رویی
Language:Persian
Frequency: 2
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Lemma:

2 Poems contain رویی

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:31.10-31.10
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:31.10
German Translation
[1]  Er schleppte nach die Schleppe Vom goldgestickten Hemd, Und hundert Mondgesichter Zerrissen ihr Gewand.
[2]  Der Schweiß trof auf die Wangen Von heißer Gluth des Weins, Wie auf die Rosenblätter Ein Tropfe frischen Thaus.
[3]  Voll süßer schöner Worte, Hochstämmig und gewandt, Vom lieblichen Gesichte Und anmuthsvollem Blick.
[4]  Es war aus Lebenswasser Geformt des Munds Rubin, Sein Buchs war aufgewachsen, Genährt mit Schmeichelei'n.
[5]  O schaue die Rubinen Und dieses Lächelns Reiz, Den Gang voll Huld und Anmuth, Den wohlgemeßnen Schritt.
[6]  Der Hirsch mit schwarzen Augen Entkam aus unsrem Netz, Was ist zu thun, o Freunde, Für ein zerschlagnes Herz!
[7]  Hüt' dich, bist du's im Stande, Rühr' Liebende nicht an, Die Welt hat keine Treue, O du mein Augenlicht!
[8]  Wie lang schilt mich dein Auge, Das alle trüget, aus? Wann wirst du mir dann schmeicheln, Mein auserwählter Freund?
[9]  Hat deine edle Seele Beleidiget Hafis, So komm', denn That und Worte Will herzlich ich bereun.
[10]  Ich will den Herren loben Aus schuld'ger Dankbarkeit, Wenn diese Frucht gereifet In meine Hände fällt.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.82-10.82
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.82
German Translation
[1]  Mein ist künftig diese Hand, Und der hohen Ceder Saum, Deren luft'ge Höhe mich, Aus der Wurzel hat gerissen.
[2]  Keinen Sänger, keinen Wein Braucht es, heb' den Schleier auf, Deines Angesichtes Gluth Machet mich wie Sphären tanzen.
[3]  Nur dasjenige Gesicht Ist des Glückes Spiegelwand, Das gerieben ward am Staub, Von dem Hufe dieses Pferdes.
[4]  Dein Geheimniß habe ich, Aller Welt gesagt, nun sprich, Was du willst, unmöglich kann, Länger die Geduld mir dauern.
[5]  Bring mir diesen Moschushirsch, Jäger bring mir ihn nicht um, Schäm' vor seinem schwarzen Aug, Schäme dich ihn anzubinden,
[6]  Ich bin nicht im Stand den Staub, Aufzuheben von der Thür', Ach! wie könnte ich den Staub, Dieses Prachtpallastes küssen.
[7]  Wird Hafisens süßes Lied, Zu dem Saitenspiel gehöret, So verlieret selbst Kemal, In Chadschend den Muth zu singen.