بیدقی
Language:Persian
Frequency: 2
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Lemma:

2 Poems contain بیدقی

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:30.3-30.3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:30.3
German Translation
[1]  Siehe die grünende Flur des Himmels, die Sichel des Mondes, Sie erinneren mich an meine Saaten und Ernten.
[2]  Auf! so sprach ich zum Glück, du schläfst, und schon leuchtet die Sonne Ob dem Vergangnen, so sprach's, verzweifle du nicht an der Zukunft.
[3]  Fahrst du von allem Irdischen rein in den Himmel, wie Jesus, Hundert Strahlen verleiht dann deine leuchtende Sonne.
[4]  Traue du nicht zu viel dem Gestirne des nächtlichen Diebes, Denn er stahl die Krone von Kaus, und von Chosrewen den Gürtel.
[5]  Wenn gleich Rubin und Gold dein Ohr als Gehänge beschweret. Höre du immer den Rath, und wisse, die Schönheit vergehet.
[6]  Weit von deinem Maal sey die Bosheit der Augen entfernet, Denn es hat an Schönheit den Mond, die Sonne bestohlen.
[7]  Sage dem Himmel: o rühme dich nicht mit solchem Getöse, Um ein Körnlein verkauft die Liebe dem Mond die Plejaden.
[8]  Siehe die Heuchlergluth wird zuletzt den Glauben verbrennen. Wirf, Hafis! das wollende Kleid weg, gehe von hinnen.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.57-4.57
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.57
German Translation
[1]  Freilich begreifet mich nicht der außen frömmelnde Klausner; Ihm verarge ich nichts, was er auch über mich sagt.
[2]  Gut ist was auf dem Pfad des Gemüths vor Betrachtenden herzieht, Auf geradem Weg' hat sich noch keiner verirrt.
[3]  Wunderlich ist das Spiel, wir wollen den Bauer nur ziehen, Denn auf diesem Feld zieht der Betrunk'ne nicht Schah.
[4]  Kennt ihr das hohe Gewölb mit vielen seltnen Gemälden? Noch hat auf der Welt keiner das Räthsel gelößt.
[5]  Was für Ergebung o Herr, und Dulden vergleicht sich mit meinem? Sieh mir blutet das Herz, und es entflieht mir kein Ach!
[6]  Unser Wesir fehlt wider den Styl, und die Formen des Diwans Denn die Formel durch Gott fehlet auf seinem Ferman.
[7]  Komme wer will, und Jeglicher sprech' nach seinem Belieben Freundlich und liebreich sind Pförtner und Hüter des Thors.
[8]  In die Schenke geht ein Ihr Reinen von Herzen und Geiste, Prahler und Gleisner gehört nicht auf der Trunkenen Weg.
[9]  Steht es nicht recht, so ist an meinem Wuchse der Fehler; Denn es ist dein Kleid Keinem der Andern zu kurz.
[10]  Dienen will ich dem Herrn der mir beständig gewogen, Nicht wie der Klausner und Scheih, bald mir gewogen, bald nicht.
[11]  Ehrenstellen verschmäht Hafis aus höherem Sinne: Gold und Ehre reizt liebende Herzen nicht viel.