آهنگ
Language:Persian
Frequency: 8
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8 Poems contain آهنگ

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:16.4-16.4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:16.4
German Translation
[1]  Frommer komm' und pflücke Rosen,Häng' die Kutte an die Dornen,Tausch' das bittre OrdenslebenEin mit lieblich süßem Weine.
[2]  Klosterbrauch und MönchessitteLaß beim Ton der Laute fahren;Rosenkranz und Stole schenkeFür den guten Wein der Trinkern.
[3]  Schwere Tugend, die der SchenkeDer Geliebte dir nicht abkauft,Gieb im Kreis des FlurenfestesZum Geschenk den Frühlingswinden.
[4]  Der Rubin bezeichnet meinenWeg, o Herrscher der Verliebten,Schenke weg mein Blut an's GrübchenVon dem Kinne meines Freundes.
[6]  Freund, der du den Weg zum TrinkortDeines Wunsches hast gefunden,Schenke an mich Armen einenTropfen dieses Wonnemeeres.
[7]  Dankbar, weil dein Auge niemalsHat gesehen diese Götzen,Wirst du gerne mein VerliebtseynGottes Gnade überlassen.
[8]  Schenke! Wenn nun dein GebietherSeinen Morgensegen trinket,Sag' ihm: schick' den goldnen BecherAn Hafis, der Nächte wachet.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:21.2-21.2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:21.2
German Translation
[1]  Hafis steh Sklaven gleich an seiner Thür beständig,Denn er gehorchet Gott, und ich gehorch' dem Schahe.
[2]  Des Morgens, als aus dem geheimen Köschk des AufgangsDie Sonne Strahlen Pfeile schoß auf alle Seiten,
[3]  Als aus dem Sack den Spiegel zog der Kreis des HimmelsUnd als darin die Welt erschien in tausend Formen;
[4]  Als in dem Hoch-Pallast des himmlischen DschemschidsDer Sohre Orgel schlug, gleich meiner Lauten Tönen,
[5]  Da scholl die Leyer laut: Wo ist der Liebesläugner?Da lächelte das Glas: Wer kann es mir verwehren?
[6]  O Schenke schau' den Gang der Welt ergreif' die Freude,Für jeden Fall ist dies das beste Thun und Lassen.
[7]  Betrug und Schlingen sind die Locken der Geliebten,Die Weisen sind zu klug in Streit sich einzulassen.
[8]  Wenn du das Wohl der Erde wünschest, wünsch' dem KönigEin langes Leben, denn sein Körper ist allgnädig.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.4-28.4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.4
German Translation
[1]  Komm' o Schenke jetzt sind die Tage der Rosenzeit,Jetzt sind die Tage der Freude.Bring' den Becher heraus, weiters bekümmreDich ums minder und mehr nicht.
[2]  Frohe Kunde, das Heil ist nun gegönnt mit RechtDen Bewohnern von SalemWer die mächtige Huld dankbar erkennt und schätztLobt und preiset den Herren.
[3]  Wo? o wo ist der Both', welcher hievon heut unsFreudenkunde gegeben?Daß statt Silber und Gold hin auf die Erde ichStreuen möge die Seele.
[4]  Welche schönre Gestalt nehmen die Dinge nunDa der Kaiser zurückkehrt.Was der Feind durch Betrug Arges geschmiedet hat,Ist zu Wasser geworden.
[5]  Wer Verträge zerstört wird vom gerechten Loos,Scharf gezüchtiget werden.Von Vernünftigen ward Bund und Vertrag von jeHoch und heilig gehalten.
[6]  Freilich hatte der Feind auf der ErbarmungenWolken Hoffnung gegründet,Aber ausser der Fluth, welche den Augen entströmt,Hat er keine gesehen.

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.67-32.67
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.67
German Translation
[1]  Fodre Wein, und streue Rosen, Alles von der Welt zu fodern; Sprach zur Nachtigall die Rose Auf der Gartenflur. Was sagst du?
[3]  Schreit' einher, mein holder Buchsbaum, Wandle durch die Rosenbeete, Daß von deines Glanzes Anmuth Die Cypresse Haltung lerne.
[4]  O mein süßes Rosenzweiglein, Du bewegst dich in dem Kreise, Um zu wählen, wem soll werden Der Genuß der Rosenknospen.
[5]  Giebt es auf der Welt was Bessers, Als mit Schenken und mit Mädchen Lippen fassen, Wangen küssen, Nektar trinken, Rosen riechen!
[6]  Sieh', es ist des Herzens Kerze Ausgesetzet jedem Winde, Deine übergroße Güte Wird gewiß des Flämmchens schonen.
[7]  Diese Locken, deren Ringeln Sina's Moschus überdüften, Würden mir noch süßer duften, Wär' es Duft von gutem Herzen.
[8]  Meine Lieder bringen alle Vögel in den Hain des Schahes, Du, o Nachtigall erscheine Mit Hafisens neuen Liedern.

