ریاحین
Language:Persian
Frequency: 2
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Lemma:

2 Poems contain ریاحین

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.77-10.77
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.77
German Translation
[1]  Heute früh ist das Glück zu mir ans Bette gekommen, Auf! so sprach es, es ist der süße König gekommen.
[2]  Leere das Glas, und wandere fort dich schaukelnd im Rausche, Daß du siehst, auf welche Art dein Schöner gekommen.
[3]  Mann der Einsamkeit, der des Moschus Gerüche verbreitet, Bringe die Kund', aus Choten sey ein Moschushirsche gekommen.
[4]  Thränen löschen die Gluth der Liebeverbrannten Gesichter, Seufzer und Weh! ist armen Verliebten zu Hülfe gekommen.
[5]  In ein Bogengesicht ist der Vogel des Herzens verliebet, Taube, nimm dich in Acht, es ist der Falke gekommen.
[6]  Schenke reiche den Wein, und frage um Freund und um Feind nicht, Jener hat sich entfernt, und dieser ist umgekommen.
[7]  Als die Frühlingswolke den Lauf der feindlichen Zeit sah, Ist sie weinend herab auf Jasmin und Narziße gekommen.
[8]  Als von Bülbül der Ost die Rede Hafisens gehört hat. Ist er, mit Ambraduft durchweht, zu den Kräutern gekommen.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.120-10.120
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.120
German Translation
[1]  Jetzt da auf den Wiesen Rosen Aus dem Nichts in's Daseyn treten, Und die Veilchen sich vor ihnen Zur Anbetung niederwerfen,
[2]  Trink' ein Glas des Morgenweines, Zu dem Ton der Duff und Leyer! Küß' das Kinn des lieben Schenken, Bei dem Ton der Flöt' und Laute.
[3]  In der Zeit der Rosen sitz' nicht Ohne Wein und ohne Schönen. Denn sie gehen schnell vorüber, In dem Zeitraum einer Woche.
[4]  Sieh die Erd' ist wie der Himmel, Durch gestirnte Würzeblumen, Unter gutem Glücksgestirne Klar, und aufgehellet worden.
[5]  Aus der Hand von zarten Schönen, Deren Odem Wunderhauch ist, Trinke Wein und frag' mit nichten, Um Themud's und Aad's Geschichten.
[6]  Lilien und Rosen machen Aus der Welt ein ew'ges Leben, Doch was nütz't es uns, die dennoch Hier nicht ewig bleiben können.
[7]  Weil, wie Salomon, die Rose Auf des Ostens Rücken reitet, Und die Nachtigall des Morgens, Wie einst David, Psalmen singet.
[8]  Weck den Feuerdienst Sarduschten's, In dem Garten auf zum Leben, Jetzt da dorten Nimrods Feuer Tulpen angezündet haben.
[9]  Fodre vollgefüllte Becher, Trinke sie auf die Gesundheit Des Mahmud Amadeddines Rath's von Salomon dem Zweyten.
[10]  Such' Hafis in seinen Tagen Deine Wünsche zu erreichen, Denn der Schatten seiner Milde Reichet bis zur Ewigkeit hin.