بیخودی
Language:Persian
Frequency: 3
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3 Poems contain بیخودی

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.50-32.50
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.50
German Translation
[1]  Trinke einen Becher Weins Von zwölf Maaßen. Um aus Herzen so den Gram Zu entwurzeln.
[2]  Immer offen halt' das Herz Wie das Weinglas! Nicht verschlossen wie ein Faß Neu verspundet.
[3]  Trink' von Selbstvergessenheit Einen Rotel. Und du wirst die Selbstsucht gleich Niederschlagen.
[4]  Sey beständig wie der Stein, Nicht wie's Wasser. Das von Farben mannigfalt Kleider küsset.
[5]  Binde nur dein Herz an Wein Daß du männlich Brechen mögst den steifen Hals Aller Tugend.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.40-4.40
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.40
German Translation
[1]  Blutdurchstriemt ist der Apfel des Aug's von Weinen und Klagen, Siehe! dahin hast du liebende Augen gebracht.
[2]  Blut wird röthlicher Wein, wenn aus dem Glase des Kummers Trink' auf das Wohl des Munds und des betrunkenen Augs.
[3]  Wenn die Sonne im Ost von deinen Wohnungen aufgeht, Strahlet mein Stern sogleich heller, als Glückesgestirn.
[4]  Vom süßkosenden Munde Schirins, sang Lieder Ferhad einst, Und das Herz Medschnun's stecket in Leilas Haar.
[5]  Nimm mein Herz in die Hand, du gleichst den Cedern an Anmuth, Sprich ein einziges Wort, lieblich entfließt dir das Wort.
[6]  Schenke verschaffe mir Ruh' mit einigen kreisenden Gläsern, Denn die kreisende Welt hat mich zu Boden gedrückt.
[7]  Seit dem Augenblick, wo das Liebchen den Händen entflohen, Ist der Saum des Kleids wie von dem Oxus durchnäßt.
[8]  Wie ist es möglich, daß sich mein trübes Inner's erfreue, Liegt es doch nicht an ihm, sich zu erfreuen der Wahl.
[9]  Abgestorben der Welt sehnt sich Hafis nach Geliebten, Wie ein armer Mann nach dem Vermögen Karuns.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.70-4.70
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.70
German Translation
[1]  Schenke! bringe mir Wein, die Fasten ist vergangen, Gieb mir immer das Glas, mein Ruf ist längst vergangen.
[2]  Hin ist köstliche Zeit, o komm', laß uns ersetzen Zeit, die ohne den Wein, und ohne Glas vergangen.
[3]  Mach' mich trunken, daß ich von Sinnen selbst nicht wisse, Wer in meinem Gehirn gekommen, wer gegangen.
[4]  In der Hoffnung, daß mir der Duft des Hefens werde, Bin ich frühe und spät zu beten ausgegangen.
[5]  Das erstorbene Herz empfieng ein neues Leben, Seit von deinem Geruch ein Hauch ihm zugegangen.
[6]  Stolz auf frommes Verdienst, verfehlt den Weg der Klausner, Trunkene sind dafür ins Haus des Heils gegangen.
[7]  Meiner Seele Gewinn hab' ich auf Wein verwendet, Schwarz befleckt ist mein Herz, Verbotnem nachgegangen.
[8]  Gleich der Aloe brennt, die Seele voll von Reue Bring' mir Wein, denn es ist mein Leben leer vergangen.
[9]  Gieb Hafisen nicht Rath, den Weg hat nicht gefunden, Wem's mit köstlichen Wein, nach seinem Wunsch gegangen.