درویشان
Language:Persian
Frequency: 15
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Lemma:

2 Poems contain درویشان

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:16.7-16.7
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:16.7
German Translation
[1]  Meine flüßigen RubinenWill ich aus Smaragden trinken,Denn die Mönche sind wie Schlangen,Ich will sie damit verblenden.
[2]  Bittern Wein verlang' ich, dessenStärke selbst die Männer umwirft,Daß ich von den ErdenplagenDoch ein wenig ruhen möge.
[3]  Auf der Tafel dieser ErdeGiebt es keinen Ruhehonig,Herz, gieb auf die lockern Wünsche,Bitters sey dir gleich und Süßes.
[4]  Bringe Wein! wer könnte sicherBleiben vor des Himmels Raubsucht,Wenn dort Sohre Lauten schlaget,Und Merih die Waffen traget.
[5]  Zieh' das Jägernetz Behram's ein,Heb' empor das Glas Dschemschidens.Ich durchlief das Feld, entdeckteNicht Behram und nicht sein Grabmal.
[6]  Komm' daß ich in reinem WeineDir der Welt Geheimniß zeige,Doch mit der Bedingniß, daß duNicht dein Herz den Schiefen zeigest.
[7]  Auf Derwische niederblicken,Ist der Größe nicht zuwider;Salomon mit seiner GrößeBlickte auf die Ameis nieder.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.35-4.35
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.35
German Translation
[1]  Der Garten Edens ist die Zelle der Derwische. Es quillt ein Ehrenquell im Dienste der Derwische.
[2]  Der Schatz der Einsamkeit mit feinem Talismann Wird nur gehoben durch die Blicke der Derwische.
[3]  Des Himmels herrlichster Pallast mit seinem Hüter Ist nur ein Schatten von den Fluren der Derwische.
[4]  Der Stein der Weisen, der durch Glanz des Herzens Eisen In Gold verkehrt, liegt in dem Umgang der Derwische.
[5]  Die Sonne legt die Krone ihres Stolzes nieder, Vor jenem Scheine der umstrahlet die Derwische.
[6]  Suchst du die Herrschaft die kein Untergang bedrohet, Hör's ohne Groll, dieß ist die Herrschaft der Derwische.
[7]  Chosroen sind der Nöthen und der Bitten Kibla, Warum? Sie selber sind die Diener der Derwische.
[9]  Das Heer des Unrechts ist von Pol zu Pol gelagert, Allein des Siegs Gelegenheit ist für Derwische.
[10]  O Reicher prahle nicht mit deinem Glanz und Stolze; Denn Gold und Silber ist ein Segen der Derwische.
[11]  Der Schatz Karun's er gieng zu Grund im Grimme Gottes, Wie die Geschichten sagen, aus Mißgunst der Derwische.