5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.24-10.24
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.24
German Translation
[1]  Ey Wunder! was der Liebe Sänger Für Melodieen hat, Indem ein jedes der Gesänge Verschiedne Weisen hat.
[2]  Es sey der Weise wohl erfahren; Im Liebesjammerton, Indem derselbe eigne Reize, Und eignen Zauber hat.
[3]  Es thut zwar nichts der Weinverkaufer Mit Gold, und mit Gewalt, Doch gut ist's, daß er einen Herren Voll Huld und Milde hat.
[4]  O halte du mein Herz in Ehren, Weil diese Zuckerameis, Seit daß sie dein verlanget, Flügel Von Edens Vogel hat.
[5]  Es ist wahrhaftig nicht zuwider Dem Recht, der Billigkeit, Wenn seines Nachbars, sey's ein Bettler, Ein Kaiser Sorge hat.
[6]  Ich habe meine blut'gen Thränen Den Aerzten vorgezeigt, Sie sagten: dies ist Liebesfieber, Das Brandkur nöthig hat.
[7]  O lerne nicht von Augenwimpern Die Ungerechtigkeit, Denn jedes Ding wird in der Liebe Belohnet und bestraft.
[8]  Mein Christenabgott aus der Schenke Sprach dieses Wort zu mir, Trink die Gesundheit jenes Mannes, Der frohe Mienen hat.
[9]  O Fürst, Hafis sitzt in der Erde, Und betet Fatiha Er weiß, daß er von deiner Zunge Den Lohn zu hoffen hat.

6
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.34-10.34
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.34
German Translation
[1]  Der Frömmling hat gespannt sein Netz, Und seinen Becher aufgemacht, Er hat mit dem Gebäu des Trugs Dem Himmel Gaukelei gemacht,
[2]  Der Himmel aber schlägt sofort Ihm Eier auf dem Kopf entzwei, Weil er aus seiner Gaukelei Uns hat Geheimniße gemacht.
[3]  Komm Schenke, komm, und gieb mir Wein, Das schöne Kind des frommen Manns Hat sich in seinem Glanz gezeigt, Und mir Liebkosungen gemacht.
[4]  Was für ein Spieler ist denn dies, Der aus dem Ton Irak sein Lied Begonnen hat, und dann zum Ton Hedschas den Uebergang gemacht.
[5]  O komm mein Herz, wir flüchten uns Zum Zufluchtsort, zu unsrem Gott, Vor jenem, der die Aermel kurz, Die Hände aber lang gemacht.
[6]  Verleg dich nicht auf Künstelei, Denn Jedem, der in seinem Thun Nicht frey und offen handelt, wird Die Thür der Liebe zugemacht.
[7]  Am Tage des Gerichts, an dem Die Wahrheit aufgedecket liegt. Wird Jeder, der verborgene Bedeutung glaubt, beschämt gemacht.
[8]  Wohin so lieblich schwankest du? Du schönes Reh: wohin? bleib' stehn! Verlaß dich nicht auf das Gebet, Das der Scheinheilige gemacht.
[9]  O schmäh' die Trunknen nicht, Hafis! du bist von Ewigkeit Durch Gott zu einem Menschen, der Die Gleißnerei entbehrt, gemacht.

7
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.92-10.92
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.92
German Translation
[1]  Wer? wer bleibet mir treu, von eigener Milde beweget? Wer wird mir was Gutes erweisen?
[2]  Wer bringt Kunde vom Freund mit Tönen der Trommel und Flöte? Wer bleibt treu beim Becher voll Weines?
[3]  Laßt uns am Freund, der nichts des Guten uns that nicht verzweifeln, Denn vielleicht erweis't er sich gütig.
[4]  Keine Locke, so sprach ich, hab' ich vom Haare gelöset, Dich soll, so sprach sie, kränken die Locke.
[5]  Schwer wird’s Bettlern, wie mir, einen Freund zu besitzen, Giebt sich mit Trunknen der Gasse der Fürst ab?
[6]  Unrecht ist's, wenn ich vom gekräuselten Haar gekränkt bin, Werden Betrüger um Banden sich kümmern?
[7]  Ohne Zahl sind die Heere des Grams, o günstiges Glück hilf! Abdußamed sey der Tröster der Schmerzen.
[8]  Habe Hafis nichts zu thun mit ihren listigen Augen, Ach die finsteren Locken sind trüglich.

8
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.29-4.29
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.29
German Translation
[1]  Des Gartens fröhliche Flur, Der Freunde Gespräch ist lieblich. Den Rosenhainen Heil! sie sind für Trinkende lieblich.
[2]  Das Morgenlüftchen erquickt, Die Seele mit frischen Düften, Fürwahr, fürwahr! verliebter Seelen Düfte sind lieblich.
[3]  Die Ros' ist unaufgeknospt Der Flur zu entfliehen willens, O klag' Bulbbul! der wunden Herzen Klagen sind lieblich.
[4]  Viel Glück dem Sänger der Nacht Im Liebesgebieth! die Klagen Verliebter so die Nacht durchwachen Dünken ihm lieblich.
[5]  Vergnügten Herzens allhier Ist Keiner, und wird es Einem, So wird es nur dem Schelmischen und Trunknen lieblich.
[6]  Der freyen Lilie Zung Ertheilte mir diese Kunde: Der Leichtgeschürzten Thun auf dieser Erden ist lieblich.
[7]  Der Welt entsagen Hafis, Dies leitet zur Herzensfreude. Du meine nicht, es sey der Stand der Mächtigen lieblich.