[1] Seit deine Locke in die Hand
Des Ostwinds ist gefallen,
Ist mein zerstörtes Herz aus Gram
Durch dich entzwey gefallen.
[2] Ein Meisterstück der schwarzen Kunst
Sind deine Zauberaugen,
Doch bleibt es wahr, es ist darinn,
Ein Fehler vorgefallen.
[3] Was sind die schwarzen Pflästerchen
Im Wirbel deiner Locken?
Es ist nichts als ein Doppelpunkt
Der in ein C gefallen.
[4] Was ist das Moschusfarbe Haar
Beim Rosenbeet der Wangen?
Es ist des Paradieses Pfau
Der auf die Flur gefallen.
[5] O Seelentrauter aus Begier
Nach deinem Wohlgeruche,
Ist selbst mein Herz im Staub des Wegs
Zum Fuß des Osts gefallen.
[6] Mein Leib vermag nicht wie der Staub
Vom Boden aufzustehen,
Weil er von deiner Gnadenhöh'
So schwer herabgefallen.
[7] Dein Schatten ist o Wundermann!
Für den erstorbnen Körper,
Der Glanz vom Lebensäther, so
Auf morsch Gebein gefallen.
[8] Selbst jene Frommen, die zuvor
Nichts als die Kaaba kannten,
Sind mit dem Lobe deines Munds
Zur Thür hereingefallen.
[9] Du stimmest überein o Gram
Mit dem gefallnen Herzen,
Hafisen sey von Ewigkeit
Schon dieses Loos gefallen.