ارزانی
Language:Persian
Frequency: 3
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3 Poems contain ارزانی

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.44-32.44
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.44-32.244
German Translation
[1]  Es sey gedanket Gott dem Herrn, Daß billig ist der Fürst; Sultan Ahmed, der Sohn Oweisens, Hasans, des Ilchaniden.
[2]  Ein Chan der Chane, und ein Fürst Der Fürsten von Geburt, Der es verdienet, daß du ihn Die Weltenseele nennst.
[3]  Das Auge hat zwar nichts geseh'n, Blind glaubt es deinem Glück. Sey mir willkommen, sey willkomm, Du, Gottes Gnaden werth!
[4]  Und gehet ohne dein Gebet, Der Mond am Himmel auf, Du schneidest ihn entzwei, wie einst Ahmed durch's Wunderwerk.
[6]  Du kräusle deine Locken auf, Wie sie der Thürke kräus't, Denn du vereinst den hohen Muth, Das Glück von Dschengischan.
[7]  Ich trinke weit von dir entfernt, Dir zur Gesundheit Wein, Denn auf dem Weg der Geister giebt's Sonst keine Station.
[8]  Die Rose Farsistans entblüht Für mein Vergnügen nicht. Wie schön ist nicht des Tigris Fluth, Und durchgewürzter Wein.
[9]  Wie kann sich ein verliebtes Haupt, Dem's an des Liebchens Thür Als Staub zu bleiben nicht gefällt, Sich retten vor dem Gram!
[10]  O Morgenwind! bring' mir den Staub Von meinem Freunde zu, Womit Hafis erleuchten wird Des Auges dunkle Nacht.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.119-10.119
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.119
German Translation
[1]  Wer von Ewigkeit her die Huld des Glückes verdient hat, Wird in Ewigkeit hin trinken den Becher nach Wunsch.
[2]  Als ich den Wein begehrte, da überfiel mich die Reue, Nach gekosteter Frucht, sagte ich, werd' ich's bereu'n.
[3]  Nun gesetzt, ich nähm' auf die Schultern den Teppich wie Lilien, Wäre mein Ordenskleid doch rosengefärbet vom Wein,
[4]  Ohne das Licht des Weins vermag ich nicht einsam zu sitzen, Des Vernünftigen Zell' ist ja beständig erhellt.
[5]  Fröhlichen Muths! wenn auch das Glas nicht mit Steinen besetzt ist, Wackeren Trinkern gilt Nektar der Reb' als Rubin.
[6]  Scheinet mein Thun gleich ohne Besinnung, so ist es doch ernsthaft, Denn das Betteln gilt hier mir für die Würde des Schahs.
[7]  Siehst du gute Männer mein Herz, so fliehe die Bösen, Böser erlernter Brauch ist von der Thorheit ein Maal.
[8]  Jetzt im Frühling, im freundlichen Kreis, bei trauten Gesprächen Nicht zu nehmen das Glas von dem Geliebten ist dumpf.
[9]  Sehet, Hafis trinkt Wein im Verborgenen, so sagte ein Frommer; Frommer! was heimlich geschieht, ist noch nicht Sünde deßhalb.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.38-4.38
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.38
German Translation
[1]  Schon seit geraumer Zeit ist die Sehnsucht nach Schönen mein Glaube, Dieser Glaube verleiht Freude dem traurigen Sinn.
[2]  Deinen Rubin zu beschauen, wird ein Auge der Seelen erfordert, Ferne, o ferne davon stehet das irdische Aug.
[3]  Werde mein Freund! wir zieren und schmücken zusammen den Himmel, Du durch des Angesichts Mond, ich durch der Thränen Gestirn.
[4]  Seit mich deine Liebe das Wort der Rede gelehret hat, Bin ich der Liebling des Volks, preiset mich jeglicher Mund.
[5]  Länger verleihe gütig mir noch die Gabe der Armuth, Diesem Reichthum entkeimt meine Vergrößrung und Macht.
[7]  Herr! wer hat das Gebild von jener Kaaba gesehen, Deren Straßendorn mir wie Jasminen entblüht? Wie hat dein Bild das Meer von meinen Thränen durchsteuert? Hat es die Straße gelernt von den Hyaden des Augs?
[8]  Plaudre mir nichts mehr Hafis vom prächtigen Hofe Perwisens, Gerne möchte sein Mund huldigen meiner Schirin.