[1] Sag' an die Kunde des Genußes,
Vom Sitz der Seele steh' ich auf,
Ich bin des Paradieses Vogel,
Vom Netz der Erde flieg' ich auf.
[2] Wenn du mich deinen Diener nennest,
Thu' ich Verzicht auf Zeit und Ort,
Und schwinge mich blos dir zu Liebe
Hoch über alle Herrschaft auf.
[3] O Herr! send' aus der Leitung Wolke
Doch einen Regen mir herab.
Eh' daß ich als ein leichtes Stäubchen
Aus dieser Mitte fliege auf.
[4] Sitz' anders nicht an meinem Grabe,
Als mit dem Becher, mit Gesang,
Ich stehe dann vor deinem Dufte
Mit Springen und mit Tanzen auf.
[5] Steh' auf! und zeige deine Höhe,
O du, mein Abgott! süßen Gangs.
Ich stehe, wie Hafis, von allem,
Von Geist und Gütern gerne auf.
[6] Ich bin zwar alt, allein im Dunkeln,
Magst du mich wohl umarmen fest,
Ich stehe dann zur Geisterstunde
An deiner Brust als Jüngling auf.