[1] Warum soll nach dem Vaterland
Ich nicht begierig seyn!
Warum soll ich im Freundegau
Der Staub der Thür nicht seyn!
[2] Da ich der Trennung Herzensleid
Unmöglich tragen kann,
Warum soll' ich in meiner Stadt
Nicht selbst ein Kaiser seyn!
[3] Ich will dort ein geheimer Rath,
Von Liebe und Genuß,
Ich dort der ergebne Sklav
Von meinem Herzen seyn.
[4] Des Todes Zeit ist ungewiß.
Was kann ich Bessers thun,
Als an dem Tage meines Tods
Bei dem Geliebten seyn!
[5] Wenn mir das blinde Glück im Schlaf
Nicht meinen Willen thut,
So werde ich in's Künftige
Selbst mein Vertrauter seyn.
[6] Verliebt seyn, und Betrunkenheit
War immer mein Gebrauch,
Nun will ich eifrig mich bemüh'n,
Beschäftiget zu seyn.
[7] Es weiset die des Ew'gen Huld
Vielleicht den Weg Hafis,
Wenn nicht, so wirst du ewig fort
Deßhalb verbannet seyn.