[1] Pflück' ich aus deinem Garten eine Frucht,
Beschau' ich meinen Fuß mit deinem Licht, was ist's?
[2] O Herr, wenn ich nur einen Augenblick
Verweil' im Schatten dieses hohen Baum's, was ist's?
[3] O du mein theurer Siegelring Dschemschids,
Fällt einst dein Schein auf meines Ring's Rubin, was ist's?
[4] In Fürsten sind die Frommen hier verliebt,
Erwähl' ich einer holden Schönen Gunst, was ist's?
[5] Fort ist Verstand, und wenn der Wein dies thut,
So weiß ich, wie es um den Glauben steht, was ist's?
[6] Mein Leben gieng in Wein und Liebe auf,
Ey wunderlich! was nutzt mir dies und das, was ist's?
[7] Mein Herr weiß, daß ich lieb' und saget nichts,
Ist's so, so weiß Hafis, was d'raus entsteht, was ist's?