[1] Des Gartens fröhliche Flur,
Der Freunde Gespräch ist lieblich.
Den Rosenhainen Heil! sie sind für
Trinkende lieblich.
[2] Das Morgenlüftchen erquickt,
Die Seele mit frischen Düften,
Fürwahr, fürwahr! verliebter Seelen
Düfte sind lieblich.
[3] Die Ros' ist unaufgeknospt
Der Flur zu entfliehen willens,
O klag' Bulbbul! der wunden Herzen
Klagen sind lieblich.
[4] Viel Glück dem Sänger der Nacht
Im Liebesgebieth! die Klagen
Verliebter so die Nacht durchwachen
Dünken ihm lieblich.
[5] Vergnügten Herzens allhier
Ist Keiner, und wird es Einem,
So wird es nur dem Schelmischen und
Trunknen lieblich.
[6] Der freyen Lilie Zung
Ertheilte mir diese Kunde:
Der Leichtgeschürzten Thun auf dieser
Erden ist lieblich.
[7] Der Welt entsagen Hafis,
Dies leitet zur Herzensfreude.
Du meine nicht, es sey der Stand der
Mächtigen lieblich.