سبا
Language:Persian
Frequency: 3
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Lemma:

3 Poems contain سبا

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.46-10.46
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.46
German Translation
[1]  Ich weiß nicht, was der Rausch sey, Und wer ihn zu mir gebracht, Ich weiß nicht, wer der Schenke, Woher er den Wein gebracht. Welch' eine Wunderweise Ertönet von seinem Griff, Daß mitten in die Lieder Er traulichen Ton gebracht.
[2]  Nimm Wein in deine Hände, Und wandre auf das Feld, Der Vogel süßer Töne Hat neuen Gesang gebracht.
[3]  Beklage nicht, wie Knospen, O Herz! das Verschloßenseyn, Der Morgenwind hat einen Auflösenden Hauch gebracht.
[4]  Der Hyacinth, die Rose Sind glücklich angelangt, Das Veilchen hat Vergnügen, Die Freude Jasminen gebracht.
[5]  Der Ostwind ist der Bothe Der Liebe von Salomon, Er hat ihm Freudenkunde Von Saba's Gefild gebracht.
[6]  Des Schenkes Schmeichelei ist Des Kränkelnden Herzarzney. Erheb' den Kopf, der Arzt hat Die Mittel der Heilung gebracht.
[7]  Ich bin des Wirthes Jünger, Erzürne dich nicht. O Scheih, Warum hast du's versprochen, Und er es zu Stand gebracht.
[8]  Ich will dem engen Auge Des Türken ein Opfer seyn, Der mich halbnackten Derwisch Auf's Schlachtfeld hinausgeführt.
[9]  Der Himmel ist mit Willen Hafisens getreuer Knecht, Seit unter deinen Fittig Sein Schicksal er hat gebracht.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.75-10.75
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.75
German Translation
[1]  Freudige Kunde mein Herz, weil wieder der Ostwind zurückkommt, Weil nun aus Saba Hudhud mit froher Nachricht zurückkommt,
[2]  Sänger des Morgens, beginn' nun wieder Davidens Gesänge, Weil die Ros', als Salomon aus den Lüften zurückkommt.
[3]  Saget, welcher Weise versteht die Lilienzunge, Daß er sie frag', warum sie gieng, warum sie zurückkommt?
[4]  Mein mir von Gott gegebenes Loos hat sich gnädig erwiesen, Weil dies steinerne Herz um Gotteswillen zurückkommt,
[5]  Süßen Geruch des Weins hat der Kelch der Tulpe vernommen, Siehe, wie sie, den Brand des Innern zu heilen, zurückkommt;
[6]  Strömet ihr Thränen nur zu, der Karawane des Freunds nach, Bis zu meinem Ohr der Schall der Glocke zurückkommt.
[7]  Siehe die Huld! denn hat gleich Hafis die Treue gebrochen, Ist er so gütig, daß er zu meiner Thüre zurückkommt.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.76-4.76
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.76
German Translation
[1]  Morgenwind, o Hudhud! nach Saba will ich dich schicken Siehe woher und wohin wir dich schicken!
[2]  Schad' ists, daß ein Vogel wie Du in Wüsten des Grams lebt, Laß dich ins Netz der Beständigkeit schicken.
[3]  Nichts ist nah und Nichts ist ferne dem Pfade der Liebe, Oeffentlich will ich Wünsche dir schicken.
[4]  Morgens und Abends werd' ich Karawanen guter Gebete Kosend aus Osten und Westen dir schicken.
[5]  Daß von dem Heere des Grams des Herzens Ruh nicht zerstört werd' Will ich die Seele als Herold dir schicken.
[6]  Du so ferne dem Blick, und meinem Herzen so nahe, Täglich will ich Gebete dir schicken.
[7]  Schau in deinem Gesicht ein göttliches Wunder, ich werde Einen Spiegel Gottes dir schicken.
[8]  Daß von meiner Sehnsucht die Sänger Kunde dir geben Will ich die Lieder mit Tönen dir schicken.
[9]  Schenke komm! es bracht ein heimlicher Bothe dir Kunde Duld' ich will Arzneyen dir schicken.
[10]  Unsre Gesellschaft Hafis ist mit deinem Lobe beschäftigt Pferd und Kleider will ich dir schicken.