اندوه
Language:Persian
Frequency: 3
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Lemma:

3 Poems contain اندوه

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:12.5-12.5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:12.4
German Translation
[1]  Einen Geruch, o Wind, vom Weg der Freundinn bring' her.Meinen Gram trag' fort, frohe Nachricht bring' her!
[2]  Sag' mir ein Wort von ihr, das Geist und Seele neu macht,Einen Brief von ihr, stille Kunde bring' her.
[3]  Daß ich mit deinem Hauch erfrisch' den Sinn des Wohldufts,Bringe Düfte mir der Geliebten, mir her!
[4]  Bringe bei deiner Treu' vom fernen Weg des Freund's Staub,So doch, daß solches nicht Fremde merken, mir her!
[5]  Bringe mir einen Staub, der Nebenbuhler sey blind!Einen Staub zum Trost blut'ger Augen bring' her!
[6]  Wonnegenuß ist nicht im Herzen roher Sinnart,Bring' mir deßhalb stets die Kund' vom Schelmenaug' her.
[7]  Dankbar für's Wohlseyn, für die Freyheit, Sänger der Flur,Bring' zum Käficht mir Kund' vom Rosenbeet her.
[8]  Ferne von ihr war ich, und bitter mir Geduld ward,Bringe einen Kuß von den Lippen mir her.
[9]  Lange schon hat mein Herz geseh'n des Wunsches Ziel nicht.Schenk'! o bringe reine Becher mir her!
[10]  Färbe Hafisens Kleid mit purpurfarbnem Weine,Bringet ihn dann selbst trunken von dem Markt her.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.54-4.54
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.54
German Translation
[1]  Die Stadt verließ seit einer Woche Mein Mond, mir scheints ein Jahr; Du kennest nicht der Trennung Leiden, Wie schwer sie sind.
[2]  Ich sah von meinen schwarzen Augen Auf ihr den Wiederschein, Und meint', es sey auf ihren Wangen Ein Moschusmaal.
[3]  Es träufelt Milch von ihren Lippen, Süß wie das Zuckerbrod, Doch sind die Wimpern, wenn sie koset, Ein Todespfeil.
[4]  Du, die ob ihrer Seelengüte Mit Fingern zeigt die ganze Stadt, Warum bekümmerst du so wenig Um Freunde dich?
[5]  Ich zweifle nicht mehr, ob es eine Karfunkelperle giebt? Dein Mund beweiset zur Genüge Die Wahrheit mir.
[6]  Du würdest, hieß die frohe Kunde, Bey mir vorübergehn, Verwirf nicht den Entschluß, er ist Ein gutes Loos.
[7]  Wie trägt Hafis? die Felsenbürde Von deinem Trennungsleid, Er, der durch Klagen und durch Weinen Zusammenschwand.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.61-4.61
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.61
German Translation
[1]  Deiner Narziß' schelmischer Schlaf, ist nicht umsonst; Deines verwirrten Haars Geringel Ist nicht umsonst.
[2]  Als ich dich sah milchigen Munds sagte ich schon Diese Verschwendung deines Zuckers Ist nicht umsonst. Lippen und Mund sind ein verjüngender Quell; Aber am Kinn der Brunn des Grübchens Ist nicht umsonst.
[3]  Lange genug lebe vergnügt! Wenn ich gleich weiß Pfeile der Wimpern auf dem Bogen Sind nicht umsonst.
[4]  Kummer und Schmerz, Trennung und Gram, lasset auf immer Glaube mein Herz dieses Flehen und Klagen Ist nicht umsonst.
[5]  Gestern entfloh'n ihrem Gemach, Lüftchen der Flur Deine zerspaltne Brust o Rose! Ist nicht umsonst.
[6]  Halte dem Volk Liebesgefühl, immer versteckt; Augen Hafis! die Thränen weinen, Sie sind nicht umsonst.