennung,Sonst hätt' ich dir erklärt die Sagen von der Trennung.
[3]  Des Lebens Zeit verfloß in Hoffnung des Genusses,O Weh! und noch nicht ist zu End' die Zeit der Trennung.
[4]  Ich heb' den Kopf mit Stolz bis an des Himmels Giebel,Und aus Geradheit lieg' ich auf die Schwell' der Trennung.
[5]  Wie kann ich fliegen mit dem Wunsche des Genusses?Entfiedert ward der Aar der Brust im Nest der Trennung.
[6]  Der Nachen der Geduld fiel auf dem Meer der Leiden,In einen Wirbel mit dem Segeltuch der Trennung.
[7]  Noch wenig fehlt, so wird des Lebens Schiff versinken,In Sehnsuchtsfluthenschwall im weiten Meer der Trennung.
[8]  Wenn ich die Trennung erwische, fürwahr! ich will sie ermorden,Und mit Thränen bezahl' ich dann die Blutschuld der Trennung.
[9]  Ich ziehe voll Geduld mit ihres Bildes Heeren,Ich wandle auf der Gluth der Flucht, im Schmerz der Trennung.
[10]  Wie kann die Seele fodern des Genusses Freuden?Mein Herz erliegt dem Loos, den Leib umfaßt die Trennung,
[11]  Der Sehnsucht Gluth hat längst mein armes Herz verbrennet,Vom Freunde ferne trink' ich Blut am Tisch der Trennung,

7
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.26-28.26
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.26
German Translation
[1]  Wenn ich zur Spitze der Locken gelangte, Schlug' ich viel Köpfe als Schlägel davon.
[2]  Wohl wird durch Locken das Leben verlängert, Aber noch ward mir kein Härchen davon,
[3]  Kerze, o gieb mir des Schmetterlings Ruhe, Denn ich zerschmelze vor dir wie das Wachs.
[4]  Wenn ich wie Flaschen die Seele verlache Wünsch' ich, daß Trunk'ne leben für mich.
[5]  Weil mein Gebet nicht befreyt ist von Mackeln, Hör' ich nicht auf in den Schenken zu fleh'n,
[6]  Wenn ich in Schenken, in Tempeln dich sehe, Mach' ich die Brauen zum hohen Altar.
[7]  Wenn dein Gesicht mein Gemach einst erleuchtet, Heb ich den Kopf wie der Morgen empor.
[8]  Endlich gelingt es mir doch wie Mahmuden Wenn ich verliere den Kopf für Ajas.
[9]  Könnte Hafis sein Geheimniß vertrauen, Da zum Vertrauten das Glas Er nur hat?

8
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.27-28.27
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.27
German Translation
[1]  Wenn es mir einmal noch gelingt, Die Schenke vorbeizugehen, So will ich mit dem Ordenskleid Den Teppich sogar verspielen.
[2]  Wenn ich wie Büßer heut im Ring Der Reue herum mich drehe, So wird der Schenke Pförtner mir Denn morgen die Thür nicht öffnen.
[3]  Doch wenn ich meine Herzensruh Dem Schmetterling gleich verspiele, So werde ich nur an dem Licht Der Wangen herum mich tummeln.
[4]  Ich wünsche die Huris mir nicht, Es wäre der Fehler größter, Wenn du vor meinen Sinnen schwebst, Den andern mich hinzugeben.
[5]  Es würde meine Leidenschaft Verborgen im Herzen liegen, Wenn meine Thränen nicht zuerst Verräther gewesen wären.
[6]  Ich schwang mich einem Vogel gleich Empor in die Luft vom Staube, Beseelet von Begier, daß Sie Als Beute mich fangen möchte.
[7]  Willst du mich, wie die Laute, nicht Mit offnem Busen umfangen, So hauche mir von deinen Lippen Wie Flöten nur einen Hauch zu.
[8]  Mein Herz ist Blut, doch will ich dies Wohl Andern nicht vertrauen, Denn deiner Augen Wimpern sind Gewöhnet an meine Leiden.
[9]  Und wenn Hafis an jedem Haar Ein eignes Haupt besäße, So würde er doch jedes Haupt Aufopfern auf deinem Wege.

