امشب
Language:Persian
Frequency: 5
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5 Poems contain امشب

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.19-28.19
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.19
German Translation
[1]  Ich schloß ein Bündniß mit dem Liebchen, Daß ich, so lang ich Leben habe, Die Liebenden, die sie besuchen, So werth, wie meine Seele habe.
[2]  Hiemit sey kund: daß meine Freuden Durch diese Tschügilskerze leuchten, Daß ich das Licht des Aug's, des Herzens Von diesem Monde Chotens habe.
[3]  Wenn ich nach meines Herzens Wünschen Mich in der Einsamkeit befinde, Was ist's, was ich von bösen Zungen Der Neider dann zu fürchten habe?
[4]  In meinem Haus steht eine Ceder, In deren hohen kühlen Schatten, Ich weder Cedern noch Cypreßen, Noch Buchs und Ahorn nöthig habe.
[5]  Wenn wider mich im Hinterhalte Sich hundert Heere Schöner lagern, So dank' ich Gott, daß ich ein Liebchen, Das hundert Heere tödtet, habe.
[6]  Es ziemt sich, daß an ihrem Ringe Die Kräfte Salomons ich preise, Ich weiß nicht, was mit diesem Namen Vom Satan ich zu fürchten habe.
[7]  O du verständ'ger guter Alter, O halte mich nicht ab von Schenken, Weil ich im Punkt der Becher-Untreu, Ein kitzliches Gewissen habe. Mir perlet süßer Wein in Bechern, Ein Liebchen habe ich zum malen, Ich weiß wohl, es besitzet Keiner Ein Liebchen, wie ich eines habe.
[8]  Bey Gott dem Herrn! o Nebenbuhler, Schließ diese Nacht durch deine Augen, Weil ich mit ihrem Mundrubin Viel Heimliches zu sprechen habe.
[9]  Wenn ich in ihrem Rosenbeete Herumgeh', so ist Gott mein Zeuge Daß ich nach Tulpen, nach Narzißen, Nach Lilien kein Verlangen habe.
[10]  Es lebte lang Hafis im Stillen, Nun kennet ihn die Welt als Trinker, Was fürchte ich, so lang' ich Schönheit Auf dieser Welt zum Hüter habe.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.26-28.26
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.26
German Translation
[1]  Wenn ich zur Spitze der Locken gelangte, Schlug' ich viel Köpfe als Schlägel davon.
[2]  Wohl wird durch Locken das Leben verlängert, Aber noch ward mir kein Härchen davon,
[3]  Kerze, o gieb mir des Schmetterlings Ruhe, Denn ich zerschmelze vor dir wie das Wachs.
[4]  Wenn ich wie Flaschen die Seele verlache Wünsch' ich, daß Trunk'ne leben für mich.
[5]  Weil mein Gebet nicht befreyt ist von Mackeln, Hör' ich nicht auf in den Schenken zu fleh'n,
[6]  Wenn ich in Schenken, in Tempeln dich sehe, Mach' ich die Brauen zum hohen Altar.
[7]  Wenn dein Gesicht mein Gemach einst erleuchtet, Heb ich den Kopf wie der Morgen empor.
[8]  Endlich gelingt es mir doch wie Mahmuden Wenn ich verliere den Kopf für Ajas.
[9]  Könnte Hafis sein Geheimniß vertrauen, Da zum Vertrauten das Glas Er nur hat?

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.138-10.138
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.138
German Translation
[1]  Meine Seele verfliegt, doch ist mein Wunsch nicht erfüllet, Wehe! mein armes Glück ist von dem Schlaf nicht erwacht.
[2]  Morgens wehte der Ost mir ihren Staub in die Augen, So daß des Lebensquell nicht in das Auge mir kommt.
[3]  Bis ich deine Gestalt an meinen Busen nicht schlinge, Bringt des Verlangens Baum mir nicht erwünschliche Frucht.
[4]  Möglich, ich thu's dem schönen Gesicht des Freunds zu gefallen, Anders seh' ich fürwahr! keinen der Wege dazu.
[5]  Deine Locken sind von Herzen lieblich bewohnet, Zu mir Fremden kam leider die Kunde nicht her.
[6]  Tausend hab' ich geschnellt der Pfeile vom Bogen der Treue, Aber was nützt es mir, keiner erreichte das Ziel. Opfre den Kopf, dies fodert vor allem Andern die Treue, Hebe dich fort, wenn du, solches zu thun, nicht vermagst.

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.17-4.17
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.17
German Translation
[1]  Die Wunderkraft, von der ein Frommer spricht: Dies ist die Nacht der Sterne, Welcher o Herr! hat sie gebracht! Wie soll in dieser leichten Reiterschaar Mit Salomo ich reiten, Ich, dem zum Gaul die Ameis dient.
[2]  Damit die Unverdienten nicht dein Haar Berühren, schrei'n die Herzen. Jeglichen Rings o Herr! o Herr!
[3]  Ich bin entseelt vom Grübchen deines Kinns; Denn tausend Herzen liegen Unter dem Reife deines Kinnes.
[4]  Den Spiegel meines Ritters hält der Mond, Die Sonne ist des Hufes Staub nur von seinem Schlachtenroß.
[5]  Den Widerschein der Wangen schau doch an, Die Sonne zittert blos aus Sehnsucht nach diesem Widerschein.
[6]  Ich will vom Glas und vom Rubin des Freund's Nicht lassen. Frommer! halt' dies Glaubensbekenntniß mir zu gut.
[8]  Er, der mit seiner Wimpern Pfeil' Verwundet, giebt Hafisen Lächelnden Mundes Seelenkraft.
[9]  Wo trinkt der Rabe meines Kiels? Bey Gott! aus seinem Schnabel Träufet des Lebens Quell hervor.

5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.32-4.32
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.32
German Translation
[1]  Rosen am Busen! Wein in der Hand, Die Liebste nach Willen! Dann sind Kaiser meine Sklaven
[2]  Weg mit den Lichtern, traget sie weg! In dieser Versammlung Scheinet heut der Liebsten Vollmond.
[3]  Wein ist erlaubt nach unserm Gesetz; Doch ohne dein Antlitz
[4]  Lautengetön erfreut das Ohr Das Auge verweilet Auf den Lippen, auf dem Glase.
[5]  Rosenceder ists verbothen. Rosengeruchs bedürfen wir nicht, Es duften die Seelen Vom Geruche deiner Locken.
[6]  Rede mir nicht vom Zuckergebäck! Der Zucker der Lippen Ist der höchste meiner Wünsche.
[7]  Seit im verstörten Busen der Schatz Des Kummers verwahrt liegt, Liege ich verstört in Schenken.
[8]  Sprich von Schimpf nicht, Schimpf ist mein Ruhm. Was fragst du vom Ruhme? Ruhm ist mir zum Schimpf geworden.
[9]  Rauschig und taumelnd schmachtenden Blicks Durchzieh' ich die Straßen, Zeige sich, der mir nicht gleichet!
[10]  Saget hievon der Obrigkeit nichts Begabet mit Trinklust Ist sie selber anzuschauen.
[11]  Bleibe nicht ohne Liebchen und Wein Hafis bei dem Feste Zu der Zeit der Rosenblüthe.