تحقیق
Language:Persian
Frequency: 3
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Lemma:

3 Poems contain تحقیق

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:24.2-24.2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:24.2
German Translation
[1]  Wo ist ein Herz, daß es mich führ' Pfade des Heils,Auf keinem Wege konnt' ich zu dem Freund gelangen.
[2]  Sicherer Ort, lauterer Wein, treuer Gesell,Sind diese drey dir stets bescher't, o gutes Schicksal!
[3]  Wissen der Welt, Thaten der Welt, Alles ist Nichts,Ich habe tausendmal dies Wort als wahr bewähret.
[4]  Leider und Ach! Daß ich bis jetzt nimmer gewußt,Daß mein Geleitsmann auch des Glückes Geleit' gewesen.
[5]  Suche dir schnell sicheren Ort, nütze die Zeit,Denn Räuber liegen in des Lebens Hinterhalte.
[6]  Ueber das Glas, und den Rubin, Buße zu thun,Ist eine Fantasie, die der Verstand nicht gut heißt.
[7]  Mitte des Leib's! fein wie ein Haar! nimmer umschließ'Ich dich, doch froh ist mein Gemüth des feinen Bildes.
[8]  Grübchen des Kinns! Was du an Reiz heimlich verbirgst,Wird nie ergründen hunderttausendfache Weisheit.
[9]  Ob des Rubins, den ich geweint, wundert Euch nicht,Ein flammender Pyrop ist meines Auges Siegel.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.57-32.57
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.57
German Translation
[2]  Die Dinge behalten nicht einerlei Farb' und Gestalt, Deßwegen wasch' mit Wein die Kutten aus.
[3]  Die Welt ist so niedrig, du traue der Schmeichelnden nicht, Erfahrener! such' bei Niederen nicht Bestand,
[4]  O höre den doppelten Rath, und bereichere dich dann, Geh' durch der Liebe Thür, thu Schlechtes nicht.
[5]  Wir haben nun Frühling, der Himmel sey deßhalb gelobet! Thu' Gutes, und die Leitungsrose riech'!
[6]  Begehrst du die Freundinn, so reiche den Scheitel ihr hin, Narziß' und Rosen keimen nicht aus Stahl. Bevor du zum Staube der Schwelle der Thüre dich machst, Versteck' in Schenken ein Paar Tage dich.
[7]  Eröffne die Ohren, es weinet die Nachtigall nun, Die Leitungsrose riech', ermangle nicht!
[8]  Du sagtest, der Durst der Verstellung umgebe Hafis, Ey brav! wie trefflich ist nicht dein Geruch!

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.34-4.34
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.34
German Translation
[1]  Der Weise hat im Glanz des Weins Verborgenes erkannt, Denn es wird Jedermanns Natur Durch diese Perl' erkannt.
[2]  Den Werth der Rose hat allein Die Nachtigall erkannt; Nicht jeder, der ein Blättchen liest, Hat auch den Sinn erkannt.
[3]  Die beiden Welten bracht' ich dar Dem vielerfahrnen Herz; Es hat nur deiner Liebe Werth, Den Rest für nichts erkannt.
[4]  Vorbei ist nun die falsche Schaam Vom Angesicht des Volks, Seit dem mich im Verborgenen Der Wächter hat erkannt.
[5]  Der Schöne meynte: daß für jetzt Nicht Zeit zur Ruhe sey; Deßhalb hat er dem armen Geist, Verläng'rung zuerkannt.
[6]  Die Rose und den Wein verkehrt Durchs Anschaun in Rubin, Wer nur den wahren Werth des Hauchs Der Seligkeit erkannt.
[7]  Du der vom Buche der Vernunft Die Liebe lernen willst, Ich fürchte, du hast diesen Punkt Nicht wie du sollst erkannt.
[8]  Bring' Wein! denn mit der Rose prahlt Kein Mensch auf dieser Welt, Der die Verwüstungen des Winds Im Herbste hat erkannt.
[9]  Hafis hat diese Perlenschnur So die Natur ihm gab, Für unläugbare Wirkungen Der Held Assafs erkannt.