9
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.43-28.43
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.43
German Translation
[1]  Gott bewahr! zur Zeit der Rosen, Auf den Wein Verzicht zu thun. Ich der mit Verstande prahle, Wie vermöcht' ich dies zu thun?
[2]  Ha! wo ist der Sänger! alle Tugend und Bescheidenheit Will ich bei dem Ton der Flöte Und des Saitenspiels verthun.
[5]  Mich erschrecken nicht die Sünden, Denn am Tage des Gerichts Wird man durch die Huld des Herrn Sünden aus dem Buch austhun.
[6]  Ha! wo ist der Both' des Morgens, Denn die Klagen dieser Nacht Soll er jenem Freund des Glückes Meinerseits zu wissen thun. Einstens ward der Staub des Körpers Abgeknetet mit dem Wein, Sagt, was fodert Ihr, ihr Tadler, Kann darauf Verzicht ich thun.
[7]  Diese mir gelieh'ne Seele, Die ich von dem Freund erhielt, Will sobald ich ihn nur sehe, Ich sogleich beiseite thun.

10
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:29.2-29.2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:29.2
German Translation
[1]  So viel ich mein Leiden den Aerzten geklagt, Sie heilten mich Elenden nicht.
[2]  O sage der Rose von Dornen umhegt: Schämst du vor Bülbülen dich nicht?
[3]  Verleih' mir so lange das Leben, o Herr! Bis daß den Geliebten ich seh'. Ich habe den Freunden mein Leiden geklagt, Wer hehlet die Krankheit dem Arzt?
[4]  Die Perle der Liebe ist ferne vom Ring. Es geh' nicht den Neidern nach Wunsch.
[5]  O Schwelger am Tisch des Genusses, wie lang, Wie lange entbehre ich noch!
[6]  Es diente Hafis nicht der Welt zum Gespött, Vernähm' er den heilsamen Rath.

11
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:31.3-31.3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:31.3
German Translation
[1]  Und regnet es Schwerter im Gau des Monds, So halte ich immer den Nacken hin.
[2]  Wir wissen nicht minder, was Sitte ist, Doch was ist mit bösem Gestirn zu thun!
[3]  Die Alten und Pred'ger versteh'n wir nicht, Den Becher und kurze Geschichten wohl.
[4]  Verliebt und betrunken nun Reue thun, Der Himmel bewahre, bewahre mich!
[5]  Von deinem Gesichte her schien kein Glanz, Ach Spiegelgesicht du bist zart und hell!
[6]  Das Dulden ist bitter, das Leben kurz, O fänd ich ein Mittel, zu ihr zu geh'n!
[7]  Was weinst du, Hafis, wenn du Liebe suchst? Muß es dir gefallen zu trinken Blut.

12
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.8-32.8
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.8
German Translation
[1]  Hätte dieser schwarze Bart Mir ein Wort geschrieben, O das Blatt von meinem Seyn Wäre aufgeschrieben!
[2]  Bringet Trennung gleich zuletzt Früchte des Genusses, Besser wär's, man hätte jetzt Nicht verpflanzt den Samen. Deine Feder hört nie auf Zucker auszuströmen! Doch du zeigtest Liebe nicht, Schriebest keine Antwort. Hätte dich der Architekt Liebe nicht gebauet, Wär' mit Liebe Menschenthon Nicht geknetet worden?
[3]  Sage mir vom Paradies Nichts, du frommer Klausner, Denn mein Mädchen ist Huri, Und mein Haus ist Eden.
[4]  Nimmer ruht es sich bequem Auf der Liebe Soffa. Mangeln goldne Polster nur, Thun's auch Strohtapeten.
[5]  Gieb nicht für den Prunk Schebads, Für den Garten Erems, Eine Flasche voll von Wein, Eine Saat der Lippen. Was ist für ein Unterschied Zwischen unserm Wissen, Wer nicht sieht, was weiß er wohl, Was da schön und mild sey. Nicht allein in meinem Sinn Ist ein Götzentempel, Ueberall steht ein Alatr, Ueberall Idole.
[6]  Weises Herz, wie lang wirst du Leiden auf der Erde? Weh des Schönen, welches sich Hat verliebt in Wilde.
[7]  Von dem Kleid mit Wein befleckt, Rühret her das Unglück, Sage, wo ist wohl der Mann Deines Sinns und Herzens.
[8]  Warum ließ Hafis dein Haar Wohl aus seinen Händen, So ward es ihm einst bestimmt, Konnt' er anders handeln?