سیب
Language:Persian
Frequency: 5
Translated to:
Co-occurrences: |
Lemma:

5 Poems contain سیب

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:1.2-1.2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:1.2
German Translation
[1]  Wo ist was Recht und gut ist, wo?Wo ich Betrunkener, wo?Ha! Welch ein Unterschied ist nichtIm Weg von wo zu wo!
[2]  Die Zelle und das GleisnerkleidVerließ schon längst mein Herz;Wo ist der wackre alte WirthUnd reiner Necktar, wo?
[3]  Wie reimet sich die TrunkenheitMit der Schamhaftigkeit?Wo ist das Wort des Predigers,Schalmei'ngetöne, wo?
[4]  Ach! Was versteht vom AngesichtDes Freunds, des Feindes Herz!Wo ist ein ausgelöschtes Licht,Und Sonnenschimmer, wo?
[5]  Weil deiner Thüre SchwellenstaubDes Auges Schminke wird,So sage, wo ich bleiben sollVor dieser Thüre, wo?
[6]  Betrachte nicht ihr Apfelkinn!Im Wege liegt ein Brunn,Wohin mit dieser Last mein Herz?Wo wirst du halten, wo?
[7]  Ach! des Genußes Tag ist hin,Gesegnet sey er mir!Wo ist die süße SchmeicheleiDes Liebchens Zürnen, wo?

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.24-28.24
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.24
German Translation
[1]  Verwunde nicht mein Herz mit Wimpernpfeilen, Vor deinem kranken Aug' muß ich sonst sterben.
[2]  Vollkommen ist der Reiz von deiner Schönheit. Bedürftig bin ich, thu' mir Armen Gutes.
[3]  Wie lang' betrügest du mich noch wie Kinder, Mit schönen Aepfeln, Milch, und Honigkuchen?
[4]  So sehr ist von der Freundinn voll der Busen, Daß Sorge für mich selbst daraus verbannt ist. Wenn je mein Schreiber eine Feder anrührt. So sey's, die Rechnung von dem Wein zu machen.
[5]  O füll' das Glas, ich bin im Glück der Liebe, Noch jung, wiewohl ich schon an Jahren alt bin.
[6]  Ich schloß mit Weinverkäufern dieses Bündniß, Daß mein der Schenke sey am Tag des Grames.
[8]  Im Lärmen fraget keiner um den Andern, Ich nehme Gnaden an von meinem Wirthe,
[9]  O gute Zeit, wo ich, im Rausch begraben, Entbehren kann des Schahs und des Wesirs.
[10]  Ich bin der Vogel, der so früh als Abends Nur auf dem Dach des Himmels niedersitzet.
[11]  Es liegen viel Schätze mir im Busen, Wiewohl der Nebenbuhler arm mich glaubet, Mein Herz hab' ich Hafisen dann entwendet, Als insgeheim den Schenken ich geliebet.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:31.4-31.4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:31.4
German Translation
[1]  Fort ewiges Leben! ihr Genuß ist besser. Verleih' ihn mir, o Gott! denn er ist besser.
[2]  Sie schlug mich mit dem Schwert, ich sagt' es Keinem, Denn vor dem Feind geheim zu seyn, ist besser.
[3]  Gebrandmarkt mit dem Maal des Sklavendienstes, Für sie zu sterben ist vieles besser.
[4]  O fraget meinen Arzt um Gotteswillen, Wann wird es dann mit diesen Schwachen besser?
[5]  Das Blut des Safrans ist zwar schön und lieblich, Der Staub von ihrem Fuß zermalmt, ist besser.
[6]  Lad' in die Einsamkeit mich nicht, o Frommer, Der Apfel dieses Kinns ist vieles besser.
[7]  Mein Herz sey ewig in dem Gaue Bettler, Denn jedes Glück, das ewig währt, ist besser.
[8]  O wende dich vom Greisenrath nicht ab. Denn er ist mehr als Jünglingsgunst und besser.
[9]  Sie sprach einst bei der Nacht: wo sind die Perlen, Die schöner sind, als mein Gehäng', und besser.
[11]  In meiner Freundinn Munde sind die Perlen, Doch ist Hafisens Wort um vieles besser.

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.140-10.140
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.140
German Translation
[1]  Freudige Kunde ist da, Der Frühling kommt, das Grün entsprießt, Kommt die Belohnung nur ein, Sie geh' auf Wein und Rosen auf!
[2]  Stimmen der Vögel sind da! Wo ist die Liegerstatt des Weins? Klagen versendet Bülbül, Wer riß der Rosen Schleier weg? Rosengefärbet sey nun Die blaue Kutte mit dem Wein, Weil der weinschenkende Greis Dafür nicht einmal Hefen gab.
[3]  Welchen Geschmack von der Frucht Des Paradieses hat der Mann, Der in den Apfel des Kinns Des Liebchens nie gebißen hat.
[4]  Klage nicht über den Schmerz, Denn auf dem Weg der Liebe hat Keiner gefunden die Ruh, Der nicht zuvor gelitten hat, Führer des innersten Wegs, Um Gottes willen komm' zu Hülf! Denn ich sehe kein End', In meiner Liebe Wüstenei'n, Trinke den Wein, und verschenk' Den goldnen Becher an Hafis, Weil ein König aus Huld Den Schuldigen verzeihen muß. Von des Geliebten Gesträuch Erhielt Hafis kein einz'ges Blatt, Ihm hat auf diesem Gefild Der Gnade Ostwind nicht geweht.
[5]  Sammle das Rosengeschlecht Vom Mondgesicht des Schenken ein, Weil in dem Umfang der Flur Der Veilchen Flaum so lieblich sprießt. Gehe den Weg nicht allein, Zum fernen Bau der Liebe hin, Sicher verlohren ist, wer Dahin sich ohne Führer wagt.
[6]  Durch die Gespräche des Freunds Ward ihm mein Herz so zugethan, Daß ich die Anderen nun Nicht hören und nicht sprechen mag. O mein Gefährte! der Weg Der Liebe hat der Wunder viele, Denn es verschrecket der Löw' Auf dieser Haid', der Hirschen viel.

5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.9-4.9
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.9
German Translation
[1]  Der Schatten deines Bilds Mir überall Geleitsmann ist, Und deiner Locken Hauch Der Seele angehauchet ist,
[2]  Daß jedem Läugner, der Aus Blindheit Hohn der Liebe spricht, Der Reiz des Angesichts, Die klarste Widerlegung ist.
[3]  O siehe! was zu uns Des Kinnes Apfel lächelnd spricht, Mehr als ein Jusuf schon In diesen Brunn gefallen ist.
[4]  Wenn des Verliebten Hand Zu deinen Locken nicht gelang't, So ist es, weil die Hand, Zu kurz, sein Loos zerstöret ist.
[5]  Dem Hüter sag' am Thor, Des innern heimlichen Gemach's: "Vernimm, daß dieser ein "Bewohner meines Staubes ist.
[6]  "Es weilt auf ihm der Blick "Des unbefangenen Gemüth's, "Wiewohl dem Scheine nach "Er weit davon entfernet ist.
[7]  "Und klopfet an dem Thor' "Hafis der Bettler, öffne selbes, "Weil er seit manchem Jahr "Nach meinem Mond begierig ist.