[1] Was mir am dienlichsten scheint bei diesen gefährlichen Zeiten,
Ist in das Wirthshaus zu ziehn, lustiger Dinge zu seyn.
[2] Mit dem Glas in der Hand, bin ich dort ferne von Heuchlern,
Rein bewahr' ich mein Herz in dem Getümmel der Welt,
[3] Keinen Freund verlang' ich mir dort, als das Buch und die Flasche,
Daß ich vergeße der List, daß ich vergeße des Trugs.
[4] Stolz wie Cypreßen erheb' ich mein Haupt hoch über die Menschen,
Wenn mein Vorsatz gelingt mich zu entziehen der Welt.
[5] Selbst in bemackeltem Kleid hab' ich noch mit Gutem geprahlet,
Aber ich stehe dafür Schenken und Trunknen zum Spott.
[6] Ach! der engen Brust, und ach! der Bürde der Leiden
Solche Bürden des Grams trägt nicht das siechende Herz.
[7] Sey' ich ein Trunkner vom Platz, und sey von der Stadt ich der Hüter,
Sieh' ich bin wie ich bin, manchesmal schlechter vielleicht.
[8] Gräme dich nicht mein Herz, ich bin der Sklav des Wesires,
Klagte den Himmel ich an, ständ' er als Rächer mir bei.
[9] Staub der Leiden verhüllt mein Herz, Gott soll es bewahren!
Niemals seyen getrübt spiegelnde Herzen so rein.