دامنش
Language:Persian
Frequency: 2
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2 Poems contain دامنش

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:23.1-23.1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:23.1
German Translation
[1]  Wenn mein Glücksgestirn mir Hülfe gewähret,Leg' ich die Hand an ihren Kleidsaum,Wenn ich zu Handen ihn bring', o welche Wonne!Bringt sie mich um, o welch ein Adel!
[2]  Dieses Herz voll Hoffnung hoffet von KeinemGnädigen Blicks erhört zu werden,Ob ich gleich überall hin mit eignen Worten,Was ich erlitt, verkündet habe.
[3]  Dieser Augenbrauen Krause hat meinenBitten die Thür nie aufgemachet,Wehe mir! Daß ich verlor der schönsten Jahre,Besseren Theil in solchen Wünschen.
[4]  Ach, wann werden einst die Brauen des FreundesReichen die Hand uns armen Schwachen!Keinem gelang's noch den Pfeil der Herzbegierde,Solcher Gestalt in's Ziel zu schießen.
[5]  Ha wie lange soll ich steinerne HerzenKosend mit Schmeicheleien nähren!Diese verzärtelte Zucht von bösen KindernFraget nicht viel nach ihrem Vater.
[6]  In den Winkel zog ich mit Verlangen,Einsam zu seyn, und fromm zu leben,Wunderlich scheint mir's daher, daß aller Orten,Jünglinge Pauck' und Lauten schlagen.
[7]  Eremiten sind unwissend, o singeLustigen Ton, und laß den ersten,Suche den Wächter voll Wein, er ist von Sinnen,Bringe nur Wein und fürchte Nichts sonst.
[8]  Schauet nur den frommen Mann aus der Stadt an,Ißt er zu Nacht nicht Leckerbissen?Heilsam bekomme das Mahl, und die VerdauungDiesem mit Heu genährten Thiere.
[9]  Wenn Hafis du auf dem Pfade der Liebe,Weiter hinaus zu gehen verlangest,Diene als Führer des Wegs der Wächter,Heiligen Grabs, Ali's zu Redschef.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:32.16-32.16
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:32.16
German Translation
[1]  Voll von Zarten ist die Stadt, Ueberall sind Schönheitsbilder, Freunde fangt zu handeln an, Denn es ist die Zeit der Liebe.
[2]  Nie noch hat das Aug' der Welt Frisch're Jünglinge gesehen, Keinem ist ein schön'res Bild In die Hände je gefallen.
[3]  Habt sein Auge ihr geseh'n, Ganz aus Lebensgeist erschaffen? Niemals soll von diesem Staub' Seinen Saum ein Stäubchen drücken.
[4]  Wenn ich ganz zerschlagen bin, Wer kann sich darob wohl wundern? Hab' ich nicht umsonst geharrt Auf Umarmungen und Küsse.
[5]  Eile! sieh' der Wein ist rein, Nütze diese frohen Zeiten, Wer kann für das nächste Jahr Frühlingsfreuden dir versprechen?
[6]  Zwey Gesellen bleiben noch In dem Garten Ros' und Lilie, Beide halten hoch den Kelch Auf des Freundes Angedenken.
[7]  Wenn die Liebe sich entrollt, Das Geheimniß sich aufschließt, Fühl' ich Pein, o harte Pein, Fühl' ich Schmerz, o schwerer Schmerz!
[8]  Immer liegt Hafisens Haar In des Freundes Locken, Schwer ist's wahrlich, lange hier Auf der Wache auszuhalten.