برافروخت
Language:Persian
Frequency: 2
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Lemma:

2 Poems contain برافروخت

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.78-10.78
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.78
German Translation
[1]  Nicht Jeder, der sein Antlitz schminkt, Deßhalb von Schönheit weiß. Nicht Jeder, welcher Spiegel macht, Von Alexandern weiß.
[2]  Nicht Jeder, welcher auf dem Haupt Gesenkt die Kappen trägt, Der Herrschaft Sitte und Gebrauch Vollkommen kennt und weiß.
[3]  Wie Bettler diene nicht dem Freund, Um einen festgesetzten Lohn, Indem der Freund die Dienerschaft Schon zu ernähren weiß. Versenkt in meiner Augen Fluth, Wo find' ich Hülfe nun! Indem nicht Jedermann durch's Meer Sich fortzutreiben weiß.
[4]  Ich bin der Sklav des Trunkenbolds, Der alles Heil verbrennt, Der aus dem Bettlerstaube Gold Durch Kunst zu machen weiß.
[5]  Hast Wort und Treue du gelernt, So beßer ist's für dich. Wenn nicht, ist's recht, weil Jedermann Das Unrecht kennt und weiß,
[6]  Mein närrisches verwirrtes Herz, Hab' ich jetzt ausgespielt, Und weiß nun, daß ein Menschenkind Perien Zauber weiß.
[7]  Hierinn sind Dinge tausendlei Ein jedes feiner als ein Haar, Nicht Jeder, der das Haar sich scheert, Der Kalendere Sitten weiß.
[8]  Es drehet sich mein schwarzes Aug' Blos um dein schwarzes Maal, Indem den Werth des Edelsteins Der Edelstein nur weiß.
[9]  Der Schah erobert eine Welt, Durch Wuchs und Angesicht, Wenn er nur die Gerechtigkeit Auch zu vollziehen weiß.
[10]  Hafisens Lied kennt Jedermann, Wer liebliche Natur besitzt, Und wer ein Wort von dem Deri Noch vorzusagen weiß.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.120-10.120
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.120
German Translation
[1]  Jetzt da auf den Wiesen Rosen Aus dem Nichts in's Daseyn treten, Und die Veilchen sich vor ihnen Zur Anbetung niederwerfen,
[2]  Trink' ein Glas des Morgenweines, Zu dem Ton der Duff und Leyer! Küß' das Kinn des lieben Schenken, Bei dem Ton der Flöt' und Laute.
[3]  In der Zeit der Rosen sitz' nicht Ohne Wein und ohne Schönen. Denn sie gehen schnell vorüber, In dem Zeitraum einer Woche.
[4]  Sieh die Erd' ist wie der Himmel, Durch gestirnte Würzeblumen, Unter gutem Glücksgestirne Klar, und aufgehellet worden.
[5]  Aus der Hand von zarten Schönen, Deren Odem Wunderhauch ist, Trinke Wein und frag' mit nichten, Um Themud's und Aad's Geschichten.
[6]  Lilien und Rosen machen Aus der Welt ein ew'ges Leben, Doch was nütz't es uns, die dennoch Hier nicht ewig bleiben können.
[7]  Weil, wie Salomon, die Rose Auf des Ostens Rücken reitet, Und die Nachtigall des Morgens, Wie einst David, Psalmen singet.
[8]  Weck den Feuerdienst Sarduschten's, In dem Garten auf zum Leben, Jetzt da dorten Nimrods Feuer Tulpen angezündet haben.
[9]  Fodre vollgefüllte Becher, Trinke sie auf die Gesundheit Des Mahmud Amadeddines Rath's von Salomon dem Zweyten.
[10]  Such' Hafis in seinen Tagen Deine Wünsche zu erreichen, Denn der Schatten seiner Milde Reichet bis zur Ewigkeit hin.