حباب
Language:Persian
Frequency: 4
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Co-occurrences:
Lemma:

3 Poems contain حباب

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:29.14-29.14
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:29.14
German Translation
[1]  Verhüll' mit Moschushyacinthen Die Rosenblätter, Das ist die Wangen mit den Locken, Verheer' die Welten.
[2]  Ström' Schweiß von deinem Angesichte, Füll' an die Gärten, Wie die Pokale unsrer Augen, Mit Rosenwasser.
[3]  Des Lebens Tage geh'n vorüber Schnell wie die Rosen, O Schenke! eil' die Weinrubinen Herumzureichen.
[4]  Schließ auf die schlafende und trunkne Narziß liebkosend, Daß die Narzissen eifersüchtig Sich schlafen legen.
[5]  Mach' dich bekannt mit Veilchendüften, Schau' an die Locken, Schau' an der Tulpen Flor, begehre Das Glas zum trinken.
[6]  Seitdem die Liebenden zu morden, Dir ward zur Sitte, Reichst du den Becher hin den Feinden Und schmählest unser.
[7]  Siehst du das Weinglas, o so rolle Dein Aug' wie Blasen, Und schließ' aus Blasen auf den Zustand Des Weltgebäudes.
[8]  Hafis gieng auf dem Weg des Betens Nach dem Genusse; O Herr, erhöre die Gebete Der kranken Herzen.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.15-10.15
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.15
German Translation
[1]  Der Vogel des Glücks ist in unser Netz gefallen, Sobald es bei uns dir vorbeizugeh'n gefallen.
[2]  Ich schleudre aus Freuden zum Himmel auf die Kappe, Sobald mein Glas des Gesichtes Glanz gefallen.
[3]  Geht einstens der Mond des Verlangens auf am Himmel, So wird auf die Hütte ein Strahl des Lichtes fallen.
[5]  Geopfert ist deinem Gesichte meine Seele, Vielleicht wird ein Tropfen der Lippen auf mich fallen.
[6]  Verzweifelnd verlaße die Thür nicht. Loose einmal! Vielleicht wird auf uns noch das Loos des Glückes fallen.
[7]  Wer immer Hafis! den Bezirk der Freundinn lobet, Dem wird von den Rosen des Geists ein Duft auffallen.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.122-10.122
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.122
German Translation
[1]  Berühr' ich mit meinen Händen das Haar, So wird sie in Hitze aufgeh'n. Verlang' ich hingegen Freundschaft von Ihr, So wird gleich das Schmählen angeh'n.
[2]  Dem Neumond vergleichbar leuchtet sie zwar Den Armen, die aufschau'n zu Ihr, Doch wird sie sogleich verziehen die Brau'n In Wolken sich bergen, und geh'n.
[3]  Die Nächte verschwärm' ich, trink' und wach', Und dieses auf ihren Befehl, Und will ich des Tags erzählen von mir, So möcht' sie vor Schlafe vergeh'n.
[4]  Die Straße der Liebe ist voll von Gefahr, Voll Unruh' und Truges mein Herz! Du poltere her, so schnell als du kannst, Denn schnell ist die Straße zu geh'n. Wenn meinem Geliebten etwa beliebt, Ein wenig hochmüthig zu seyn, So wird ihm der Stolz durch Lust nach dem Wein, Ich hoff' es, schon wieder vergeh'n. Du bist nun zum Greis geworden mein Herz, Drum prahl' nicht mit Anmuth und Reiz, Denn solcherlei Prahlen, das lasset man nur Den Jünglingen ungestraft geh'n.
[6]  Ist einmal das Schwarz des dunkelen Haars Verbleichet durch Alter und Zeit, So gehen die weißen Haare nicht ab, So trefflich es möge sonst gehen. Des sträflichen Bruches unseres Bunds Beschuldigst du mich, ha! fürwahr! Ich fürchte, daß einst am Tag des Gerichts, An dich man deßhalben wird geh'n.
[8]  Hafis, du verhüllst der Liebenden Pfad, Auf! trolle dich fort aus dem Weg, Ach! glücklich ein jeder, welcher vermag, Hier ohne den Schleier zu geh'n.